Am 28. April wurden die ersten Konfirmandinnen und Konfirmanden des Kurses David konfirmiert. Der feierliche Gottesdienst zur Konfirmation wurde von Anneliese Brandt an der Orgel und dem Posaunenensemble 367 Hertz mitgestaltet.
Am 09.02.2012 wurden vor dem Haus Dorstfelder Hellweg 66 drei Stolpersteine verlegt. Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig erinnern an Nazi-Opfer. Im Haus Dorstfelder Hellweg 66 (das in den 60er Jahren abgerissen wurde) wohnte die Familie Buchdahl. Das Ehepaar mit dem Kind Fritz wurden am 27.01.1942 nach Riga deportiert. Dort kamen die Mutter und der Sohn ums Leben; der Vater starb in Auschwitz. – Nur der Sohn Kurt, der rechtzeitig nach Palästina emigrierte, überlebte!
Die Patenschaft für die 3 Stolpersteine haben das Reinoldus-Schiller-Gymnasium, die Wilhelm-Busch-Realschule und die Elias-Kirchengemeinde übernommen. Eine Konfirmandengruppe aus Oespel hatte sich vorher über "Stolpersteine" informiert und nahm in Begleitung von Pfarrerin Stefanie Elkmann an der kleinen Feier teil; ein Konfirmand trug etwas zur Lebensgeschichte der Familie Buchdahl vor. Gert Steding als Vorsitzender des Presbyteriums sagte vor den insgesamt rd. 100 Personen, dass die Gemeinde gerne die Patenschaft übernommen habe. Schon vorher habe man die Erinnerung an die jüdischen Mitbürger wach gehalten und wolle dies durch diesen Stolperstein und andere Aktivitäten weiterhin tun. Fotos: Birger Stahlschmidt