Heilige Familie: Ein faszinierendes Paar
Elena kann den Blick nicht von diesem Ehepaar lassen. Prisca und Aquila ziehen sie in ihren Bann. Elena genießt die Treffen bei den beiden. Seit kurzem gehört sie zu der kleinen Christengemeinde in Ephesus. Es fasziniert sie, wie das Ehepaar von dem neuen Glauben redet. Es fasziniert sie aber fast noch mehr, wie sie diesen Glauben leben. Sie scheinen kein bisschen mit ihrem Schicksal zu hadern. Dabei haben sie es als Flüchtlinge wirklich nicht leicht gehabt.
Als Juden mussten sie unter Kaiser Claudius Rom verlassen. Sie zogen nach Korinth und lernten den Missionar Paulus kennen. Paulus arbeitete bei Aquila als Zeltmacher und wohnte bei dem Ehepaar. Als Paulus von Korinth weiter nach Jerusalem reist, haben sie ihn bis Ephesus begleitet. Elena hat gehört, die beiden sollen für Paulus ihr Leben riskiert haben, als er in Bedrängnis geriet. Mutig die beiden! Mutig auch, wie sie Apollos angesprochen haben. Als sie ihn in der Synagoge predigen hörten, meinten sie, ihm noch etwas beibringen zu können. Jetzt wohnt er bei ihnen und sie unterrichten ihn.
Prisca und Aquila, immer werden sie in einem Atemzug genannt. So eine Beziehung wünscht sich Elena. Woher nehmen die beiden die Kraft? Ist es ihre Beziehung? Ist es ihr Glaube? Ist es beides?
Christa A. Thiel
Sei nicht betrübt, sei glücklich...
Don't Worry Be Happy (Bobby McFerrin) | Playing For Change | Song Around The World https://youtu.be/uWXUWepSak4
Wieder einmal für euch etwas von Playing for Change - zu hören und zu schauen
Neulich, am Boden
ICH: Guten Tag, ich möchte fliegen lernen
ENGEL (abschätzender Blick): Das geht nicht.
ICH (verblüfft): Wieso nicht?
ENGEL (deutet auf meinen Kopf): Zu viel Ballast
ICH: Dafür kann ich nichts.
ENGEL: Das sagen alle. Aber gut, lassen Sie mal schauen...die Angst hier. Die ist doch schon ganz schön alt. Haben Sie die etwa konserviert?
ICH: Die brauche ich noch. Man weiß ja nie...
ENGEL: Und diese Lügen, was ist mit denen?
ICH (trotzig): Die sind für den Notfall
ENGEL: Und was haben wir dahinten?
ICH: Ach, das ist meine Bequemlichkeit
ENGEL (Stirnrunzeln)
ICH (verteidigend): Ich mag es eben, wenn alles bleibt, wie es ist. Was ist daran falsch?
ENGEL: Sie müssen sich schon entscheiden, was Sie wollen.
ICH: Kann ich nicht erst mal eine Probestunde machen?
ENGEL: Tut mir leid, leben auf Probe geht nicht.
ICH: Aber ich will doch nur fliegen.
ENGEL: Das kommt aufs selbe raus. Also?
Susanne Niemeyer aus "Ein Engel hat immer Zeit für Dich"
Eliasimpulse 04.06. (Sonntag Trinitatis) - Motto: lieber dreifältig als einfältig...;)
3 1Und es war da ein Mensch, der zu den Pharisäern gehörte, Nikodemus sein Name, ein Ratsherr des jüdischen Volkes. 2Der kam nachts zu ihm und sprach zu ihm: „Rabbi, wir wissen, dass du ein von Gott gekommener Lehrer bist. Denn niemand könnte diese Zeichen tun, die du tust, wenn Gott nicht mit ihm wäre.“ 3Jesus antwortete und sprach zu ihm: „Amen, amen, ich sage dir: Wer nicht von oben her neu geboren wird, kann das Reich Gottes nicht sehen.“ 4Nikodemus sagte zu ihm: „Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er ein Greis ist? Kann er etwa ein zweites Mal in den Bauch seiner Mutter hineinkommen und geboren werden?“ 5Jesus antwortete: „Amen, amen, ich sage dir: Wer nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann nicht in das Reich Gottes hineinkommen. 6Das aus dem Fleisch Geborene ist Fleisch und das aus dem Geist Geborene ist Geist. 7Wundere dich nicht, dass ich dir gesagt habe: Ihr müsst von oben her neu geboren werden. 8Der Wind weht, wo er will. Du hörst sein Rauschen, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht. So verhält es sich mit jedem und jeder aus dem Geist Geborenen.“ 9Nikodemus antwortete und sprach zu ihm: „Wie kann das geschehen?“ 10Jesus antwortete und sprach zu ihm: „Du als Lehrer Israels weißt das nicht? 11Amen, amen, ich sage dir: Was wir wissen, reden wir und bezeugen, was wir gesehen haben. Aber unser Zeugnis nehmt ihr nicht an. 12Wenn ich zu euch vom Irdischen sprach und ihr nicht vertraut, wie werdet ihr vertrauen, wenn ich zu euch vom Himmlischen spräche? 13Und niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen, außer wer vom Himmel herabgestiegen ist: der Menschensohn.
(Übersetzung: Klaus Wengst)
"Menschen fragen nach Gott"
Audio-Gottesdienst zum Sonntag Trinitatis
Worte und Musik von:
Christian Höfener-Wolf Arline Klein Oliver Fiedler
Wir brauchen euch und fragen euch: Kirche der Zukunft - Zukunft der Kirche...
Was stellst du dir vor?
Wie soll Kirche sein? Was brauchst du unbedingt? Was ist dir vielleicht länger schon eher egal?
Was gehört dazu? Und wer?
Woran merkt mensch, dass 'da Kirche drin' ist?
Unser Herbst-Westkreuz denkt darüber nach, wie das gehen kann und soll mit Kirche zukünftig - und wir brauchen eure Stimmen und wünschen uns eure Rückmeldungen.
Bitte bis 30.06. - gern direkt hier über WhatsApp (Text- oder Sprachnachricht) oder auch per Mail an eliasimpulse@elias-gemeinde.de. Veröffentlichen würden wir es i.d.R. nur mit dem Vornamen (außer ihr möchtet von euch aus gern Nachname, Alter o.ä. mit angeben, dann ist das natürlich möglich;)).
Wir sind gespannt und freuen uns auf eure Beiträge!!!
Liebe Grüße auch aus dem Westkreuz-Redaktionsteam sagen die Eliasimpulse-Menschen
Psalm Juni
Herr
Es gibt Leute die behaupten
Der Sommer käme nicht von dir
Und begründen mit allerlei und vielerlei Tamtam
Und Wissenschaft und Hokuspokus
Dass keine Jahreszeit von dir geschaffen
Und dass ein Kindskopf jeder
Der es glaubt
Und dass noch keiner dich bewiesen hätte
Und dass du nur ein Hirngespinst
ich aber hör nicht drauf
Und hülle mich in deine Wärme
Und saug mich voll mit Sonne
Und lass die klugen Rechner um die Wette laufen
Ich trink den Sommer wie den Wein
Die Tage kommen groß daher
Und abends kann unter deinem Himmel sitzen
Und sich freuen
Dass wir sind
Und unter deinen Augen
Leben
Hanns Dieter Hüsch, Ich stehe unter Gottes Schutz, Psalmen für Alletage, 62
Heilige Familie: Nie mehr allein sein! Gedanken Marias
Unerwartet ist er zu ihr gekommen, unverhofft und unerklärlich: Dass er gehen würde und dass ihr das weh tun würde, ist ihr von Anfang an klar gewesen (Lk 2,35). Aber was tut sie jetzt hier? Mitten unter denen, die ihm zu Lebzeiten nachgefolgt sind? (Apg 1,14) Wird sie es jemals glauben können? Wird sie glauben können, dass ihr Sohn von Gott selbst auferweckt worden ist und nun zu ihm gegangen ist?
Sie weiß nur: Allein hält sie es nicht mehr aus. Zu weh hat es getan, ihren ältesten Sohn sterben zu sehen. Sie braucht die anderen, braucht das Zusammensein mit ihnen, um weitermachen zu können, um nicht zu verzweifeln. Hilflos hat sie zusehen müssen, wie er sich um Kopf und Kragen geredet hat, wie die Menschen ihm zuströmten, wie er Hoffnung in ihnen weckte. Und genauso hilflos hat sie daneben stehen müssen, als die Römer ihn zum Terroristen-Tod am Kreuz verurteilt haben. Aber allein lassen würde sie ihn nie, das hat sie sich geschworen, als der Engel ihr seine Geburt angekündigt hat - und das Versprechen hat sie gehalten, bis zum heutigen Tag. Zu Lebzeiten hat er seine Schwierigkeiten mit ihnen, mit seiner Herkunftsfamilie, gehabt. Ja, aber nun sind sie hier alle zusammen, seine leiblichen Verwandten und die, die er immer seine Familie genannt hat.
Kerstin Schiffner
O komm, du Geist der Wahrheit - interpretiert von Sarah Kaiser - lasst euch BeGeistern:)
https://youtu.be/v7wlI-NrcKY
Bitte um den Heiligen Geist und die Heilung des Herzens
Komm herab o Heiliger Geist, der die finstre Nacht zerreißt.
Komm herab, o Heil'ger Geist,
der die finstre Nacht zerreißt,
strahle Licht in diese Welt.
Komm, der alle Armen liebt,
komm, der gute Gaben gibt,
komm, der jedes Herz erhellt.
Höchster Tröster in der Zeit,
Gast, der Herz und Sinn erfreut,
köstlich Labsal in der Not.
In der Unrast schenkst du Ruh,
hauchst in Hitze Kühlung zu,
spendest Trost in Leid und Tod.
Komm, o du glückselig Licht,
fülle Herz und Angesicht,
dring bis auf der Seele Grund.
Ohne dein lebendig Wehn
kann im Menschen nichts bestehn,
kann nichts heil sein noch gesund.
Was befleckt ist, wasche rein,
Dürrem gieße Leben ein,
heile du, wo Krankheit quält.
Wärme du, was kalt und hart,
löse, was in sich erstarrt,
lenke, was den Weg verfehlt.
Gib dem Volk, das dir vertraut,
das auf deine Hilfe baut,
deine Gaben zum Geleit.
Lass es in der Zeit bestehn,
deines Heils Vollendung sehn
und der Freuden Ewigkeit.
Amen.
Halleluja.
Text: Pfingstsequenz, um 1200, zugeschrieben Stephan Langton, Erzbischof von Canterbury, Übertragung von Maria Luise Thurmair und Markus Jenny 1971.
das Sonntagsevangelium: Gottes Geistkraft: Trost- und Trotzkraft
15Wenn ihr mich liebt, dann werdet ihr meine °Gebote halten. 16Und ich werde °Gott bitten und sie wird euch einen anderen Trost geben, der immer bei euch sein soll: 17Die °Geistkraft der Wahrheit, die die Welt nicht erfassen kann, weil sie sie weder sieht noch erkennt. Ihr kennt sie, denn sie bleibt bei euch und wird in euch sein. 18Ich lasse euch nicht als Waisen zurück, ich komme zu euch. 19Noch kurze Zeit und die Welt sieht mich nicht mehr, ihr aber seht mich, denn ich lebe und ihr werdet leben. 20An dem Tag werdet ihr erkennen, dass ich in Gott bin und ihr in mir seid und ich in euch. 21Alle, die meine Gebote haben und sie halten, lieben mich. Und die mich lieben, werden auch von °Gott geliebt werden und ich werde sie lieben und mich ihnen zeigen.« 22Judas, nicht der Iskariot, sagte zu ihm: »°Rabbi, warum willst du dich uns zeigen und nicht der Welt?« 23Jesus antwortete und sagte zu ihm: »Alle, die mich lieben, werden mein °Wort halten. Und Gott wird sie lieben und wir werden zu dieser Quelle allen Lebens gehen und bei ihr wohnen. 24Alle, die mich nicht lieben, halten meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht von mir, sondern von °Gott, die mich gesandt hat. 25Dies habe ich euch gesagt, während ich bei euch bin. 26Der Trost – nämlich die heilige °Geistkraft, die Gott in meinem Namen schicken wird – wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
27Ich hinterlasse euch °Frieden, ich übergebe euch meinen Frieden. Ich gebe ihn euch nicht, wie die Welt ihn gibt. Seid nicht °aufgewühlt und erschrocken und habt keine Angst! (Übersetzung: Silke Petersen, Judith Hartenstein, Bibel in gerechter Sprache)
Ein bisschen BeGeisterung, bitte? Gibt’s nicht! (Pfingsten)
Musik u. Worte: Oliver Fiedler, Arline Klein und Kerstin Schiffner
Und am nächsten Freitag, 02.06., ist auch noch:
Eingeladen sind zu jedem dieser Angebote alle, ohne Anmeldung, einfach so vorbeikommen:)
Achtung: Die WILMA bleibt nächsten Freitagvormittag geschlossen; das 'Kirche-im-Dorf'-Team exkursiert und bildet sich fort.
Und wegen des großen Erfolgs am nächsten Samstag wieder :)
Was glaubst du eigentlich? https://meinbekenntnis.bayern-evangelisch.de/#/
Heilige Familie: Wo kämen wir denn da hin, wenn das alle täten?!
Die Geschichte Waschtis (Buch Ester, Kap. 1), der Gattin des Königs Ahaschverosch, ist das, was sich unter der Überschrift ‚ein Exempel statuieren‘ trefflich erzählen lässt: Nicht so sehr um sie als Person geht es, vielmehr um die Angst der versammelten Herren davor, was geschehen könnte, wenn das Beispiel Waschtis Schule mache.
Wovor diese Herren solche Angst haben? Ganz einfach: Vor dem ‚Nein!‘ einer Frau. Waschti weigert sich, zusammen mit den anderen wertvollen Besitztümern ihres Mannes zum Erweis seines Reichtums, seiner Macht, zur Schau gestellt zu werden. Sie widersetzt sich seinem Befehl, kommt nicht, als sie gerufen wird, will nicht (länger?) ob ihrer Schönheit zur Trophäensammlung des Königs gerechnet werden.
Der hilflos-zornige König erhält von seinen Ratgebern den Rat, er möge hart gegen Waschti vorgehen, sie verstoßen und sich eine andere Frau suchen – nicht, dass das Beispiel der Waschti Schule mache und sich nun die Frauen in allen Provinzen gegen ihre Ehe-Herren auflehnten.
Welche Angst vor einer einzelnen Ehe-Frau! Welche Bedeutung sie ihr eben damit zusprechen!
Kerstin Schiffner
Mein dein Tag https://youtu.be/YdeCYc6ZU5E
Wer sich zuerst bewegt....
es geht garnicht anders finden wir
Manchmal sind alle Gefühle zu viel. Das geht Älteren und Jüngeren so. Vielleicht hilft eine Ansage wie diese "Alexa, schalt meine Gefühle aus"! @insta Frau Auge
O komm, du Geist der Wahrheit
Jesus Christus spricht: 5Jetzt aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat; und niemand von euch fragt mich: Wo gehst du hin? 6Doch weil ich dies zu euch geredet habe, ist euer Herz voll Trauer. 7Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der
Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, werde ich ihn zu euch senden. 8Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht; 9über die Sünde: dass sie nicht an mich glauben; 10über die Gerechtigkeit: dass ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht seht; 11über das Gericht: dass der Fürst dieser Welt gerichtet ist. 12Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen. 13Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in aller Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. 14Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er’s nehmen und euch verkündigen. 15Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er nimmt es von dem Meinen und wird es euch verkündigen. (das Sonntagsevangelium: Joh 16,5-15; Übersetzung: Luther-Bibel 2017)
Leise Stimmen
Wenn ich mich in die Stille begebe und in mich hineinhorche, höre ich erstmal viele Stimmen.
Ich spüre: Auf sie kann ich mich nicht verlassen:
Aber wenn diese Stimmen verfliegen, wenn ihr Gewirr sich verflüchtigt, werden leise Stimmen in mir hörbar.
In diesen leisen Impulsen meiner Seele spüre ich innere Stimmigkeit.
Und ich spüre: Auf diese zarten Impulse kann ich mich verlassen. Ich halte sie erst noch einmal Gott hin, um im Gebet zu überprüfen, ob ich mir selbst etwas vormache.
Im Gebet spüre ich nochmals die Qualität dieser leisen Stimmen in mir. Ich lasse mich ein auf den Geschmack dessen, was sie mir bedeuten.
Wenn sie mich in größere Lebendigkeit, Freiheit, Frieden und Liebe hineinführen, dann sind sie von Gott.
Dort, wo ich mit meinem innersten Wesen im Einklang bin, bin ich auch eins mit Gott.
Und da erlebe ich, dass ich mich auf den Gott in mir verlassen kann und durch Gott auch auf mein wahres Selbst.
(Was der Seele gut tut - Anselm Grün)
Worte und Musik: Stephanie Wyborny Arline Klein Oliver Fiedler
Herzliche Einladung für morgen:)
Es muss doch noch irgendwo sein
Etwas, das trägt und hält.
Ein Kleinod, ein funkelnder Schrein,
In der verdorrenden Welt.
Eine Kammer voll Orgelwind,
Ein singendes Muschelhaus.
Die wie die Kinder sind,
Gehen dort ein und aus.
Und erkennen das alte Getier,
Das am Brunnen der Welt sich ergeht,
Löwe, Adlerund Stier,
Und den Himmel, der offensteht,
Und die Grotte den irdischen Schoß,
Und darüber den wandernden Stern
Und die Lilie, den reinen Trost,
Und das Lamm auf der Schulter des Herrn.
Und erheben in schrecklicher Lust,
Wenn die Schellen ergellen so bang,
Und küssen den Bruderkuss
Und singen den Lobgesang.
Doch für dich sind die Tore zu eng,
Du bist zu ungeschlacht.
Du kannst nur vielleicht, wenn die Nacht
Über dich verhängt,
Beten schüchtern und rauh:
Unser Vater im Himmel, und weißt
Dann plötzlich ganz genau,
Was Vater und HImmel heißt.
Und kommst du auch nicht sehr viel weiter,
Es weicht dir zu Häupten der Stein,
Auf steigt die Himmelsleiter,
Die Allmacht schließt dich ein.
(Marie Luise Kaschnitz, in: EG Bayern. S. 718)
So erzählt Lukas von Christi Himmelfahrt... als Anfang der Geschichte der Apostel*innen:
1Das erste Buch, Theophilus, habe ich über all das verfasst, was Jesus tat und lehrte 2bis zum Tag, da er hinaufgenommen wurde, als er den Aposteln, die er ausgewählt hatte, durch die heilige °Geistkraft Weisung gab. 3Ihnen stellte er sich auch durch viele Beweise nach seinem Leiden als lebendig dar, indem er 40 Tage hindurch erschien und vom °Reich °Gottes sprach. 4Und während er mit ihnen zusammenkam, wies er sie an, sich nicht von Jerusalem zu entfernen, sondern darauf zu warten, was vom °Vater verheißen ist; »darüber habt ihr von mir gehört, 5dass Johannes mit Wasser °taufte, ihr aber mit heiliger °Geistkraft getauft werdet nicht lange nach diesen Tagen.« 6Als sie sich nun versammelt hatten, fragten sie ihn: »°Herr, stellst du in dieser Zeit das °Reich für Israel wieder her?« 7Er sagte ihnen: »Nicht euch kommt es zu, Zeiten und Zeitpunkte zu kennen, die der °Vater in eigener Souveränität festgesetzt hat. 8Ihr werdet vielmehr Kraft empfangen, wenn die heilige °Geistkraft über euch kommt, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis ans Ende der Erde.«
9Als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Augen. 10Und während sie, als er wegging, zum Himmel blickten, standen da zwei Gestalten in weißen Gewändern bei ihnen; 11die sagten: »Ihr Männer aus Galiläa, was steht ihr da und blickt zum Himmel? Dieser Jesus ist euch entzogen und zum Himmel hinaufgenommen worden. Wie ihr ihn zum Himmel gehen gesehen habt, so wird er kommen.« 12Da kehrten sie vom Berg, der Ölberg heißt, nach Jerusalem zurück; er liegt nahe bei Jerusalem, einen Sabbatweg weit. 13Als sie ankamen, stiegen sie hinauf in das Obergeschoss, wo sie sich aufhielten: Petrus, Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, Simon der Eiferer und Judas, der Sohn des Jakobus. 14Sie alle waren einmütig und regelmäßig auf das Gebet bedacht, zusammen mit den Frauen und Mirjam, der Mutter Jesu, und seinen Geschwistern. (Übersetzung Klaus Wengst, BigS)
AnnenMayKantereit - 3 Tage am Meer (Proberaum Session) https://youtu.be/Sx4IdDT-Miw
Konfisprüche
Der Konfirmationsspruch muss aus der Bibel sein. Da sind wir ganz eindeutig. Aber das Aussuchen oder die Suche, nach einem Spruch, der zu mir passt, kann verschieden sein. Klar, die Bibel aufschlagen, nachlesen, mit Oma/Opas, Pat*innen reden - oder so wie hier: In drei Schritten zum passenden Bibelvers. Probiert doch mal aus, was zu euch passen würde.
gefunden bei Pinterest
Heute ist "Bet-Sonntag" (Rogate)
und daher klingt das Sonntagsevangelium so:
1Und es geschah, während er an irgendeinem Ort betete, dass einer seiner Schüler zu ihm sagte, nachdem er fertig war: „Herr, lehre uns beten, wie ja auch Johannes seine Schüler gelehrt hat.“ 2Er sagte ihnen: „Wenn ihr betet, sagt: Vater! Geheiligt werde dein Name! Es komme deine Herrschaft! Unser Brot für morgen gib uns Tag für Tag! 4Und erlass uns unsere Verfehlungen! Auch wir erlassen ja jedem, der uns etwas schuldet. Und führe uns nicht in Anfechtung!“
5Er sagte ihnen weiter: „Wer von euch dürfte einen Freund haben und um Mitternacht zu ihm kommen und ihm sagen: ‚Lieber Freund, leih mir drei Brote, 6da mein Freund von der Reise zu mir gekommen ist und ich nichts habe, was ich ihm vorsetze‘? 7Jener wird von drinnen antworten: ‚Mach mir keine Scherereien! Die Tür ist schon verschlossen und meine Kinder liegen mit mir im Bett. Ich kann nicht aufstehen und dir etwas geben.‘ 8Ich sage euch: Wenn er auch nicht aufstehen und ihm geben wird, weil er sein Freund ist, so wird er sich doch wegen seiner Unverschämtheit erheben und ihm geben, was immer er braucht. 9Ja, ich sage euch: Bittet und man wird euch geben. Sucht und ihr werdet finden. Klopft an und man wird euch öffnen. 10Wer immer nämlich bittet, bekommt; wer sucht, findet; wer anklopft, dem wird geöffnet. 11Wen von euch als Vater sein Kind um einen Fisch bittet, würde ihm statt eines Fisches eine Schlange geben, 12oder würde ihm, wenn es um ein Ei bittet, einen Skorpion geben? 13Wenn also ihr, obwohl ihr doch böse seid, es versteht, euren Kindern gute Gaben zu geben, um wieviel mehr wird der himmlische Vater denen heilige Geistkraft geben, die ihn darum bitten.“ (Lk 11,1-13; Übersetzung Klaus Wengst)
Rogate („betet/bittet“)
Der Sonntag Rogate erinnert uns daran, dass das Gebet die (wichtigste) Aufgabe von Gemeinde ist, und dies macht es so sympathisch für alle Menschen.
Selbstlos ist das Gebet dabei nicht.
Worte und Musik:
Stefanie Elkmann Markus Streich Kurt Marti
Arline Klein Oliver Fiedler
Guten Morgen bei strahlend blauem Himmel und Vogelgezwitscher:
heute haben wir zwei Einladungen für euch (abgesehen von der wöchentlichen zum GD heute Abend, 18.00, in Oespel, und morgen, 11.00, in Dorstfeld):
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
Wir brauchen euch!
... für eine Aktion zum Weltflüchtlingstag:
Wir haben 1000 Stoffstreifen, noch blanco, die beschriftet werden wollen, sollen und müssen (mit jeweils dem Namen einer Person, die auf der Flucht gestorben ist, dem Todesdatum u. ggf. einer kurzen Notiz), damit sie zusammen mit 1000en anderen dann das Erinnerungskunstwerk vor der Reinoldikirche in der Innenstadt bilden können - und weil das zusammen einfach besser geht und ein viel besseres Gefühl ist als allein damit zuhause zu sitzen, treffen wir uns dazu nächste Woche mit allen, die Lust und Zeit haben:
Mittwoch, 17.05., ab 18.00 im Gemeindehaus Dorstfeld, Fine Frau 10 - kommt geplant oder spontan, sagt kurz Bescheid oder auch nicht, ganz, wie es mehr euers ist;)
Wenn möglich bringt einen Bleistift mit; wir haben aber natürlich auch welche vor Ort.
... hier kommen noch weiterführende Infos zur Aktion.
Nur für heute...
Nur für heute werde ich mich bemühen, den Tag zu erleben, ohne das Problem meines Lebens auf einmal lösen zu wollen.
Nur für heute werde ich die größte Sorge für mein Auftreten pflegen: vornehm in meinem Verhalten; ich werde niemand kritisieren, ja, ich werde nicht danach streben, die anderen zu verbessern, nur mich selbst.
Nur für heute werde ich in der Gewissheit glücklich sein, dass ich für da Glück geschaffen bin, nicht nur für die andere, sondern auch für diese Welt.
Nur für heute werde ich mich nicht an die Umstände anpassen, ohne zu verlangen, dass die Umstände sich an meine Wünsche anpassen.
Nur für heute werde ich zehn Minuten meiner Zeit einer guten Lektüre widmen; wie die Nahrung für das Leben notwendig ist, so ist die gute Lektüre notwendig für das Leben der Seele.
Nur für heute werde ich eine gute Tat vollbringen,
und ich werde es niemand erzählen.
Nur für heute werde ich etwas tun, das ich keine Lust habe zu tun; sollte ich mich in meinen Gedanken beleidigt fühlen, werde ich dafür sorgen, dass niemand es merkt.
Nur für heute werde ich ein genaues Programm aufstellen. Vielleicht halte ich mich nicht genau daran, aber ich werde es aufsetzen. Und ich werde mich vor zwei Übeln hüten: vor der Hetze und der Unentschlossenheit.
Nur für heute werde ich fest glauben - selbst wenn die Umstände das Gegenteil zeigen sollten - dass die gütige Vorsehung Gottes sich um mich kümmert, als gäbe es sonst niemand in der Welt.
Nur für heute werde ich keine Angst haben. Ganz besonders werde ich keine Angst haben, mich an allem zu freuen, was schön ist und an die Güte zu glauben.
(Johannes XXIII, Quelle: EG, Regionalteil Bayern)
Heilige Familie: Ersatzkinder?
Friedhöfe in Ostfriesland, alte Grabsteine mit für uns oft seltsamen Namen. Mehrfach sehen wir das Grab eines früh verstorbenen Kindes und daneben das seines viel später verstorbenen Bruders mit demselben Vornamen. Da war ein Tjark oder Menno als Kind gestorben und dann war da sein jüngerer Bruder, ein neuer Tjark oder Menno.
Was für eine große Zuversicht! Es soll einen Sohn geben, der Menno heißt. Das Unglück eines frühen Todes hindert nicht, dass es einen Menno geben wird, der die Familie fortsetzt. Der Tod soll nicht das letzte Wort haben und keinen Namen in Besitz nehmen. Aber wird der spätere Menno sich nicht immer als Ersatz für den toten Bruder fühlen? Und überhaupt: Kann ein Kind ein anderes ersetzen?
1. Mose 4,25 in der Übersetzung der Bibel in gerechter Sprache:
Der Mann-Mensch erkannte seine Frau noch einmal; sie gebar einen Sohn und gab ihm den Namen Set, "denn seht, Gott hat mir einen anderen Nachkommen gesetzt anstelle Abels, denn Kain hat ihn getötet."
Ja, Set lebt anstelle des getöteten Abel. Und doch ist er kein zweiter Abel, er hat einen eigenen Namen. Er ersetzt den Toten nicht, aber er zeigt, dass das Leben nicht vor dem Tod kapituliert. Jürgen Ebach
Max Raabe - Fahrrad fahr´n https://youtu.be/9CC95URls5Y
Für alle die aus Elias beim Stadtradeln mitmachen - und für die alle anderen natürlich auch
Foto: privat
Zurück von der Konfifreizeit: Es war so schön. Mit über vierzig Konfis waren wir von Freitag bis Montag am letzten Wochenende im Haus am See. Die Konfis haben die Gemeinschaft miteinander genossen und wir als Team ebenso. Zusammen wurde Brot fürs Abendmahl gebacken, am Lagerfeuer gesessen und erzählt, gespielt und geschmuggelt :-) Das Wetter war ein extra Geschenk! Danke Gott! #immerwiedergerne #einfacheinegutezeithaben
Heute ist Tag der Befreiung!
Und doch: überall herrscht Krieg... Darum und erst recht heute: „Gebet für den Frieden“, von London ausgehende Gebetskette zur Mittagszeit
Führe mich vom Tod ins Leben, aus dem Trug in die Wahrheit.
Führe mich aus Verzweiflung in die Hoffnung, aus Angst ins Vertrauen.
Führe mich vom Hass zur Liebe, vom Krieg zum Frieden.
Lass Frieden unser Herz erfüllen, unsre Erde und das All.
Amen.
Gelobt sei, der da kommt...!
Und als er schon nahe am Abhang des Ölbergs war, fing die ganze Menge der Jünger an, mit Freuden Gott zu loben mit lauter Stimme über alle Taten, die sie gesehen hatten, 38und sprachen:
Gelobt sei, der da kommt, der König, in dem Namen des Herrn! Friede sei im Himmel und Ehre in der Höhe! 39Und einige von den Pharisäern in der Menge sprachen zu ihm: Meister, weise doch deine Jünger zurecht! 40Er antwortete und sprach: Ich sage euch: Wenn diese schweigen werden, so werden die Steine schreien. (Sonntagsevangelium Lk 19,37-40; Luther-Übersetzung 2017)
"Spiel mir ein Lied, David!"
AudioGtd zum Sonntag Kantate
Worte und Gedanken von:
Barbara Eberhardt und Christian Höfener-Wolf
Musik von:
Arline Klein Claudia Baldauf Denise Sahm Oliver Fiedler
zum Weltlachtag am 7. Mai... (gefunden in Pinterest)
Heilige Familie: Eine Frau, die einen Mann liebt
Dass Gott Menschen liebt und Menschen Gott, dass wir unsere Nächsten lieben sollen, dass Männer Frauen und Männer Männer lieben - all das wird in der Bibel oft zum Thema. Aber es gibt nur eine einzige Frau, von der eine biblische Erzählung sagt, dass sie einen Mann liebt. Es ist nicht Eva und nicht Rahel, nicht Maria und nicht Maria Magdalena - es ist Michal, die Tochter des Königs Saul.
"Sauls Tochter Michal liebte David", heißt es in 1. Samuel 18,20 und noch einmal in 18,28. Sie wird mit Sauls Zustimmung Davids Frau. Michals Beziehung zu David ist zwiespältig. So rettet sie sein Leben, als Saul ihn töten will; aber sie kritisiert und verachtet ihn auch, als er entblößt hinter der Bundeslade tanzt. 2. Sam 6,23 notiert: "Michal aber, die Tochter Sauls, bekam bis zu ihrem Tod kein Kind." Weil Gott es so wollte? Weil David nicht mehr mit ihr schlief? Weil sie sich David verweigerte? Die Erzählung lässt das offen. David bekommt Kinder von mehreren anderen Frauen.
Michal also ist die einzige Frau, von der die Bibel erzählt, sie liebe einen Mann. Macht sie das zu einer besonderen Figur? Oder zeigt es, wie bestürzend wenig die Bibel von den Gefühlen von Frauen spricht? Jürgen Ebach
Der Mai ist gekommen (Cantor KVHV) https://youtu.be/GPDPruA2Gng
Lass Die Liebe Regieren by St. Moment
Ein tolles Lied zur Taufe. Geht auch für Konfis :-) einige unser Konfis haben wir bereits getauft oder taufen wir noch vor ihrer Konfirmation - Hört doch mal rein oder stöbert ein bisschen bei St Moment rum, da findet ihr weitere Lieder
Weinstock, Winzer*in u. Reben
1Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater ist der Winzer. 2Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, nimmt er weg; jede aber, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringe. 3Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe. 4Bleibt bei mir und ich bleibe bei euch. Wie die Rebe von sich aus keine Frucht bringen kann – sie kann es nur, wenn sie am Weinstock bleibt –, so auch ihr nur, wenn ihr bei mir bleibt. 5Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Diejenigen, die bei mir bleiben – und ich bei ihnen –, die bringen viel Frucht. Getrennt von mir könnt ihr nämlich nichts vollbringen. 6Wer nicht bei mir bleibt, wird hinausgeworfen – wie die Rebe, die dann verdorrt. Man sammelt die verdorrten Reben und wirft sie ins Feuer und sie verbrennen. 7Wenn ihr bei mir bleibt und meine Worte unter euch bleiben, bittet, was immer ihr wollt, und es wird euch widerfahren. 8Darin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und meine Schüler werdet.
(Joh 15,1-8; Übersetzung: Klaus Wengst)
Jubelt! In eurem Tonfall, eurer Klangfarbe, eurem so-Sein … Mit euren Fragen…
Musik u. Worte: Arline Klein, Oliver Fiedler, FreiTöne-Stick, Youtube u. Kerstin Schiffner
mit Texten von: Dorothee Sölle (Intro u. Credo) u. Huub Oosterhuis (Eingangsgebet, Psalm, Meditation u. Fürbitten) – zu ihrem Gedenken
Stadtradeln 2023 - nächsten Sonntag geht's los
Und schon ist es wieder soweit:
Die nächste Runde Stadtradeln startet am nächsten Sonntag (7.-27. Mai) - wir sind als Elias wieder ein Unter-Team des Ev. Kirchenkreises - und freuen uns über alle, die für die Ev. Kirche in Dortmund und uns als Gemeinde mitradeln (unsere km zählen sowohl für unser kleines Unter-Team als auch für das Haupt-Team). In den letzten beiden Jahren waren wir RICHTIG gut, dieses Jahr doch bestimmt auch wieder?!
Machst du mit? Jede*r ist eingeladen - die Tourenprofis wie die nur-zum-Bäcker-Fahrer*innen, die E-Biker*innen wie die old-school-Trampel-Fans, die ü80 wie die u18-Jährigen.
Einfach unter https://www.stadtradeln.de/dortmund registrieren (wer beim letzten Mal dabei war, kann die alten Zugangsdaten nutzen), dann unter Teams den Ev. Kirchenkreis finden und da die Elias-Gemeinde als Unter-Team.
Und wer Fragen hat, melde sich einfach kurz bei Kerstin Schiffner per Mail (kerstin.schiffner@elias-gemeinde.de) oder WhatsApp (0177-5376470). Voller Vorfreude aufs Radeln schicken wir euch sonnige Grüße!
Und am nächsten Freitag, 5.5., ist auch noch:
Eingeladen sind zu jedem dieser Angebote alle, ohne Anmeldung, einfach so vorbeikommen:)
Treffpunkt: Unterm bunten Segensbogen
Unter den Segensbogen an der Reinoldikirche sind alle Passant*innen herzlich eingeladen, Gottes Segen wie Konfetti auf sich und ihre Lieben regnen zu las-sen. Es spielt weder die Form der Lebensgemeinschaft oder Familie noch die Kirchenzugehörigkeit eine Rolle, denn Segen ist für alle da!
Wenn ihr mehr Infos zu allen Aktionen des Kirchenkreises haben möchtest, findet ihr sie hier:
DORTBUNT 2023 - Eine Stadt. Viele Gesichter. | Ev. Kirchenkreis Dortmund (ev-kirche-dortmund.de)
Heilige Familie: Ich bin nicht besser als meine Väter
"Ich bin nicht besser als meine Väter", sagt der fliehende und lebensmüde Elia (1 Könige 19,4). Der Satz geht mir nicht aus dem Kopf. Ich bin in den letzten Wochen der NS-Zeit geboren. Ich wollte besser sein als die Väter, nie zum Unrecht schweigen, nie Gewalt üben. Und heute? Eine Welt voller Ausbeutung, Gewalt und Kriege - und ich bin deren Nutznießer. Ich kann nicht einmal behaupten, davon hätte ich nichts gewusst.
Elia will besser sein als die Väter. Das Scheitern an der selbst auferlegten Norm schlägt ins Gegenteil um. Wenn er schon nicht alles kann, will er wenigstens an allem Schuld sein. - Ein Gottesbote bringt den Lebensmüden wieder auf die Beine. Er hält ihm keine Mahnrede, er stellt ihm etwas zu essen hin. Und dann Gottes Stimme - nicht im Sturm, im Erdbeben oder im Feuer, sondern so leise, wie Elia sie in diesem Moment ertragen kann.
Ein Sprung ganz ans Ende des Alten Testaments (Maleachi 3,23f.). Elia wird wiederkommen und "das Herz der Väter zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern umkehren lassen". Elia hat sein Leben nicht verfehlt, weil er nicht besser ist als die Väter. Kann, wer das gelernt hat, die Generationen versöhnen?
Jürgen Ebach
Hör die Musik
Listen to the Music feat. Tom Johnston (The Doobie Brothers) | Playing For Change https://youtu.be/t4sK8d48Exs
#vorfreude
Die Vorfreude auf unsere die Konfifreizeit im Haus am See ist riesig! Und mit Sicherheit gibt es Fladenbrot, am liebsten selbst gebacken, zum Abendessen und/oder zum Abendmahl feiern. Mit den Konfis überlegen wir, was es bedeutet getauft zu sein und Gemeinschaft zu erfahren. Zwischendurch wird gechillt und gespielt. #hach #daslebenistschön #nichtslieberalskonfifreizeiten Foto @ smarticular
gefunden auf Pinterest
Jesus Christus, der gute Hirte
11Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte setzt sein Leben für die Schafe ein. 12Der Lohnknecht, der ja kein Hirte ist und dem die Schafe nicht zu eigen sind, sieht den Wolf kommen, lässt die Schafe im Stich und flieht und der Wolf reißt und zerstreut sie. 13Denn wer Lohnknecht ist, dem liegt nichts an den Schafen. 14Ich bin der gute Hirte und ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, 15wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne. Ja, mein Leben setze ich für die Schafe ein. 16Auch andere Schafe habe ich, die nicht aus dieser Hürde sind. Auch die muss ich leiten und sie werden auf meine Stimme hören. Es wird eine Herde sein, ein Hirte. (Joh 10,11-16, Übersetzung: Klaus Wengst)
Misericordias Domini
von Herzensdingen …
Worte und Musik:
Stefanie Elkmann Michael Greßler
Mirko Kucklinski Carola Moosbach
Arline Klein Oliver Fiedler
Der verhangene Himmel mit trüben Wolken weicht der Kraft der Sonne. Die Fahrradsaison beginnt. Allerhöchste Zeit, das Fahrrad aus Schuppen, Keller oder Garage zu holen. Aber ist das Rad eigentlich ok, überhaupt verkehrssicher? Komm zum Fahrradcheck in die Eliasgemeinde und lass dein Fahrrad checken. Genau zum richtigen Zeitpunkt, bevor es auf die Gemeinderadtour Elias fährt Rad zum Haus am See geht, ihr beim Stadtradeln mitmacht oder einfach eine Radtour mit der Familie machen wollt
... alles drängt nach draußen...
Und du?
Und in dir?
Und wohin?
Die Schnucken und Ziegen wissen genau wohin: in die Heide, zum frischen Grün...
(Foto: privat)
Heilige Familie: Wo bleibt der ältere Sohn?
"Na, toll, immer dasselbe: der Kleine kriegt, was er will, kann machen, was er will, ganz gleich, welchen Mist - wenn er am Ende angekrochen kommt, wird für ihn das Fest gefeiert, das Kalb geschlachtet. Und wir alle sollen mitfeiern, besten Dank, ohne mich dieses Mal!" Mit diesen Worten wandte sich der ältere Sohn um und ging, allein.
Die Geschichte vom 'verlorenen Sohn' (Lk 15,11ff); in der Regel erzählt aus der Sicht des Jüngeren, der seinen eigenen Weg - wenn auch in die Irre - geht und dann zur Freude seines Vaters gerade rechtzeitig umkehrt. Oder sie wird erzählt mit Blick auf die grenzenlose Liebe des Vaters, der diesem seinem jüngeren Sohn verzeiht, ihn ohne Fragen wieder aufnimmt, zur Feier seiner Rückkehr ein großes Fest veranstaltet.
Wo bleibt da der ältere Sohn? Der, der immer da war? Der, der seinen Pflichten nachgekommen ist, seinen Teil getan hat, alle Arbeit übernommen, die Verantwortung auch, der für seine alternden Eltern gesorgt hat, wie es die Gebote von ihm verlangen? Kommt er sich vor lauter 'Funktionieren' womöglich auch vor wie tot? Wie zeigt der Vater ihm seine Liebe? Ist es wirklich damit getan, dass er gesagt bekommt, er hätte doch die ganze Zeit alles haben können, wenn er nur zugegriffen hätte?
Kerstin Schiffner
Nie gehst du allein !! - nicht nur zum Fußball... https://youtu.be/OV5_LQArLa0
Nicht nur reden, sondern handeln; es fängt bei mir selber an. Zusammen mit Miriam Albrecht (Projekt 'Exit Fast Fashion*, oikos Institut für Mission und Ökumene Konfis) überlegen die Konfis, wie das gehen kann...
Thomas und die Anderen
19Am Abend dieses ersten Tages nach dem Sabbat, als die °Jüngerinnen und Jünger hinter geschlossenen Türen saßen aus Angst vor der jüdischen Obrigkeit, da kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: »°Friede sei mit euch!« 20Als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und die Seite. Da freuten sich die Jüngerinnen und Jünger, dass sie °Jesus den Lebendigen sahen. 21Jesus sagte noch einmal zu ihnen: »Friede sei mit euch! Wie mich °Gott gesandt hat, so sende ich euch.« 22Und als er das gesagt hatte, blies er sie an und sagte ihnen: »Nehmt die heilige °Geistkraft auf. 23Allen, denen ihr °Unrecht vergebt, ist es vergeben. Allen, denen ihr dies verweigert, bleibt es.«
24Aber Thomas, einer der °Zwölf, der Didymos oder Zwilling genannt wurde, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. 25Die anderen °Jüngerinnen und Jünger sagten zu ihm: »Wir haben °Jesus den Lebendigen gesehen.« Er aber sagte zu ihnen: »Wenn ich nicht die Wunden der Nägel in seinen Händen sehe und meinen Finger in die Nägelwunden lege und mit meiner Hand in seine Seite greife, dann werde ich nicht glauben.« 26Nach einer Woche saßen die Jüngerinnen und Jünger wieder drinnen und Thomas war bei ihnen. Jesus kam – die Türen waren verschlossen – und trat in ihre Mitte und sagte: »°Friede sei mit euch!« 27Dann sagte er zu Thomas: »Lege deinen Finger hierher und sieh meine Hände an und nimm deine Hand und greife in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!« 28Thomas antwortete und sagte zu ihm: »Ich °verehre dich und will dir gehorchen, du bist der Lebendige, mein °Gott!« 29Jesus sagte zu ihm: »Weil du mich gesehen hast, °glaubst du. Glücklich sind, die nicht sehen und trotzdem glauben.« (Joh 20,19-29, Übersetzung: Judith Hartenstein u. Silke Petersen, Bibel in gerechter Sprache)
"Und Jesus stand am Ufer"
AudioGd zum Wochenende nach Ostern
Worte: Anna Mirella Wolf Christian Höfener-Wolf
Musik: Arline Klein Oliver Fiedler
Guten Morgen, ihr Lieben,
heute an diesem Samstagvormittag haben wir zwei Einladungen für euch:
Gelobt sei der Lippenstift (Christina Brudereck)
Praise to the lipstick!
Gelobt sei der Lippenstift!
Gelobt sei der "Hauch von Lippenstift für die Würde".
Wie Herta Müller sagt, aus ihrer Erfahrung der Diktatur in Rumänien.
Mein Spiegelbild und mein Herz erzählen mir das Gleiche.
Im Lager, erzählte ihre Mutter,
bewahrte der Lippenstift die ach so nötige Selbstachtung.
Ein Spritzer Parfüm, erlebte sie selbst, sorgte für eine Portion Stolz im Gespräch mit dem Geheimdienst.
Mit hohen Absätzen trat man der Demütigung anders entgegen.
Die Lieblingsbluse brachte wieder etwas Stattlichkeit zurück.
In Demokratie und Frieden so selbstverständlich.
Und doch sage ich:
Praise to the lipstick!
Gelobt sei der Lippenstift.
Gelobt der schöne rote Mund einer reifen Frau - wie ich eine bin.
Jubel für Wimperntusche und Kajalstift.
Lob für meine schönen Augen, die an einem Tag so viel sehen.
Gelobt seien Make-up und Rouge.
Und meine Wangenknochen.
Meine Haut.
Meine empfindsame, äußere Hülle.
Meine Falten.
Mein einmaliges Gesicht.
Etwas Puder ist wie ein Kompliment an mich selbst.
Und du bist gewappnet.
Für Demokratie und Frieden.
Praise to the lipstick!
Gelobt sei der "Hauch von Lippenstift für die Würde".
(in: dies., Worte meines Herzens, 26f.)
Heilige Familie: Die erstarrte Überlebende
"Und Lots Weib sah hinter sich und ward zur Salzsäule" - so lautet 1. Mose 19,26 in den Lutherbibeln. "Weib" - das klingt heute, anders als noch bei Luther, verächtlich und bestärkt so den Eindruck, sie sei für eine Schuld bestraft worden. Gott hatte Lot eingeschärft, auf der Flucht nicht auf die Vernichtung der bösen Stadt Sodom zu schauen. Aber Lots Frau schaut - und erstarrt. Zur Strafe? Hatte auch sie das Verbot vernommen? Im Text steht es nicht. Nein, ihre Erstarrung ist die Folge des Blicks.
Wer das Entsetzliche sieht, kann schier erstarren. Das mythische Bild von der Salzsäule ist da ganz realistisch.
Eine genaue Übersetzung des hebräischen Bibeltextes kann aber noch etwas zeigen. Da steht: "Und es blickte seine Frau hinter ihm zurück und sie wurde zur Salzsäule." Lot ging voran und seine Frau hinter ihm. Wäre er neben ihr gegangen, so eine jüdische Auslegung, hätte er ihr beistehen können.
Traumatische Erfahrungen lassen Menschen erstarren. Damit sie nicht gänzlich versteinern, sollen die Anderen - gerade in der Familie - sie nicht hinter sich lassen, sondern mit ihnen gehen und ihnen beistehen.
Jürgen Ebach
Es ist Abend (Session) - AnnenMayKantereit https://youtu.be/6o6pXgFbP_E
Vielleicht hört ihr es auch erst heute Abend...
aus SZ-Magazin
Gott.
Ich bin wach geworden.
Von der Liebe hingerissen ins Leben.
Voll Hoffnung, die gestorben war.
Ich danke dir.
Danke für dein Geben.
Danke für deine Leidenschaft zu uns.
Danke für alle Möglichkeiten.
Ich bitte dich.
Lass meine Wunden heilen.
Lass mein Schwanken auf sicherem Boden sein.
Lass mich das Wunder der Liebe annehmen.
Liebe ist stärker als der Tod.
Gelobt bist du, der du alles wandeln kannst.
Amen.
(Seligkeitsdinge, Josephine Teske)
Kaum zu glauben: Er ist wahrhaftig auferstanden!
1Als der Sabbat vorüber war, kauften Mirjam aus Magdala, die Mirjam des Jakobus und Salome Spezereien in der Absicht, hinzugehen und ihn zu salben. 2In aller Frühe am ersten Wochentag kamen sie zum Grab, als gerade die Sonne aufging. 3Sie sagten zueinander: „Wer könnte uns den Stein vom Eingang des Grabes wegwälzen?“ 4Als sie aufblickten, bemerkten sie, dass der Stein weggewälzt war. Er war nämlich sehr groß. 5Nachdem sie in das Grab hineingegangen waren, erblickten sie einen jungen Mann; der saß zur Rechten und war mit einem weißen Gewand bekleidet. Das versetzte sie in Schrecken. 6Er aber sagte ihnen: „Erschreckt nicht! Jesus sucht ihr, den aus Nazaret, den gekreuzigten. Er ist aufgeweckt worden; er ist nicht hier. Seht doch, die Stelle, wo man ihn hingelegt hatte. 7Nun jedoch: Macht euch auf und sagt seinen Schülern und dem Petrus besonders: ‚Er geht euch nach Galiläa voran. Dort werdet ihr ihn sehen, wie er es euch gesagt hat.‘“ 8Da verließen sie fluchtartig das Grab. Denn Zittern und Entsetzen hatte sie gepackt. Und sie sagten niemandem etwas, überhaupt nichts. Denn sie fürchteten sich. (Sonntagsevangelium Mk 16,1-8, Übersetzung Klaus Wengst)
Spüren
Gott.
Ich trinke Sonnenstrahlen im Morgenrot.
Es ist kaum auszuhalten, so durstig bin ich.
So durstig nach Licht.
Wärme.
Liebe, die liebt.
Drei Tage tot war sie. Und doch nie ganz.
Sie gab sich selbst und noch viel mehr.
Drei Tage in Dunkelheit. Und dann ins Leben gehofft.
Liebe geht und Liebe kommt.
Ganz anders, als sie vorher war.
Hingerissen bin ich.
Und wünsch mir Ostern für die Liebe in meinem Leben.
Gott.
Ich bitte dich:
Berühre mich.
Amen.
(Josephine Teske, Seligkeitsdinge)
Foto: Harriet Ellwein
„Um Trost war mir sehr bange…“ (Jes 38,17)
Dem Tröstlichen nach-denken
Eine Wort-Klang-Collage als Audio-Gottesdienst zum Karsamstag
Worte und Musik von: Anke, Anne, Arline, Brigitte, Christian, Dietrich, Christina, Doris, Harriet, Heike, Inge, Jesaja, Johannes, Julia, Kerstin, Oliver, Paulus, Psalmdichter*innen, Roger, Ruth, Sabine und Sophie
Stillstand
Gott.
Wo ist sie hin, die Liebe?
Weggerissen wurde sie.
Nun steh ich hier und weiß nicht
Ein
Oder
Aus
Bin Stillstand im Weltengedreh.
Ich hab so Angst, sie wird vergessen.
Die Liebe, die alles bedeutet.
Ich vermisse sie, in meinem
zwischen-Tod-und-Leben-sein-Zwischenstand.
Alles wie im Nebel.
Kann keine 5 Meter weit sehen.
Muss bleiben, wo ich bin.
Aushalten.
Warten.
Ertragen.
Bis der Vorhang fällt.
Ob ich dich bitten darf, mit mir auszuharren?
Amen.
Und zugleich:
Schon am Karsamstag erzählen wir davon, dass Christus die Pforten des Todes durchbrochen hat, zum Beispiel so wie im folgenden Text - für euch mit herzlichen Grüßen von Sr. Ruth vom Schwanberg, die aus der Ferne auch über die Eliasimpulse mit uns allen verbunden ist:
Zum Karsamstag
Das war an einem Samstag. Also: letzten Samstag. Oder vorletzten? Oder ein ganz anderer? Ich weiß es nicht mehr.
Jedenfalls: Die Luft roch nach Frühling und nach Tränen. Nach feuchtem Gras und Erde.
An einem solchen Samstag hatte der Teufel die Tür zur Hölle angelehnt gelassen, damit die armen Seelen den Frühling riechen sollten und es ihnen in ihrem ewigen Winter noch ein bisschen schlechter ginge. Der Teufel fühlte sich sehr sicher. Er zündete sich eine Zigarette am Fegefeuer an und rief: Hades, gleich kommt Nachschub!
Genau über der Hölle waren nämlich wieder 3 gekreuzigt worden. Wir haben eben viele Filialen, pflegte der Teufel zu sagen. Outsourcing nennt man das. Hades nickte. Obwohl er es nicht so hatte mit den englischen Begriffen.
Jedenfalls: die Tür war angelehnt an diesem Samstag. Und plötzlich stand einer mitten in der Hölle. Ein Mensch mit einem zerschundenen Körper wie viele hier. Ein Mensch mit einem Leuchten um sich wie keiner sonst. Und er sagte: Friede sei mit euch.
Der Teufel antwortete: Mach die Tür zu. Es zieht.
Und Hades: Hier ist das Anmeldeformular.
Bitte Namen und Geburtsort eintragen.
Der Mensch sagte: Welchen jetzt?
Und Hades: Na, du wirst doch irgendwie heißen.
Und der Mensch: Ich bin der Weg.
Und Hades: Bitte keine Künstlernamen.
Und der Mensch: Und ich bin die Wahrheit.
Hades: So was haben wir hier nicht.
Der Mensch: Und das Leben.
Hades: Na, das werden wir dann sehen.
Und der Teufel: Es zieht!
Und Hades: Dann mach die Tür zu!
Und der Teufel: Mach du sie doch zu!
Und Hades: Ich bin hier grad bei den Formularen. Um die du dich ja nie kümmerst.
Und der Teufel: Weil ich mich um alles andere kümmere.
Und so ging es dahin.
Hades und der Teufel sagten sich, was sie sich jedes Mal sagten. Und plötzlich ging es um etwas von vor 70 Jahren. Und von vor 700 Jahren. Und das alles wäre eindeutig ein Fall für eine Paartherapie gewesen, für achtsames Zuhören und Sorge fürs innere Kind – aber damit hatten der Teufel und Hades natürlich keinerlei Erfahrung.
So stritten sie weiter und vergaßen ganz den leuchtenden Fremden mit den eigenartigen Namen. Sie wurden lauter und lauter. So laut, dass sie das Knacken nicht hörten. Aber vielleicht hört ihr es gerade. Jetzt. Wenn ihr ganz leise seid.
Knack. Krck. Kkkkkkkrkk.
Der Fremde war zu all den Verliesen gegangen, in denen die armen Seelen saßen. Er hatte seine dreckige, blutverkrustete Hand mit dem Loch am Gelenk auf die Vorhängeschlösser gelegt. Auf die Ketten. Die Knoten. Die Stricke.
Knack. Krck. Kkkkkkkrkk.
Überall, wo er seine Hand hinlegte, sprangen die Schlösser auf und die Ketten entzwei. Die Knoten lösten sich. Die Stricke zerfielen zu Staub.
Knack. Krck. Kkkkkkkrkk.
All die eisernen Bänder um all die Herzen. All die Schweigeschlösser vor den Mündern. All die festgezurrten Rollen. Die Verliese aus Angst und Gewalt.
Knack. Krck. Kkkkkkkrkk.
Und dann: ein großes Seufzen. Ein Atmen und Aufatmen. Wie Frühlingswind und wie der Geruch nach nassem Gras und Erde. Wie wenn jemand sagt: Ich liebe dich. Und: Hab keine Angst. All die armen Seelen reckten und streckten sich. Sie schauten einander an. Sie lächelten.
Der leuchtende Fremde legte den Finger auf den Mund und zwinkerte ihnen zu.
Dann drehte er sich um zum Teufel und zu Hades, die mittlerweile bei ihrem Streit bei irgendetwas mit den Dinosauriern angelangt waren.
Der Teufel: Um deren Ausrottung habe ich mich auch noch kümmern müssen! Hades: Also das mit dem Komet war aber bitte ich!
Und hinter dem Rücken des leuchtenden Fremden gingen leise leise all die armen Seelen Richtung Tür. Eva ganz vorn. Dann Adam und viele viele alle alle.
Sie stießen die angelehnte Tür auf und strömten hinaus ins Freie.
In die Sonne und den Frühling.
Jetzt zieht es ja noch mehr! Sagte der Teufel plötzlich.
Und da erst merkten Hades und er, was passiert war.
Sie schrien auf, aber es war zu spät.
Alle waren längst draußen.
Nur der leuchtende Fremde streckte noch einmal den Kopf durch den Türspalt und sagte:
Sorry, ihr beiden. Aber seht es positiv: jetzt habt ihr Zeit für euch!
Dann warf er mit Schwung von außen die Höllentür zu.
Dran ein Schild: Dauerhaft geschlossen.
Wenn die Liebe stirbt
Gott.
Meine Gedanken, meine Gebete
Sie waren nicht genug.
Die Liebe ist tot.
Sie hat alles gegeben.
Und noch viel mehr.
Die letzten Worte sind gesagt.
Und nun steh ich hier.
Alles ist taub.
Die allumfassende Liebe:
Tot.
Am Kreuz.
Für was?
Etwa für mich?
Gott der Liebe,
Das ist mir zu hoch.
Was für ein Leben!
Für mich gegeben.
Die Liebe.
Amen.
(Josephine Teske, Seligkeitsdinge)
Geschmack von Liebe
(heute ist Gründonnerstag, wir erinnern das letzte Essen Jesu mit den Seinen)
Gott
Ich hab ein Bild im Kopf von Liebe in Rot in Rot.
Mehr als Kribbeln im Bauch ist sie.
Und nicht weniger als
Geben
Ansehen
Pure Freude.
Wenn du den Kelch reichst.
"Mein Blut für dich", sagst,
Und ihn mir schenkst, den Kelch.
Der überquillt
Mit Liebe, wie nur du sie gibst.
Unbändig.
Unerschütterlich.
Unendlich.
Einfach so, ich kann es nicht begreifen.
Von Herzen: Dank!
Amen.
(Josephine Teske, Seligkeitsdinge)
Gebet
O Gott, ich bin voll Traurigkeit ...,
Nimm mein Herz in deine Hände,
Bis der Abend geht zu Ende
In steter Wiederkehr der Zeit.
O Gott, ich bin so müde´, o Gott ...
Der Wolkenmann und Wolkenfrau,
Die spielten mit mir - himmelblau
Im Sommer immer lieber Gott.
Und glaube unserm Monde, Gott,
Denn er umhüllte mich mit Schein,
Als wär ich hilflos noch und klein,
- Ein Flämmchen Seele.-
O Gott, und ist sie auch voll Fehle,
Nimm sie still in deine Hände ...
Damit sie leuchtend in dir ende.
Else Lasker-Schüler, in: Die Gedichte, 223
Freund*innen sind wie Sterne, man/frau sieht sie nicht immer, aber sie sind immer für eine*n da. @ Pinterest
Vom Leiden
Leiden ist Leiden und nichts daneben. Keine göttliche Prüfung für Menschengehorsam, nicht die karmische Quittung für Untaten aus früheren Leben und auch nicht eine leider unabdingbare Voraussetzung für angeblich höhere spirituelle Weihen. Leiden ist einfach nur Leiden. Und Gott hat damit gar nichts zu tun. Leiden ist nicht von Gott verhängt, nicht von Gott gewollt, nicht durch Gott zu verhindern. Wer irgendeinen höheren Sinn in das Leiden hinein konstruiert, der oder die weicht dem vollen Schmerz, dem wirklichen Schrei nur aus. Bei sich selbst und bei anderen. Und dieses Ausweichen hat Folgen. Es ist der sicherste Weg für immer im ohnmächtigen, dumpfen Leiden gefangen zu sein, ruhig gestellt durch ein spirituelles Trostpflästerchen.
Gott will nicht, dass wir leiden. Nicht eine Sekunde glaube ich daran, das Gott die schrecklichen Erlebnisse meiner Kindheit für mich gewollt hat. Gott wollte mich als fröhliches, glückliches Kind, nicht als vergewaltigtes und misshandeltes Opfer. Eine andere Frage ist es, ob und wie die Erfahrung solcher Zerstörung umgewandelt werden kann in die Erfahrung von etwas anderem, in die Erfahrung von Heilung, in die Stärke einer Überlebenden. Es ist möglich, dass dies geschieht. Es ist im besonderen Maße möglich, wenn ich mich dabei auf Gott als Verbündete stütze. Und Gott ist mit allen verbündet, die unschuldig leiden.
Gott ist stärker als alles Leid dieser Welt und kann es trotzdem nicht verhindern. Das verstehe, wer will oder kann. Ich verstehe es nicht. Aber es ist das, was ich erlebe. Gott hat die Macht, aus der vollen Wucht meines Schmerzes etwas Neues entstehen zu lassen. Auch die schrecklichste Kindheit, auch die schlimmste Erniedrigung konnte mich nicht endgültig vernichten. Gott umschließt meine Wunden mit ihrer gewaltigen Leibe. Manche dieser Wunden heilen durch Gottes Berührung - nicht alle. Die anderen brechen an manchen Tagen wieder auf, und es tut weh. Dann stelle ich mir vor, wie Gott mit unendlicher Sanftheit in meine Seele hineinpuste und mich auf diese Weise zu trösten versucht. Danach tut es immer noch weh, aber anders.
Gott schüttelt ihren Segen aus über alle Gedemütigten und Erniedrigten. So hat sie es versprochen, so hält sie es auch.
Gott, Du verborgene Weberin, mit zärtlichem Atem webst Du mir Heilfäden in die Seele.
Gott, Du Allbarmherzige, aus Deiner Liebe schöpfe ich neue Liebe und Kraft.
(Carola Moosbach, in: Klara Butting, Wenn wir zusammengehen, S. 95f.)
Jesus zieht in Jerusalem ein
12Am nächsten Tag hörten viele Leute, die zum Fest gekommen waren, dass Jesus nach Jerusalem käme, 13und sie nahmen die Zweige von Palmen und gingen hinaus aus der Stadt, ihm entgegen, und riefen: »Hosanna; gepriesen, der kommt im Namen Gottes, nämlich der König Israels.« 14Jesus fand einen jungen Esel und setzte sich auf ihn, wie geschrieben ist: 15›Fürchte dich nicht, Tochter Zion, siehe, dein König kommt, sitzend auf einem jungen Esel.‹ 16Dies verstanden seine Jüngerinnen und Jünger zuerst nicht, aber als Jesus in göttlichem Glanz war, da erinnerten sie sich, dass dies über ihn geschrieben war und dass die Leute dies für ihn getan hatten. 17Die Menschen nun, die mit ihm waren, als er Lazarus aus dem Grab gerufen und ihn von den Toten auferweckt hatte, die bezeugten dies. 18Deshalb waren ihm auch die Leute entgegengegangen, weil sie gehört hatten, er habe dieses Wunderzeichen getan. 19Da sagten die Pharisäerinnen und Pharisäer zueinander: »Ihr seht, dass ihr nichts ausrichtet; sieh, die Welt läuft ihm hinterher.«
(Joh 12,12-19, Übersetzung: Judith Hartenstein/Silke Petersen, Bibel in gerechter Sprache)
Wem schenken wir unsere Zeit?
„Bei vielen Menschen ist der Tag komplett durchgeplant. Im Stunden-, manchmal sogar im Minutentakt müssen Termine abgewickelt und Aufgaben erledigt werden.
Der Zeiger der Uhr feuert uns an, möglichst immer mehr Dinge in immer weniger Zeit zu erledigen.
Ganz außer Atmen sind wir manchmal schon am Morgen, wenn wir uns überlegen, was tagsüber alles zu tun ist. Wir lassen uns von der Zeit unter Druck setzen.
Oder sind wir vielleicht manchmal selbst diejenigen, die Druck verursachen?“
(Petra Altmann/ Anselm Grün, Alles hat seine Stunde. Vom Geschenk der Zeit)
Worte und Musik: Stephanie Wyborny Arline Klein Oliver Fiedler
Guten Morgen, liebe Eliasimpulse-Gemeinde, es ist Samstag, draußen ungemütlich, da schicken wir euch gern dies und das Schönes zum Stöbern und Gucken und Mitmachen - heute nämlich:
1. eine Übersicht über unsere Gottesdienste für die Karwoche bis Ostern
2. eine Einladung morgen in die WILMA für alle Gartenfreund*innen
3. die Erinnerung an unsere Karsamstagsaktion - und als krönenden Höhepunkt
4. unser frisch erschienenes Westkreuz, der Gemeindebrief voll trotzig-fröhlicher Lebenskraft zum Frühjahr und kommenden Sommer, hier zu lesen.
Viel Freude und euch ein schönes Wochenende!
Danke für die Texte, die schon bei uns angekommen sind - wir freuen uns über noch weitere Zusendungen:)))!!!
Deshalb hier nochmal der Text:
Liebe Impulse-Gemeinde,
wir möchten mit euch gemeinsam einen besonderen Audio-GD zum Karsamstag, dem Tag 'dazwischen', zwischen Karfreitag u. Ostern gestalten - nämlich: mit euren Trosttexten aus der Bibel.
Was tut euch gut?
Welche Bibelworte, welche Geschichte könnt ihr gut hören, wenn ihr traurig seid, verzweifelt, verlassen von G*tt und Menschen?
Schreibt uns kurz, welche Geschichte oder schickt uns die Bibelstelle.
Oder, noch viel toller für uns alle:
Lest euren biblischen Trost-Text einmal selbst ein und schickt uns die Audio-Datei.
Jede Art von Rückmeldung (Audio o. Text) bitte bis spätestens Sonntag (02.04.) per WhatsApp an uns oder per E-Mail (eliasimpulse@elias-gemeinde.de).
Wir stellen die Texte dann zusammen und am Karsamstag verschicken wir unser 'Elias-Trost-Texte'-Paket zur gewohnten Audio-GD Zeit
Bei Fragen meldet euch natürlich gern!!!
Wir freuen uns und danken euch sehr fürs Mitmachen!
Liebe Grüße aus dem Gottesdienst-Labor und vom Impulse-Team
Gott
schick Deine leisen Boten
mit sanftem Flügelschlag
in das Toben der Welt
zu ruhen in ihrem Schatten
für einen Atemzug
Geborgenheit
lass deine Engel um uns sein
(Hinrich C.G. Westphal, Foto: Andere Zeiten e.V.)
Heilige Familie: Verwaiste Mutter
Das eigene Kind beerdigen zu müssen, gehört zu den schrecklichsten Erfahrungen, mit denen eine Mutter oder ein Vater konfrontiert werden können. Die biblische Geschichte der Witwe aus Nain (Lk 7,11-17) spitzt diese Erfahrung noch einmal zu:
Eine Witwe verliert ihren einzigen Sohn, als dieser gerade alt genug ist, um von nun an die Verantwortung für sie mit zu übernehmen. Das Aus aller Hoffnungen, die die Frau aus Nain mit ihrem Sohn verbunden hat, verknüpft mit der bitteren Erkenntnis, dass von nun an das tägliche Brot noch einmal mehr zur Überlebensfrage werden wird. Eben dies unterscheidet sie bei aller Gemeinsamkeit von heutigen verwaisten Eltern Wir kennen den Schmerz dieser Frau, erleben ihn existenziell, aber nur in den seltensten Fällen als Frage wirtschaftlichen Überlebens.
Jesus, den wir als Sohn kennen und bekennen, hält den Schmerz der Mutter nicht aus. Unaufgefordert mischt er sich ein: "Weine nicht!", sagt er zu ihr, und zu ihm "Steh auf!". Als der Sohn dieser Aufforderung Folge leistet, "gibt Jesus ihn seiner Mutter". Um der Frau willen, deren Leben und Lebensgrundlage mit auf dem Weg ins Grab gewesen sind, erfolgt Jesu Intervention.
Ich frage mich: Welche 'Wege aus den Gräbern' bietet die Kirche heute verwaisten Eltern an?
Kerstin Schiffner
Zerreiß deine Pläne - (Mascha Kaléko: Rezept) https://youtu.be/eaJEKzaI7wY
So machen wir es !
Konfi-Zeit (Insta @deutschlandfunk)
Frühling, Aufblühen, Aufatmen (Foto: KS)
Das Sonntagsevangelium
35Da traten Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, an ihn heran und sagten ihm: „Lehrer, wir möchten, dass du uns tust, worum wir dich bitten.“ 36Er sagte ihnen: „Was wollt ihr, das ich für euch tun soll?“ 37Sie sagten ihm: „Gewähre uns, dass wir in deinem Glanz einer zu deiner Rechten und einer zur Linken sitzen!“ 38Jesus aber sagte ihnen: „Ihr wisst nicht, worum ihr bittet. Könnt ihr den Becher trinken, den ich trinke, oder in die Tiefe untergetaucht werden, in die ich untergetaucht werde?“ 39Sie sagten ihm: „Wir können es.“ Jesus sagte ihnen: „Den Becher, den ich trinke, werdet ihr trinken, und in die Tiefe, in die ich untergetaucht werde, werdet ihr untergetaucht werden. 40Aber das Sitzen zu meiner Rechten oder Linken zu vergeben, kommt mir nicht zu. Es wird vielmehr denen zuteil, für die es bereitet ist.“ 41Als das die Zehn hörten, fingen sie an, über Jakobus und Johannes ungehalten zu werden. 42Da rief Jesus sie herbei und sagte ihnen: „Ihr wisst: Die als Herrscher über die Völker gelten, unterjochen sie und ihre Großen unterdrücken sie mit Gewalt. 43So jedoch ist es nicht unter euch. Vielmehr: Wer immer groß werden will bei euch, soll euch dienen. 44Und wer immer unter euch an erster Stelle stehen will, soll allen Sklavendienste leisten. 45Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld zu geben für viele.“ (Mk 10,35-45, Übersetzung Klaus Wengst)
Judika - Einer weint, einer bleibt.
Gebete & Worte: Stefanie Elkmann Michael Greßler Mike Opitz
Musik: Arline Klein Oliver Fiedler
Guten Morgen, heute haben wir zwei Einladungen für euch, von denen eine eine Bitte beinhaltet - hier kommt erstmal die Einladung zum morgigen Taize-Gebet
Liebe Impulse-Gemeinde,
wir möchten mit euch gemeinsam einen besonderen Audio-GD zum Karsamstag, dem Tag 'dazwischen', zwischen Karfreitag u. Ostern gestalten - nämlich: mit euren Trosttexten aus der Bibel.
Was tut euch gut?
Welche Bibelworte, welche Geschichte könnt ihr gut hören, wenn ihr traurig seid, verzweifelt, verlassen von G*tt und Menschen?
Schreibt uns kurz, welche Geschichte oder schickt uns die Bibelstelle.
Oder, noch viel toller für uns alle:
Lest euren biblischen Trost-Text einmal selbst ein und schickt uns die Audio-Datei.
Jede Art von Rückmeldung (Audio o. Text) bitte bis spätestens Sonntag (02.04.) per WhatsApp an uns oder per E-Mail (eliasimpulse@elias-gemeinde.de).
Wir stellen die Texte dann zusammen und am Karsamstag verschicken wir unser
'Elias-Trost-Texte'-Paket zur gewohnten Audio-GD Zeit
Bei Fragen meldet euch natürlich gern!!!
Wir freuen uns und danken euch sehr fürs Mitmachen!
Liebe Grüße aus dem Gottesdienst-Labor und vom Impulse-Team
Füllhorn
Manchmal vergess ich, mich zu füllen.
Und dass das so wichtig ist für mich.
Damit ich nicht irgendwann ganz leer bin.
Manchmal merke ich es gerade noch rechtzeitig.
Und deswegen werde ich morgen länger schlafen als sonst. Und lesen. Und Kaffeetrinken, vielleicht noch im Bett. Ich werde länger duschen als sonst. Musik hören. Atmen. Tiefer als sonst. Etwas kochen. Essen. Bewusster als sonst. Erzählen. Ehrlicher als sonst. Zuhören. Mich anlehnen. Weniger tun als sonst. Und die Stunden einfach geschehen lassen. Und mich in ihnen.
Bis ich nicht mehr so leer bin, wie heute noch.
Hanna Buiting, Möge die Nacht mit dir sein
Heilige Familie: Zickenkrieg oder Gotteskampf?
Rahel kann es nicht fassen:
"Kämpfe Gottes habe ich gekämpft mit meiner Schwester und habe es auch gekonnt!" (1. Mose 30, Vers 8; Bibel in gerechter Sprache)
Und wie erzählt Ihr Leas und meine Geschichte? Ihr erzählt sie als Zickenkrieg zwischen den Schwestern Rahel und Lea.
Aber das war es nicht! Ich habe nicht mit Lea gekämpft und Lea nicht mit mir!
Wir haben uns beide wie Verliererinnen gefühlt: Lea, die ungeliebte Erstfrau Jakobs, die unser Vater Laban ihm listig untergeschoben hat. Und ich war die Zweitfrau, der die Liebe des Ehemannes als Lebensinhalt genügen sollte.
So hatten wir uns unser Leben aber beide nicht geträumt!
Und als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, musste sich dann auch noch Gott einmischen! Gott hat dafür gesorgt, dass Lea Kinder bekam und mir wurden sie verweigert.
Was gilt eine Frau ohne Kinder denn in euren Augen - nichts! Und was war Lea euch wert? Ebenfalls nichts - trotz ihrer Kinder? Sie konnte doch froh sein, einen Mann abgekriegt zu haben!?
Aber wir haben euer Spiel nicht mitgespielt! Glaubt ihr denn wirklich, Jakob hätte Laban jemals ohne unsere Zustimmung verlassen können? Lea und ich haben entschieden, dass wir nicht länger nach Labans Spielregeln leben wollten.
Wir haben diesen Kampf mit Gott gekämpft und haben Leben gewonnen. Diana Klöpper
Die Geschichte der Schwestern Rahel und Lea könnt ihr in 1 Mose/Genesis 29-31 nachlesen.
Les Choristes Caresse sur l'océan https://youtu.be/rEs1wtsw_IA
Ein Frühlingsgruß für euch
Hier die Übersetzung:
Liebkosung über dem Meer
Trägt den Vogel ganz leicht
Der vom verschneiten Land zurückkehrt
Flüchtige Luft des Winters
In der Ferne verhallt dein Echo
Schlösser in Spanien
Eine Drehung nach luvwärts bläht deine Flügel auf
In der grauen Dämmerung des Morgens
Findet er einen Weg zum Regenbogen
Er enthüllt den Frühling
Liebkosung über dem Meer, über dem Meer
Setzt den Vogel so leicht
Auf einen Stein einer versunkenen Insel
Flüchtige Luft des Winters
Endlich schwindet dein Atem
Weit entfernt in den Bergen
Eine Drehung nach luvwärts bläht deine Flügel auf
In der grauen Dämmerung des Morgens
Findet er einen Weg zum Regenbogen
Er enthüllt den Frühling
Ruhe über dem Meer
Wir haben in der Konfizeit Besuch bekommen: Einen Nachmittag lang gab es ein Erzählcafe für die Konfis mit Eliasmenschen, Presbyter*innen, alten Häs*innen und klugen Köpfen. Ein Austausch innerhalb der Gemeinde. Und ein Kennenlernen: Kirche und ich... aus meinem Leben - und am Ende so mache Einsichten. Die Teilnehmenden erzählten z.B., was sie ihrem 13-jährigem Ich mit der Lebenserfahrung von heute sagen würden. Aufgabe des Tages: Was wäre das bei dir? Foto: Pinterest
Heute ist Frühlingsanfang. Das Schöne am Frühling ist, dass er immer dann kommt, wenn man ihn am dringendsten braucht. (Jean Paul)
Korn, das in die Erde...
20Unter denen, die hinaufgestiegen waren, um am Fest anzubeten, waren einige Griechen. 21Die kamen nun zu Philippus, dem aus Betsaida in Galiläa, und baten ihn: „Herr, wir möchten Jesus sehen.“ 22Philippus ging und sagte es Andreas; Andreas ging zusammen mit Philippus zu Jesus und sie sagten es ihm. 23Jesus aber antwortete ihnen: „Die Stunde ist gekommen, dass der Menschensohn verherrlicht werde. 24Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es für sich; wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht.
(Sonntagsevangelium: Joh 12,20-24; Übersetzung Klaus Wengst)
Laetare - Freuet euch
wenn das so einfach wäre
Worte: Christian Höfener-Wolf mit
Gedanken: von Juliane Rumpel
Musik: Arline Klein Oliver Fiedler
Der Morgenmoment
Steve Kennedy Henkel (in: ders., Rituale für Hipster & Heilige und alles dazwischen), gelesen von Kerstin Schiffner
Heilige Familie: Hagars ungehaltene Rede an Abraham
"Ich kam zurück und duckte mich wieder unter Saras Herrschaft. Weißt du, warum? Um dich nicht aus der Verantwortung für unseren Sohn Ismael zu entlassen. Du hast ihn akzeptiert, das immerhin. Ich dachte, wir kämen halbwegs zurecht. Bis Sara den Isaak bekam. Ihr freutet euch riesig. Nein, ich war nicht neidisch, nun hatten wir doch beide ein Kind von dir. Aber dann ging es wieder los. Sie hätte gesehen, wie mein Ismael mit ihrem Isaak scherzte. Das Wort "scherzte" sprach sie so eigentümlich aus. Als ob er mit ihm Doktorspiele getrieben hätte! Du sollst uns wegschicken, sagte sie. Nun sprach sie vom Erbe, das allein Isaak zukomme.
Und du? Erst warst du verdrossen, aber dann hörtest du auf Sara und sagtest, Gott selbst habe dir das geboten. Du schickst uns in die Wüste. Generös gabst du mir einen Wasserschlauch und ein Brot mit. Fehlte nur noch, du hättest uns eine glückliche Wüstenzeit gewünscht. Abraham, du bist ein Feigling!
Wir gehen. Wir gehen in eine ungewisse Zukunft. Aber vergiss nicht: Auch Ismael ist dein Sohn! Viele Menschen und womöglich ganze Völker werden dich einst ihren Vater nennen. Es wird sich zeigen, ob sie das verbindet oder noch mehr trennt." Jürgen Ebach
Diese Rede hält Hagar in der Bibel (1. Mose 21) nicht.
Ich hab' ein zärtliches Gefühl https://youtu.be/ccE5CgL50LU
Was Freiheit ist
Freiheit, sagt der Stein, ist herumzuliegen und nirgend anders sein zu wollen.
Freiheit, sagt der Fuchs, ist sich hin und wieder eine Gans zu gönnen.
Freiheit, sagt der Himmel, ist keine Angst vor dunklen Wolken zu haben.
Freiheit, sagt der Schnee, ist eine Lawine ins Rollen zu bringen.
Freiheit, sagt das Ja, ist Nein zu sagen.
Susanne Niemeyer, Schau hin, 2021, 17
7Während sie unterwegs waren, sagte einer zu ihm: „Ich will dir nachfolgen, wo immer du auch hingehst.“ 58Jesus sagte ihm: „Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester, der Menschensohn jedoch hat keinen Platz, wo er den Kopf zum Schlafen niederlegen könnte.“ 59Er sagte zu einem anderen: „Folge mir nach!“ Der sagte: „Herr, gestatte mir, dass ich zuerst weggehe und meinen Vater begrabe.“ 60Er jedoch sagte ihm: „Lass die Toten ihre Toten begraben! Du aber geh hin und verkünde die Herrschaft Gottes!“ 61Noch ein anderer sagte: „Ich will dir nachfolgen, Herr. Zunächst aber gestatte mir, mich von denen in meinem Haus zu verabschieden.“ 62Jesus jedoch sagte zu ihm: „Niemand, der seine Hand an den Pflug legt und blickt zurück, taugt für die Herrschaft Gottes.“ (Lk 9,57-62, Übersetzung Klaus Wengst)
Die Blickrichtung richten
Ein Brief an Europa
Weil es wieder nötig ist
(v. Birgit Mattausch)
#dennoch #jetzterstrecht
Worte und Musik: Carla Meier Stefanie Elkmann Arline Klein Oliver Fiedler
Am Samstagmorgen schicken wir euch, liebe Eliasimpulse-Abonnent*innen, wieder Einladungen für die kommende Woche, heute zwei an der Zahl:
Donnerstag, den 16. März 2023, 17-18 Uhr: Mahnwache WIDERSTAND EINST UND JETZT (1934-2023) - ERINNERN UND BEKENNEN Ort: Hellweg, vor der Reinoldikirche Am 16. März 1934 wurde in der Dortmunder Reinoldikirche die erste Bekenntnissynode Deutschlands gegründet, noch vor der Bekenntnissynode zu Barmen. Wir gedenken seit einigen Jahren dieses Ereignisses, weil es auf die Wurzeln unsers heutigen Engagements gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus und für Demokratie und Toleranz verweist. Die Besetzung des Reinolditurms 2016 (die Prozesse wurden soeben abgeschlossen) zeigt unselige Kontinuitäten und macht unsere Aufgabe heute deutlich.
Unser Tipp für euch, wenn's euch auch so geht: Pause machen, laufen oder/und beten. Hilft. Ehrlich! (SZ, 03.02.23)
Heilige Familie: Hannas Wunsch: Liebe und ein Kind
"Bin ich dir nicht mehr wert als zehn Kinder?" Mit diesen Worten hatte er sich umgedreht und war gegangen, ratlos, verzweifelt, auch wütend... Und sie? Hanna war stumm geblieben; was hätte sie auch sagen sollen? Die Wahrheit? Dass es nicht fair war, das gegeneinander auszuspielen, dass ihre Sehnsucht danach, eigene Kinder zu haben, mitunter körperlich spürbar war, das Loch in ihrem Bauch immer größer wurde? Dass es mit jedem hämischen Blick, jeder beiläufigen Gehässigkeit der anderen Frau schlimmer wurde? Am schlimmsten war es, wenn alle feierten, Gott Dankopfer darbrachten, Dank für fruchtbares Leben... Der blanke Hohn, wie sie dazwischen saß. Da half ihr auch seine noch so große Liebe nichts. Es änderte ja doch nichts daran: Jeden Monat aufs Neue, manchmal auch mehrere Monate hintereinander: Hoffen, Bangen - und dann wieder nichts, nicht schwanger oder nicht mehr schwanger...
Hanna flüchtet aus ihrer ausweglosen Situation ins Heiligtum, betet, weint, klagt; und Gott hört sie: Sie wird schwanger, gibt ihren Sohn Samuel - wie zuvor Gott versprochen - als Priester zum Heiligtum und bekommt danach noch zwei Töchter und drei Söhne "anstelle des Erbetenen".
Ich frage mich, wie liest sich dieses 'happy end' für Frauen, die Hannas anfangs unerfüllten Kinderwunsch auf das bitterste und schmerzlichste am eigenen Leib erfahren? Kerstin Schiffner
Hannas Geschichte könnt ihr hier nachlesen: 1 Sam 1,1-2,11
Internationaler Frauentag
Brot und Rosen https://youtu.be/KazwDZkbWF0
Der Titel "Brot und Rosen" stammt ursprünglich aus einer Rede der New-Yorker Gewerkschafterin Rose Schneiderman im Jahre 1911. Sie sagte: "The woman worker needs bread, but she needs roses too."
Bei dem "Brot-und-Rosen-Streik" 1912 kämpften Textilarbeiterinnen in Massachusetts entschieden für ihre Interessen. Sie forderten nicht nur gerechten Lohn (Brot), sondern auch eine menschenwürdige Arbeits- und Lebensumgebung (Rosen).
Seitdem gehört das Lied zur Internationalen Gewerkschaftsbewegung und zur Frauenbewegung .
Heute mal ein Stoßgebet...
... lohnt sich zum in der Tasche haben (oder auswändig können...):
Mach einen Menschen aus mir,
der sucht, was verloren ist,
der bei den Unterdrückten ist,
der nicht wegläuft von einem anderen Menschen in seinem Elend.
Lass mich geduldig und barmherzig sein, mach mich wachsam, bete in mir.
(Huub Oosterhuis, Dein Trost ist nahe, 1978)
Das Sonntagsevangelium:
14So wie Mose in der Wüste die Schlange emporgehoben hat, so muss auch der erwählte Mensch emporgehoben werden, 15damit alle, die an ihn glauben, in ihm ewiges Leben haben.«
16Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass sie ihren Erwählten, ihr einziges Kind, gegeben hat, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben. 17Denn Gott hat ihren Erwählten nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird. 18Alle, die an ihn glauben, werden nicht gerichtet; die aber, die nicht glauben, sind schon gerichtet, weil sie nicht zum Glauben an den Namen des Erwählten, des einzigen Kindes Gottes, gekommen sind. 19Dies aber ist das Gericht: Das Licht ist in die Welt gekommen und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Handlungen waren böse. 20Denn alle, die Schlechtes tun, hassen das Licht und kommen nicht zum Licht, damit ihre Handlungen nicht aufgedeckt werden. 21Alle aber, die die Wahrheit tun, kommen zum Licht, damit sichtbar wird, dass ihre Handlungen in Gott getan sind.
(Joh 3,14-21; Übersetzung: Judith Hartenstein u. Silke Petersen, Bibel in gerechter Sprache)
„Wie viel wir geben…“
Gottesdienst zu Reminiszere (2. So d. Passionszeit)
Musik u. Liturgie: Oliver Fiedler, Arline Klein und Kerstin Schiffner
Impuls: Stephanie Wyborny (Prädikantin in Ausbildung)
#KircheBlühtAuf
Liebe Impulse-Menschen, zum Stadtfest DortBunt Anfang Mai brauchen wir euer Mit-Tun für unsere kirchliche Aktion #KircheBlühtAuf -
die Idee: In den Wochen vor DortBUNT wachsen in den Gemeinden und Einrichtungen des Kirchenkreises verschiedene heimische Blumen heran, die am Aktionstag an die Passantinnen und Passanten verschenkt werden. Fotos dokumentieren das Wachsen und Werden – so entsteht nach und nach eine bunte, fröhliche Collage – und ein weiteres Puzzleteil hin zu einem insektenfreundlichen Dortmund.
Hast du Lust mitzumachen?
Dann schreib uns das kurz - und schon kannst du loslegen:
einfach möglichst einheimische, bunte, insektenfreundliche Blumen säen und großziehen - auf der Fensterbank und/oder später draußen.
Zwischen März und Mai schickst du hin und wieder mal ein Foto, um uns zu zeigen, wie es „dem Nachwuchs“ geht. Ein paar Tage vor „DortBUNT“ werden die Setzlinge bei dir abgeholt oder du bringst sie zu einem verabredeten Ort.
Klingt super, oder? Deshalb wollen wir in/als Elias auch so gern mitmachen und freuen uns über jede*n Mitmachende*n!
Der Ev. Kirchenkreis Dortmund als Träger von aktuell 69 Tageseinrichtungen für Kinder sucht zum 1. Mai 2023 für das Ev. Familienzentrum Eliaskinder „Zum Förderturm“ in Dortmund-Dorstfeld eine
Leitung für die Kindertageseinrichtung (w/m/d)
welche das Kollegium mit großem Engagement bereichert und mit hohem pädagogischem Anspruch aktiv gestalten möchte. Das Familienzentrum betreut, bildet und erzieht 105 Kinder mit und ohne Beeinträchtigung. Die pädagogische Arbeit erfolgt in Anerkennung der individuellen Vielfalt und nach den pädagogischen Prinzipien der offenen Arbeit, der Partizipation und der Inklusion. Die Einrichtung ist zertifiziertes Familienzentrum NRW. Nähere Informationen finden Sie hier:
www.elias-gemeinde.de/kinder/eliaskinder-zum-foerderturm
Es handelt sich um eine unbefristete Vollzeitstelle (derzeit 39 Wochenstunden). Die Entgeltzahlung erfolgt nach BAT-KF.
Ihre Aufgaben:
• Verantwortung für die pädagogische, organisatorische und administrative Leitung unserer
Einrichtung: Sicherstellung und Umsetzung gesetzlicher Vorschriften, Anmeldeverfahren, Meldewesen, Statistik,
• Budgetverwaltung und -einsatz sowie Haushaltsumsetzung
• Planung des Personaleinsatzes und allgemeine Personalarbeit
• Anwendung und kontinuierliche bedarfsorientierte Fortschreibung der (Träger-) Konzeption zur Förderung der Individualität des Kindes zur Erfüllung seiner Rechte auf Schutz, Förderung und Beteiligung
• Entwicklung von pädagogischen Konzepten und Handlungsformen zur Stärkung der Bildungschancen, unter Berücksichtigung der Lebenswelt und des Wohnumfeldes der Kinder
• adressatengerechte Elternarbeit und -stärkung
• Vertretung der Einrichtung in der Öffentlichkeit, Zusammenarbeit mit Institutionen aus dem Sozialraum
• Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems
Ihr Profil:
• Studium der Pädagogik/Sozialpädagogik/Kindheitspädagogik/ oder ein vergleichbares Studium aus dem sozialen Bereich oder eine abgeschlossene Ausbildung als Erzieher*in mit einschlägiger Berufserfahrung
• Durchsetzungs- und Einfühlungsvermögen, Souveränität, Veränderungsbereitschaft
• Ausgeprägte Organisationskompetenz und Verantwortungsbewusstsein
• die Bereitschaft, sich mit den Zielen der gemeinsamen Trägerschaft zu identifizieren und
an der Weiterentwicklung gemeinsamer Konzepte zu arbeiten
• EDV- Kenntnisse
Wir bieten:
• eine interessante, verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit mit vielfältigen
Gestaltungsmöglichkeiten
• eine hohe pädagogische Qualität und Transparenz
• einen sicheren Arbeitsplatz
• ein professionelles und wertschätzendes Arbeitsklima
• die im kirchlichen Dienst üblichen Sozialleistungen
• die Möglichkeit einer flexiblen Arbeitszeitgestaltung
• die Teilnahme an Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen
• Betriebliches Gesundheitsmanagement
Der Ev. Kirchenkreis Dortmund ist Träger des Ev. Gütesiegels Familienorientierung. Mit einer familienorientierten Personalpolitik engagieren wir uns für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und bieten unseren Mitarbeitenden durch zahlreiche Maßnahmen ein familienfreundliches Arbeitsumfeld.
Bei der Tätigkeit als Einrichtungsleitung mit Außenwirkung ist ein positives Bekenntnis zum Auftrag der evangelischen Kirche Voraussetzung. Daher erwarten wir die Mitgliedschaft in der evangelischen Kirche oder einer anderen christlichen Kirche.
Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderung und ihnen Gleichgestellten sind erwünscht.
Bei Fragen steht Ihnen die Geschäftsführung der gemeinsamen Trägerschaft, Herr Tim Hammerbacher, unter tim.hammerbacher@ekkdo.de zur Verfügung.
Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte, unter Angabe der Referenznummer 23-7, bis zum 19.03.2023 per E-Mail an Bewerbung@ekkdo.de und fügen Ihre Unterlagen als eine zusammenhängende PDF-Datei bei.
Hier die Ausschreibung noch einmal als pdf-Datei.
Heute ist Weltgebetstag
Vielleicht habt ihr ja Lust, heute oder in den nächsten Tagen ein Rezept aus Taiwan nachzukochen? Z.B. dieses hier:
Radish Omelet with Minced Celery (Radieschen Omelette mit gehacktem Sellerie)
Für 4 Personen
200g Radieschen
5 Eier
2 EL gehackter Staudensellerie
2 ½ EL gehackte Frühlingszwiebeln
2 EL Sahne
4 EL Öl
Die Radieschen gründlichen waschen, trocknen und würfeln. In einer Pfanne mit einem EL Öl leicht anbraten (ca. 3 min) und aus der Pfanne nehmen. Die Eier in einer Schüssel verrühren und mit der Sahne aufschlagen. Staudensellerie, Frühlingszwiebel und Radieschen dazu geben und gut verrühren. In der Pfanne 3 EL Öl erhitzen und die Eiermasse in die Pfanne geben. Bei geringer Hitze das Omelette backen, bis der Boden gebräunt ist, wenden. Kurz auf der zweiten Seite backen.
Heilige Familie: Dreiecksbeziehung
1. Mose 16 handelt von Saras Versuch, das Problem ihrer quälenden Kinderlosigkeit zu lösen. Ihr Mann Abraham soll mit ihrer Sklavin Hagar schlafen und sie will das künftige Kind als ihres annehmen. So wird es beschlossen. Hagar bleibt Saras Sklavin, aber sie ist nun auch Abrahams Frau. Der Konflikt ist vorprogrammiert. Je mehr die Schwangere an Gewicht zunimmt, desto weniger Gewicht hat in ihren Augen ihre Herrin. Diese bedrückt ihre Sklavin so, dass sie flieht.
Da sind gleich drei traurige Figuren. Sara, die unter der Last der Kinderlosigkeit leidet. Die Sklavin Hagar, deren Mutterschaft mit Unterdrückung heimgezahlt wird. Von Abraham erzählt die Geschichte, dass er sich aus dem Konflikt lieber heraushalten will. Er gibt da eine kümmerliche Figur ab.
Die Bibel erzählt das ohne moralisierendes Urteil. Zuweilen ist ganz Ungewöhnliches erlaubt. Aber – mit einem Satz des Neuen Testaments: „Alles ist mir erlaubt – aber nicht alles nützt mir." (1. Korinther 6,12). Manche Versuche, ein Problem zu lösen, werden selbst zum Problem. Die Bibel erzählt nicht nur von dem, was aufgeht. Jürgen Ebach
Udo Lindenberg - Wieder genauso (Offizielles Musikvideo) https://youtu.be/YWsTfezQgGQ
I did it my way und je ne regrette rien auf Deutsch und mindestens so berührend...
Foto: kjt_dortmund
Gleich anders? Heute sind wir mit den Konfis im Dortmunder Theater kjt
Hi! Wer bist du?
Macht es einen Unterschied, ein Mädchen oder ein Junge zu sein? Gibt es mehr Alternativen? Haben Alter, Herkunft, Geld, Schule oder Gesundheit eine große Bedeutung in deinem Leben? Nein? Was macht dich aus? Und wie sieht deine perfekte Welt aus?
Wir forschen, stellen Fragen, singen, tanzen und quizzen! Wir suchen Antworten. Finden und verlieren sie wieder. Wann bist du GLEICH ANDERS?
Quelle: Deutschlandfunk Kultur
Und führe mich nicht in Versuchung!
Direkt nach seiner Taufe nun das:
1Danach wurde Jesus von der Geistkraft in die Wüste hinaufgebracht, um vom Teufel zur Verleugnung Gottes herausgefordert zu werden. 2Er fastete 40 Tage und 40 Nächte, zuletzt war er ausgehungert. 3Der ihn herausfordern sollte, kam zu ihm und sagte: »Wenn du Gottes Kind bist, dann sage, dass diese Steine sich in Brot verwandeln sollen.« 4Doch Jesus antwortete: »Es steht in der Schrift: Menschen leben nicht einfach vom Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.« 5Da nimmt ihn der Teufel in die heilige Stadt mit und stellt ihn auf die höchste Stelle des Tempels 6und sagt zu ihm: »Wenn du Gottes Kind bist, dann wirf dich hinunter. Denn es steht in der Schrift: Für dich wird Gott seine Engel senden und sie werden dich auf Händen tragen, damit dein Fuß an keinen Stein stößt.« 7Jesus sagt ihm: »Es steht auch in der Schrift: Du sollst Adonaj, Gott für dich, nicht herausfordern.« 8Noch einmal nimmt ihn der Teufel mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Staaten der Welt und ihre Macht. 9Und er sagte ihm: »Das alles werde ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest.« 10Da sagt Jesus zu ihm: »Verschwinde, Satan. Denn es steht in der Schrift: Du sollst Adonaj, Gott für dich, anbeten und ihm allein dein Leben weihen.« 11Da ließ der Teufel von ihm ab. Und seht, Engel kamen zu Jesus und sorgten für ihn.
(Sonntagsevangelium Mt 4,1-11; Übersetzung: Luise Schottroff, Bibel in gerechter Sprache)
Von EIGENTLICH und ABER.
Oder: Vom Durcheinanderbringer und vom Streiten mit Gott
Gottesdienst zu Invokavit (1. So d. Passionszeit)
Musik u. Worte: Paolo Ferioli, Oliver Fiedler, Oliver Harmsen, Arline Klein und Kerstin Schiffner
Texte: Die Bibel u. Susanne Niemeyer, Teufel, in: dies./Lemme, Brot u. Liebe, 74ff
Nächsten Freitag ist Weltgebetstag ... und wir laden euch herzlich ein, ihn mit uns und anderen zu feiern! Um 15.00 in der kath. Kirche St. Karl Borromäus in Dorstfeld (Fine Frau 47) und um 15 Uhr, in Christus-unser-Friede, im Gemeindesaal (Hedwigstr 3)
Und am nächsten Freitag, 3.3., ist auch noch:
… und hier noch eine Einladung für alle (Groß-)Eltern, Tanten, Onkel, Nichten, Cousinen, Freund*innen, mit und ohne Kinder - bluts- oder wahlverwandt, Familie ist, was ihr drunter versteht, bunt eben... einzige Einschränkung: Menschen u18 brauchen eine volljährige Begleitperson - ansonsten sind alle ganz herzlich eingeladen (gerne auch weitersagen, ist was für spontane Menschen, die in der letzten Woche der NRW-Sommerferien Zeit haben)!
Heilige Familie: Die Beschneidung Jesu
Das Kirchenjahr beginnt am 1. Advent, aber auch der 1. Januar war ein besonderer Tag, nämlich "Das Fest der Beschneidung des Herrn". Jesus, als Jude geboren und Jude sein Leben lang, wurde am 8. Tag nach der Geburt beschnitten. Das steht bei Lukas, aber jetzt auch auf einem ganz anderen Blatt. Zum 200. Jubiläum der Deutschen Bibelgesellschaft erschien eine 85-Cent-Sonderbriefmarke. Sie zeigt eine Seite des Lukasevangeliums in einer alten Bibel. Da liest man Lukas 2,21 in Luthers Übersetzung:
"Und da acht Tage um waren, daß das Kind beschnitten würde; da ward sein Name genannt JEsus, welcher genannt war von dem Engel, ehe denn er in Mutterleibe empfangen ward."
Die Marke erschien zufällig, als in Deutschland über die Beschneidung jüdischer und muslimischer Jungen gestritten wurde. Wie lässt sich ein grundlegender religiöser Brauch mit den Gesetzen eines modernen Staates verbinden? Da gibt es keine leichte Lösung, aber es muss für toratreue jüdische Familien möglich bleiben, in Deutschland Kinder zu bekommen.
Die für Christinnen und Christen „heilige Familie“ – Maria, Josef und Jesus - besteht aus jüdischen Menschen. Dass jetzt auch eine Briefmarke daran erinnert, ist nicht schlecht. Jürgen Ebach
Heute ist Aschermittwoch, wir gehen in die Passionszeit, sieben Wochen nicht weglaufen vor Angst und Schmerz und Tränen...
https://youtu.be/byNO1InydfM
Dein Lachen - Fee Badenius singt für ihre Mutter und schreibt dazu:
"In Erinnerung an meine geliebte Mama Lisa, die am 29. Oktober 2019 58 Jahre alt geworden wäre, und sehr vermisst wird - jeden Tag."
Wen erinnert, wen vermisst ihr? Heute? Heute vielleicht besonders?
Insta: Segenssache
Helau und Alaaf. Foto: pixabay
Das Sonntagsevangelium:
31Und er fing an, sie zu lehren: Der Menschensohn muss viel leiden und verworfen werden von den Ältesten und den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten und getötet werden und nach drei Tagen auferstehen.
32Und er redete das Wort frei und offen. Und Petrus nahm ihn beiseite und fing an, ihm zu wehren. 33Er aber wandte sich um, sah seine Jünger an und bedrohte Petrus und sprach: Geh hinter mich, du Satan! Denn du meinst nicht, was göttlich, sondern was menschlich ist.
34Und er rief zu sich das Volk samt seinen Jüngern und sprach zu ihnen: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. 35Denn wer sein Leben behalten will, der wird’s verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der wird’s behalten.
36Denn was hilft es dem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen und Schaden zu nehmen an seiner Seele? 37Denn was kann der Mensch geben, womit er seine Seele auslöse?
38Wer sich aber meiner und meiner Worte schämt unter diesem ehebrecherischen und sündigen Geschlecht, dessen wird sich auch der Menschensohn schämen, wenn er kommen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit den heiligen Engeln.
(Mk 8,31-38, Übersetzung Luther-Bibel 2017)
"Du bist geliebt"
Worte: Christian Höfener-Wolf
Musik: Arline Klein Oliver Fiedler
Guten Morgen am Samstag, hier kommen Einladungen für die nächste Woche:
24.02., 19.00, in der WILMA: WunderBar "Speed-Dating Fastenzeit"
Und dann noch die hier:
Bei Heimweh, gebrochenem Herzen oder entleertem Geldbeutel hilft Raclette... (Fundstück SZ 2023)
Heilige Familie: Wahre Verwandte - Fürchtet Euch nicht!
Unser erstes Weihnachten ohne meinen Mann. Weihnachten war nicht ausgefallen – diese Macht hat der Tod nicht!
Weihnachten – das Fest der Familie. Und ich hatte alle ausgeladen: meine Eltern, die Schwiegereltern, meine Geschwister.
Es wurde dann der ruhigste Heiligabend, den ich je mit meinen Kindern erlebt hatte – vielleicht, weil wir einfach keine besonderen Erwartungen gehabt hatten.
Abends, nach dem Gottesdienst waren Freunde aus dem Haus für eine Stunde zu Besuch gekommen. Sie hatten für uns gekocht, wie so oft in diesem Jahr.
Nachdem sie gegangen waren, öffneten wir die Päckchen und Grüße, die von meinen Eltern und Geschwistern, von Verwandten, Freundinnen, Freunden und Bekannten in den letzten Tagen mit der Post gekommen oder bei uns abgegeben worden waren. Sie alle hatten eine Botschaft: Ihr seid nicht allein! (Vgl. Jak 1,27)
Unsere Familie hatte sich verändert, sie war gewachsen in dem letzten Jahr. Sie alle waren unsere wahren Verwandten (Lk 8,19-21), unsere Familie.
Die alte Botschaft der Engel "Fürchtet Euch nicht!", sie hatte mich in diesem unmöglichen Jahr auf ganz neue Art und Weise berührt.
Diana Klöpper
Liebe Eliasimpulse-Abonennt*innen - keine gute Regel ohne Ausnahme ;) Gerade eben erreichte uns diese Einladung für heute Nachmittag, die wir so wichtig finden, dass wir sie direkt an euch weiterleiten. Vielleicht finden ja manche von euch die Zeit, zum gemeinsamen Gebet auf den Friedensplatz zu kommen.
Frida Gold und Cassandra Steen: Rilke Projekt - Liebes-Lied (Offizielles Video) https://youtu.be/Z8xVa-YXvx0
Gestern war Valentinstag !
Privileg, eingesungen privat
Ist es nicht wunderbar...
Privileg, ein Lieblingslied der Konfis! Ganz bestimmt werden wir es auch bei der Konfirmation singen – #vorfreude
das Sonntagsevangelium:
4Als sehr viele Leute zusammenkamen und sie aus jeder Stadt zu ihm strömten, sprach er zu ihnen durch ein Gleichnis: 5„Der Sämann ging hinaus, um seinen Samen zu säen. Beim Säen fiel etwas davon an den Weg und wurde zertreten und die Vögel des Himmels kamen und fraßen es auf. 6Ein anderer Teil fiel auf den Felsen, ging auf und vertrocknete, weil es keine Feuchtigkeit hatte. 7Ein weiterer Teil fiel mitten unter Disteln; die Disteln gingen mit auf und erstickten es. 8Und noch ein Teil fiel auf das gute Land, ging auf und brachte hundertfach Frucht.“ Als er das gesagt hatte, rief er aus: „Wer Ohren hat zu hören, soll hören!“ 9Da fragten ihn seine Schüler, was dieses Gleichnis bedeute. 10Er sagte: „Euch ist es gegeben, die Geheimnisse der Herrschaft Gottes zu erkennen, den Übrigen aber in Gleichnissen, damit sie, obwohl sie sehen, doch nicht sehen, und obwohl sie hören, doch nicht verstehen (Jesaja 6,9). 11Folgendes bedeutet dieses Gleichnis: Der Same ist das Wort Gottes. 12Die am Weg sind diejenigen, die es gehört haben; dann kommt der Teufel und nimmt das Wort aus ihrem Herzen weg, damit sie nicht zum Vertrauen gelangen und gerettet werden. 13Die auf dem Felsen sind folgende: Wenn sie gehört haben, nehmen sie das Wort mit Freude auf. Aber sie haben keine Wurzel, diese Augenblicksgläubigen, und wenn es darauf ankommt, fallen sie ab. 14Was in die Disteln fällt: Das sind diejenigen, die gehört haben, aber Schritt für Schritt von Sorgen, Reichtum und Freuden des Lebens erstickt werden und nichts zur Reife bringen. 15Was in dem guten Land ist: Das sind diejenigen, die mit feinem und gutem Herzen das Wort gehört haben, es festhalten und geduldig Frucht bringen. (Lk 8,4-15, Übersetzung Klaus Wengst)
Gottes Wort wirkt.
Seine Pläne sind nicht unsere Pläne.
Gott bleibt mit uns in Verbindung.
#hoffnungsgrün
Worte und Musik: Ildiko Auner Stefanie Elkmann Arline Klein Oliver Fiedler
Liebe Eliasimpulse-Abonennt*innen,
wir haben uns im Impulse-Team was Neues überlegt:
ab heute gibt es 'immer wieder samstags' im Laufe des (Vormit-)Tages gesammelte News über das, was in Elias (oder mit uns zusammen oder von Partner*innen...) im Laufe der nächsten Woche (bis einschließlich kommenden Samstag) so läuft, kleine Erinnerungen, herzliche Einladungen, all sowas.
Also all das, was wir euch bisher immer zwischendurch noch geschickt haben, kommt jetzt 'gebündelt' am Samstag, für die Churchies unter uns: ein bisschen so wie 'Abkündigungen digital';).
Damit wird es für euch übersichtlicher, für uns einfacher, der Post des Tages bleibt als Impuls, als gutes Wort für euch ungestört - und außerdem müsst ihr samstags nicht bis abends auf Nachricht von uns warten:).
Wir hoffen, euch gefällt diese Idee und freuen uns über eure Rückmeldungen.
Liebe Grüße vom Impulse-Team
Wie wahr: vergesst das nicht über Tag, wenn ihr mal kurz in den Himmel schaut. Du bist nie zu alt! – Und es ist nie zu spät! (insta@actionhappiness)
Heilige Familie: Schwierige Vaterschaft
Menschen können mehr als eine Mutter und mehr als einen Vater haben, leibliche und soziale Eltern. Davon erzählt auch die Bibel mehrfach, bei Mose beispielsweise – und bei Jesus. Die Vaterrolle anzunehmen fällt Josef nicht leicht. Seine Frau Maria ist schwanger – nicht von ihm. Eigentlich müsste er die Umstände rechtlich klären lassen. Aber um seiner Frau diese Demütigung zu ersparen, so erzählt es Matthäus (Mt 1,18ff), will er sich stillschweigend von ihr trennen. Aber dann sagt ein Gottesbote im Traum zu ihm:
„Josef, Nachkomme Davids, scheue dich nicht, deine Frau Maria zu dir zu nehmen. Das Kind, mit dem sie schwanger ist, kommt von der heiligen Geistkraft.“
Und Josef hört darauf. Da bleiben große Fragen an die Geburtsgeschichten Jesu, bei Matthäus und bei Lukas. Maria bringt ein Kind zur Welt, das vom – im Textgefüge eher weiblich gezeichneten – heiligen Geist kommt. Hat es dann zwei Mütter? Und was ist mit dem männlichen Erzeuger? Oder sollen wir an eine biologische Jungfrauengeburt glauben? Wir erfahren nur, was die biblischen Legenden erzählen. Eben auch von dem Mann, der seine Vaterrolle in wunderbarer Weise wahr- und annimmt. Josef ist in vielen Krippendarstellungen nur eine Randfigur. Hat er das verdient?
Jürgen Ebach
The Idan Raichel Project feat. Marta Gómez - Cada Día (Every Day) https://youtu.be/ayzQITpPZiQ
Was für die Ohren und fürs Tanzbein :-) Aufdrehen und glücklich sein!
Gott – (k)ein Bild, mein Bild…
Wie würdest du dich beschreiben, wie würde würde deine Mutter / deine beste Freundin / deine Mathelehrerin dich beschreiben? Ganz unterschiedliche Antworten kämen da, bunt, ganz unterschiedlich eben. Und alle Beschreibungen stimmen oder eben auch nicht, aber eines ist klar: du bist mehr als all das. So ist es auch bei Gott, sie ist überbegreiflich & wunderbar. (Collage: Sophie Wind)
Ist das gerecht?!
Das Sonntagsevangelium:
1Die °Welt Gottes ist in der folgenden Geschichte mit der Wirklichkeit eines Menschen, und zwar eines Grundbesitzers, zu vergleichen. Er ging gleich am frühen Morgen los, um Arbeiter(682) für seinen Weinberg einzustellen. 2Nachdem er mit den Arbeitern einen Denar für den Tag vereinbart hatte, schickte er sie in den Weinberg. 3Und als er um die dritte Stunde hinging, sah er andere arbeitslos auf dem Markt stehen. 4Auch zu ihnen sagte er: ›Geht auch ihr in den Weinberg, und ich werde euch geben, was recht ist.‹ 5Und sie gingen da hin. Um die sechste und neunte Stunde ging er wieder hin und tat dasselbe. 6Als er um die elfte Stunde hinkam, fand er andere dort stehen und sagt zu ihnen: ›Warum steht ihr hier den ganzen Tag arbeitslos?‹ 7Sie antworten ihm: ›Weil niemand uns eingestellt hat.‹ Er sagt zu ihnen: ›Geht auch ihr in den Weinberg.‹ 8Als es Abend geworden war, sagt der °Weinbergbesitzer zu seinem Aufseher: ›Rufe die Arbeiter und zahle ihnen den Lohn aus. Fange bei den letzten an, bis zu den ersten.‹ 9So kamen die von der elften Stunde und erhielten je einen Denar. 10Als die ersten kamen, meinten sie, dass sie mehr bekommen würden. Doch auch sie erhielten je einen Denar. 11Sie nahmen ihn und beschimpften den Grundbesitzer: 12›Diese letzten da haben eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleich gemacht, die wir doch die Last des Tages und die Hitze aushalten mussten.‹ 13Er sagte zu einem von ihnen: ›Mein Lieber, ich tue dir kein Unrecht. Hast du nicht einen Denar mit mir vereinbart? 14Nimm, was dir gehört, und geh! Ich will nämlich diesem letzten dasselbe geben wie dir. 15Oder ist es etwa nicht erlaubt, mit meinem Eigentum zu machen, was ich will? Bist du etwa neidisch, weil ich gütig bin?‹ 16Vergleicht! Die Letzten werden die Ersten sein und die Ersten die Letzten.« (Mt 20,1-16, Übersetzung Luise Schottroff, BigS)
Jetzt ist die Zeit!
Gottesdienst zum Kirchentagssonntag
Musik: Arline Klein, Denise Sahm, Oliver Fiedler
Worte: Kerstin Schiffner; GD-Entwurf: DEKT
Heilige Familie: Minderjährig, allein stehend und schwanger
Gerade noch war alles wie immer.
Und jetzt?
Alles auf den Kopf gestellt, ihr ganzes Leben umgekrempelt:
schwanger mit einem Kind Gottes.
Wer sollte das glauben?
Ihr selbst fiel es ja schwer genug.
Und warum eigentlich sie?
Eine ganz normale junge Frau, eigentlich noch ein Mädchen, unverheiratet, ein Niemand in den Augen ihrer Umwelt. Plötzlich diese Botschaft (Lk 1,26ff), plötzlich sie im Mittelpunkt, gefragt.
Und dann hatte sie sich selbst antworten hören: "Für mich soll es so werden, wie du gesagt hast. Ich bin ganz für Gott da."
Sie hatte tatsächlich Ja gesagt, Ja zu diesem Kind, explizit Ja zu Gottes fragendem Auftrag.
Fast fühlte es sich an, als wäre in ihr der Mut der 'großen' Mirjam, der Prophetin vom Schilfmeer (Ex 15,20f.), nach der ihre Eltern sie benannt hatten, wieder aufgelebt.
Die sprichwörtlich gewordene ‚Heilige Familie‘ ist weder in ihren Anfängen noch später ein Hort der Idylle, ist nicht ‚heil‘, wenn das hieße, alles ginge glatt und nach Plan.
"Bei Gott ist nichts unmöglich" lautet vielmehr das Motto für das Setting, in dem Gott Mensch wird.
Da werden alte Frauen schwanger und junge Mädchen auch – und singen ein Loblied auf Gottes Macht, die die irdischen Verhältnisse auf den Kopf stellt (Lk 1,46-55).
Kerstin Schiffner
Immer wieder schön! Mucke aufdrehen und los tanzen
Dionne Warwick - That's What Friends Are For https://youtu.be/HyTpu6BmE88
Bernd Zimmer, TRINITÄT, 2009© VG Bild-Kunst, Bonn 2023
Um Gott und Dreieinigkeit/Trinität ging es in der Konfizeit. Manchmal hilft es sich die Dinge von einer anderen Seite anzusehen, um sie klarer zu bekommen. So wie hier auf dem Bild 'Trinität' von Bernd Zimmer. Ganz hell präsentiert sich dieses dreiteilige Bild. Bis auf drei dunklere Bereiche sind alle Farben so stark aufgehellt, so dass das Dargestellte nur wir durch einen Nebenschleier hindurch zu erkennen ist.
Für alle, denen was fehlt. Susanne Niemeyer, Engelimbiss, 31.10.22
Lasst uns hier doch Hütten bauen!
1Nach sechs Tagen nimmt Jesus Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes mit und führt sie auf einen hohen, einsamen Berg. 2Vor ihren Augen wurde er verwandelt, sein Gesicht leuchtete wie die Sonne, seine Kleidung wurde weiß wie das Licht. 3Seht, da erschienen ihnen Mose und Elija, die mit Jesus redeten. 4Petrus sagte zu ihm: »°Wir vertrauen dir, es ist gut, dass wir hier sind. Wenn du willst, schlage ich hier drei Zelte auf, eins für dich, eins für Mose und eins für Elija.« 5Als er noch redete, seht, da überschattete sie eine Wolke voll Licht und, seht, eine Stimme sprach aus der Wolke: »Dieses ist mein geliebtes °Kind, ihm gehört meine Zuneigung. Hört auf seine Stimme!« 6Als die °Jünger das hörten, fielen sie auf ihr Gesicht nieder und fürchteten sich sehr. 7Jesus kam zu ihnen, rührte sie an und sprach: »Steht auf und fürchtet euch nicht.« 8Als sie aufblickten, sahen sie außer Jesus allein niemanden mehr. 9Als sie von dem Berg abstiegen, trug ihnen Jesus auf: »Erzählt niemand von der Erscheinung, bis der °Mensch von den Toten °auferstanden sein wird.« (Mt 17,1-9, Übersetzung Luise Schottroff, BigS)
"Hier ist gut sein...."
Worte: Christian Höfener-Wolf
Musik: Arline Klein Oliver Fiedler
Gedenktag der Befreiung
Wir schicken euch heute, am Gedenktag der Befreiung von Auschwitz, den Text einer jungen Person, Zeynep Tangazoglu, Mitglied der Courage-AG des Reinoldus-Schiller-Gymnasiums, den diese für die Gedenkveranstaltung am 9. November am Dorstfelder Mahnmal geschrieben hatte und dort auch selbst vorgetragen hat.
Für die Impulse hat sie ihn uns schriftlich zur Verfügung gestellt und auch erlaubt, dass eine*r von uns ihn einliest:
Lest und hört selbst: Nochmal das Gleiche, von Zeynep Tangazoglu, gelesen von Kerstin Schiffner
Heilige Familie: Sie schläft nur!
Langsam wird es dunkel, nur noch wenig Licht dringt durch die Oberlichter der Krankenhauskapelle. In der letzten Reihe, gleich an der Wand sitzt eine Frau – allein.
In den letzen Monaten ist sie häufig hier gewesen. Die Kapelle ist ihr Zufluchtsort. Immer wenn ihre Tochter eingeschlafen war, ist sie leise aus dem Zimmer geschlichen. An der Tür hat sie nochmal zurück geblickt auf das schlafende Kindergesicht
In der Kapelle kann sie ihre Tränen fließen lassen. Dort ist Raum für die unfassbare Angst, die sich in ihr breit macht: Was, wenn die Medikamente nicht helfen? Wie soll sie ohne ihr Kind weiter leben? Manchmal hat sie Trost gefunden in der Kapelle. Die Geschichte von der Tochter des Jairus (Lk 8,40ff) ist ihr oft durch den Kopf gegangen: Alle waren sich sicher, dass das Mädchen gestorben sei. Nur Jesus sagte: "Sie schläft nur!"
So wie ihre Tochter oben auf der Station in ihrem Bett.
Heute ist alles anders. Die Ärztin kommt zu ihr: "Sie können jetzt noch einmal zu ihrer Tochter gehen, wenn sie wollen." Sie will! Auch wenn niemand mehr kommen und sagen würde: "Sie schläft nur!"
Diana Klöpper
Morgen Abend, ideal für alle, die immer schonmal Doppelkopf lernen wollten!
immer noch...
Marlene Dietrich - Sag Mir Wo Die Blumen Sind https://youtu.be/YIoF-Q6yGpk
wie ein goldener Faden...
zieht sich die Jahreslosung 'Du bist ein Gott, der mich sieht' (Gen 16,13 ) auch durch die Konfizeit. Besonders schön in diesem Lied besungen :-)
DU SIEHST MICH - Jelena Herder https://youtu.be/zp871QiUx5A
... da werden wohl viele von uns zustimmen, oder? Cornelia Funke ist Kinder- und Jugendbuchautorin (Jg. 1958). (Quelle: Starke Worte von starken Frauen 2022)
Was für ein Vertrauen!
5Als Jesus nach Kafarnaum kam, näherte sich ihm bittend ein Hauptmann 6und sprach: »Mein °Herr, mein Sklave liegt gelähmt zu Hause, mit furchtbaren Qualen!« 7Jesus sagt zu ihm: »Ich werde kommen und ihn heilen.« 8Da antwortete der Hauptmann: »°Ich vertraue dir. Ich bin es nicht wert, dass du unter mein Dach kommst. Aber sag nur ein °Wort, und mein Sklave wird gesund. 9Denn ich bin ja ein Mensch, der unter einem Kommando steht, und ich habe unter mir Soldaten. Sage ich zu einem: ›Geh‹ – dann geht er. Und zum anderen: ›Komm‹ – dann kommt er. Und zu meinen °Sklavinnen und Sklaven: ›Macht das‹ – dann machen sie es auch.« 10Als Jesus das hörte, staunte er und sagte zu den Menschen, die ihm gefolgt waren: »°Wahrhaftig, ich sage euch: Nicht einmal in Israel habe ich solch' ein °Vertrauen gefunden. 11Ich sage euch: Viele werden von Osten und Westen kommen und in °Gottes Welt beim Festmahl lagern mit Abraham, Isaak und Jakob. 12Doch manche °Kinder °Gottes werden nach draußen in den finsteren Kerker geworfen werden. Dort werden sie weinen und vor Todesangst mit den Zähnen knirschen.« 13Dann sagte Jesus zum Hauptmann: »Geh nun, es wird für dich so geschehen, wie du geglaubt hast.« Und sein Sklave wurde in dieser Stunde gesund. (Mt 8,5-13; Übersetzung Luise Schottroff, BigS)
Audio-GD 'Samstags-in-Elias'
Heute: Epiphaniaszeit - Einladung zum Fest des Glaubens, für alle. Auch uns. Manchmal überraschend anders. Und manchmal per Post
Musik: Oliver Fiedler u. FreiTöne
Worte: Heike Seidenstücker u. Kerstin Schiffner
Unterwegs. Foto: Anke Schulte
Heilige Familie: Eva, die Mutter aller, die leben
Liest man, was die Bibel in Genesis/1. Mose 3 und 4 vom ersten Menschenpaar erzählt, so zeigt Sie sich als die stärkere. Sie diskutiert mit der Schlange über die Wahrheit, ihr Griff nach der verbotenen Frucht lässt die Menschen erkennen, was gut und was böse ist. Sie bleibt die stärkere auch nach dem Weg aus dem geschlossenen Garten in die offene Welt. Nun bekommt sie den Namen Eva (Chawwa), "die Mutter aller, die leben". In der Geburt des ersten Sohnes ist sie Gottes Mitschöpferin.
Die Mutter aller, die leben. Gibt es einen größeren Ehrentitel für eine Frau? Aber das hat eine bedrückende Kehrseite für die Evastöchter, die ungewollt oder gewollt nicht Mutter werden. Haben die ihre vornehmste Aufgabe in der Familie verfehlt?
Annette Kurschus zeigte in ihrem Präsesbericht auf der Westfälischen Synode, wie kurzschlüssig das wäre: " 'Hast du Familie?', fragen wir – und meinen damit: 'Bist du verheiratet und hast Du Kinder?' " Der Satz, Familie sei da, wo Kinder sind, so Annette Kurschus weiter, "führt, solange er alleine steht, in die Irre. Er rückt nur die Nachkommen in den Blick. Er macht damit die familienlos, die keine Nachkommen haben."
Jürgen Ebach
Max Raabe, Palast Orchester - Wer hat hier schlechte Laune https://youtu.be/RMKLT7ALUyA
Max Raabe macht uns und euch gute Laune, das können wir gebrauchen in diesen Zeiten! Bleibt behütet.
Der verlorene Sohn, Sieger Köder
Die Konfis erleben die biblische Geschichte vom verlorenen Sohn / der verlorenen Tochter für sich durch die Methode des Bibliolog mit Elke Bovermann: Welche der gemachten Erfahrungen und Gefühle kennen sie auch? Was hat das mit ihrem Leben zu tun?
aus: Christina Brudereck, Liebe und lass dich lieben,2006
Wasser u. Wein - die Hochzeit zu Kana
2 1Am dritten Tag gab es eine Hochzeit im galiläischen Kana; die Mutter Jesu war auch dort. 2Auch Jesus war mit seinen Schülern zur Hochzeit eingeladen worden. 3Und als der Wein ausgegangen war, sagte die Mutter Jesu zu ihm: „Sie haben keinen Wein.“ 4Jesus sagte ihr: „Was sagst du mir das, Frau? Noch ist meine Stunde nicht gekommen.“ 5Seine Mutter sagte zu den Bedienenden: „Was immer er euch sagt, tut!“ 6Es standen dort sechs steinerne Wasserkrüge für die jüdischen Reinigungsriten; die fassten jeder zwei oder drei Metretes. 7Jesus sagte ihnen: „Füllt die Krüge mit Wasser!“ Und sie füllten sie bis oben hin. 8Und er sagte ihnen: „Schöpft jetzt und bringt’s dem Speisemeister!“ Und sie brachten es. 9Als aber der Speisemeister das Wasser geschmeckt hatte, das Wein geworden war, und nicht wusste, woher er kam – die Bedienenden aber wussten es, die das Wasser geschöpft hatten –, rief der Speisemeister den Bräutigam 10und sagte ihm: „Jedermann setzt zuerst den guten Wein vor und, wenn sie betrunken sind, den schlechteren. Du hast den guten Wein verwahrt bis jetzt.“ 11Dies tat Jesus als Anfang seiner Zeichen im galiläischen Kana und offenbarte seine Herrlichkeit und seine Schüler glaubten an ihn. (Joh 2,1-11; Übersetzung Klaus Wengst)
That's what prayers are for...
dafür sind Gebete da...
#gedanken #beten #epiphanias #glauben im Alltag
Worte und Musik: Carola Fidelak Stefanie Elkmann EliasChor Arline Klein Oliver Fiedler
Ist doch eine perfekte Idee für Familien, zum Selber-fahren oder mit Anhänger / Gepäckträger .- Wir haben das schon ein paar Jahre lang macht. Vielleicht verabredet ihr euch und meldet euch mit family & friends an - Rückfragen an Steffi Elkmann, Anmeldung bitte ans Gemeindebüro. Gerne weitersagen & teilen, liebe Grüße von Steffi und Ingo
Stille Winterstraße
Es heben sich vernebelt braun
Die Berge aus dem klaren Weiß,
Und aus dem Weiß ragt braun ein Zaun,
Steht eine Stange wie ein Steiß.
Ein Rabe fliegt, so schwarz und scharf,
Wie ihn kein Maler malen darf,
Wenn er's nicht etwas kann.
Ich stapfe einsam durch den Schnee.
Vielleicht steht links im Busch ein Reh
Und denkt: Dort geht ein Mann.
Joachim Ringelnatz (1883-1934)
Heilige Familie: Späte Eltern – Elisabeth und Zacharias
Lange sehnsüchtig erwartet, langsam jenseits aller Hoffnung, mit der Herablassung und anderen Urteilen der Umwelt notgedrungen lebend – und dann, dem Himmel sei Dank, doch noch schwanger: Elisabeth jubelt mit Maria. Ihrem Ehemann Zacharias verschlägt es erst einmal die Sprache. Als Gnadengeschenk Gottes verstehen sie ihren Sohn und nennen ihn auch so: Johannes (Jochanan = Gott ist gnädig) Große Erwartungen, große Hoffnungen ruhen auf diesem späten Glück. Der Vater besingt seine Zukunftsvision für seinen Sohn in einem Lied. Johannes wächst heran, von Geschwistern ist nicht die Rede, er bleibt das einzige Kind seiner Eltern. (Lukas 1)
Zwei Kapitel später: Der Spätgeborene begegnet als erwachsener Mann, als "Johannes der Täufer", der die Menschen seiner Zeit zur Umkehr aufruft. Das Wunschkind stellt sich in offener prophetischer Rebellion gegen ‚das System‘, zu dessen RepräsentantInnen auch seine Eltern als Angehörige der Priesterklasse zählen. Er lebt als ‚Outsider‘, nicht zuletzt durch Kleidung und Essgewohnheiten schon als solcher erkennbar.
Der biblische Text enthält sich dabei jeder Kommentierung oder gar Verknüpfung. Solche Brücken zu bauen, bleibt uns als den Lesenden überlassen: Könnte es sein, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen dem, was Johannes in seiner Familie erlebt hat, und seinem Aufbruch als Bußprediger zu leben? (Lukas 3)
Kerstin Schiffner
Mit dir - Monatslied Januar der Nordkirche https://youtu.be/Di0ISCm65vE
Jesus mit Maria und Josef, Bild aus der 'Alle KinderBibel', die im Frühjahr 2023 erscheinen wird.
Konfizeit
Jubeltrubel – Jesus, du bist da! Da liegt es dieses Kind of Color zwischen Maria und Josef. Gott wird Mensch. Mensch of Color. Und 2000 Jahre später fragen Menschen auch in den sozialen Medien: Ist das denn wichtig? Ja, ist es! Gott wurde Mensch, das ist die Geschichte von Weihnachten. Und genau deswegen ist es so wichtig, dass wir in einer weiß dominierten Gesellschaft verstehen lernen, dass Jesus eben nicht ein weißes Baby, sondern a Kid of Color wurde!
Du bist ein Gott, der mich sieht - die Jahreslosung als poetry slam wunderbar inszeniert https://youtu.be/JMqOvoUzB4w
Jesu Taufe
13Da kam Jesus von Galiläa an den Jordan zu Johannes, um sich von ihm °taufen zu lassen. 14Johannes versuchte ihn davon abzuhalten und sagte: »Ich habe es nötig, von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir?« 15Jesus antwortet ihm: »Lass es zu, jetzt! Denn auf diese Weise erfüllen wir die ganze Gerechtigkeit Gottes.« Da gab Johannes nach. 16Als Jesus getauft war, stieg er gleich aus dem Wasser. Und seht, die Himmel öffneten sich, und er sah die Geistkraft Gottes wie eine Taube herabschweben und auf sich kommen. 17Und seht, eine Stimme sprach aus den Himmeln: »Dieses ist mein geliebtes Kind, ihm gehört meine Zuneigung.« (Mt 3,13-17, Übersetzung: Luise Schottroff, BigS)
"Du bist ein Gott, der mich sieht..."
Worte: Christian Höfener-Wolf
mit Gedanken von Susanne Dannemann
Musik: Arline Klein Oliver Fiedler
die Sternsucher:innen
tragen ihren Stern im Herzen, im Innern und, ja, auch unter dem Arm...
Wir brauchen das auch. Dringend! - Einen Neuanfang. , begleitet von Zuversicht, und das Gefühl, gemeinsam unterwegs zu sein.
(Bild: Juliana Heidenreich, Aachen)
Heilige Familie - Mama, Papa und die lieben Kleinen?!
Ihr Lieben,
die berühmteste 'Heilige Familie' begleiten wir in den letzten Wochen ganz intensiv - morgen endlich kommen auch die Weisen aus dem Morgenland bei der Krippe an;)))
Vor jetzt schon zehn Jahren hat in unserer Landeskirche ein Diskussionprozess stattgefunden, der die Entstehung der Hauptvorlage 'Familien heute' begleitete, in der wir als EKvW darüber nachdenken, wie wir 'heute' Familie verstehen - was Familie kennzeichnet, wer alles Familie ist... Auf den Punkt gebracht formulierte die Landessynode damals: "Familie ist überall dort, wo Menschen generationenübergreifend Verantwortung füreinander übernehmen."
Weil wir nur eine von vielen Landeskirchen sind, war das damals längst nicht so ein Aufreger wie die EKD Veröffentlichung etwas später - hat vielleicht auch was, manchmal eher 'unter dem Radar'...;)
Zurück zum Entstehungsprozess:
Moment mal, haben sich damals drei Menschen (Jürgen Ebach, Diana Klöpper u. Kerstin Schiffner) gedacht:
Moment mal, die Bibel selbst hat doch jede Menge Familiengeschichten zu erzählen. Lasst uns das tun, lasst uns deren Geschichte nacherzählen: ein Jahr lang Woche für Woche eine biblische Spurensuche.
Nach jetzt 10 Jahren haben wir als Elias-Impulse-Team uns gedacht:
1. Familien bleiben bunt und spannend - biblisch wie gegenwärtig; und wir in Elias denken da gerne weiter dran rum. Und
2. Upcycling finden wir gut;)))
In diesem Jahr schicken wir euch daher jeden Donnerstag 52 Wochen lang einen der Familienimpulse von damals, ein kurzes Blitzlicht auf einen biblischen Text/Gedanken - und lassen einleitend dazu heute und hier die Autor*innen von damals im O-Ton zu Wort kommen:
"Wie ist es in der Bibel mit der Familie?
Wer lebt Familie wie?
Gibt es Modelle?
Welche Formen familiären Lebens begegnen uns?
Welche Träume, Wünsche, welche Verletzungen auch?
Wie steht es um den Familienfrieden bei Abraham, Sara, Hagar und Ketura?
Was war nochmal mit Zelophad, dem allein erziehenden (?) Vater von fünf Töchtern?
Um diese und ähnliche Fragen geht es in kurzen Beiträgen; nicht um Ideale zu postulieren, nicht um Regeln zu definieren, sondern, um sich einladen zu lassen in die bunte, vielfältige Welt, in der die biblischen Texte von Menschen und ihren Familien-Banden erzählen."
Nächsten Donnerstag starten wir mit den späten Eltern Elisabeth und Zacharias :).
Du bist ein Gott der mich sieht - Das Lied zur Jahreslosung 2023 https://youtu.be/IRG83_JIuN0
Segen für das neue Jahr
"Segen für das neue Jahr
Wenn Du das neue Jahr beginnst,
die Weihnachtsdeko wegräumst
und die bequeme Hose ausziehst,
wenn dir die falschen Versprechen von Disziplin und Diät begegnen
und du versuchst, die Kontrolle zu gewinnen
über dich und dein Leben und diese chaotische Welt,
dann erinnere dich:
Es gibt keinen guten Vorsatz,
der, wenn du ihn hältst,
dein Leben weniger unsicher macht
und es dir möglich,
eine Pandemie in den Griff zu bekommen
oder deine Kinder
oder die Weise, wie andere Menschen dir begegnen
Dieses Jahr mögest du einfach
den Teil überspringen,
in dem du versuchst, besser zu sein,
besser zu handeln und besser auszusehen.
Beschenke dich selbst mit sehr, sehr niedrigen Erwartungen.
Erwarte so wenig von dir,
dass du stolz bist selbst auf
die geringste Leistung.
Erwarte so wenig von anderen Menschen,
dass dir schon das kleinste Liebenswerte an ihnen auffällt.
Erwarte so wenig von Lieferketten und Servicementalität,
dass du deutlicher wahrnimmst,
was du bekommst und weniger,
was dir fehlt
und immer reichlich Trinkgeld gibst.
Erwarte, so wenig vom neuen Jahr 2023 zu bekommen,
dass du alles feierst, was es dir schenkt,
noch das Kleinste.
Denn du verdienst keine Enttäuschung,
sondern Freude."
(Nadia Bolz-Weber)
Jesus begeistert in Nazareth
Als er nach Nazaret kam, wo er aufgewachsen war, ging er wie immer am Sabbat in die Synagoge und stand auf, um vorzulesen. 17Und es wurde ihm die Buchrolle des Propheten Jesaja gegeben, und als er sie auftat, fand er die Stelle, wo geschrieben stand:
18Die Geistkraft der Lebendigen ist auf mir, denn sie hat mich gesalbt, den Armen frohe Botschaft zu bringen. Sie hat mich gesandt, auszurufen: Freilassung den Gefangenen und den Blinden Augenlicht! Gesandt, um die Unterdrückten zu befreien, 19auszurufen ein Gnadenjahr der Lebendigen! «
20Als er die Buchrolle geschlossen hatte, gab er sie dem Diener und setzte sich. Die Augen aller Menschen in der Synagoge waren erwartungsvoll auf ihn gerichtet. 21Und er begann zu ihnen zu reden: »Heute hat sich diese Schrift in euren Ohren erfüllt.« (Lk 4,16-21, Übersetzung: Luzia Sutter Rehmann, BigS)
Kommt gut ins Neue Jahr !
https://youtu.be/u86GUH7Xorg Adel Tawil "Neujahr" (Official Music Video)
Das Volk Gottes aber lagerte sich. Am Rande der Wüste.
Mit der Sehnsucht nach mehr….
Worte: Stefanie Elkmann Ingo von Stillfried
Musik: Arline Klein Oliver Fiedler EliasChor
Vielleicht
vielleicht ein Waldspaziergang
vielleicht Schnee schippen
vielleicht endlich alle Bücher lesen
vielleicht die Freundin besuchen
vielleicht ins Theater gehen
vielleicht ausgiebig frühstücken
vielleicht große Pläne schmieden
vielleicht einfach mal Nichts tun
vielleicht ans Meer fahren
vielleicht wird genug für Alle sein
vielleicht wird es Frieden geben
vielleicht bleibt das Licht
(Anke Schulte)
Zwischen den Jahren eine Einladung für kommenden Sonntag über die Eliasimpulse zu euch: Wir feiern Gottesdienst für Kleine und Große, bunt, fröhlich, mit Segnung und alles, zur Jahreslosung 2023: am Neujahrstag um 11.00 in der Immanuelkirche - bitte gern weitersagen/-geben/-leiten und denkt alle dran: warm anziehen, gerne Decke oder Wärmflasche mitbringen; es ist kühl in der Kirche. Liebe Grüße - wir sehen uns, ich freu mich drauf! Kerstin
Ich darf den Tag schon vor dem Abend loben
Sören Carlsen in: Fülle, Wege zum Anderen, 25; gelesen von Anke Schulte
Rauhnächte...
oder eine heilige, besondere Zeit. Ich mag sie einfach sehr diese Tage zwischen den Jahren. Liebe Grüße aus der Konfizeit im Weihnachtsferien-Modus (aus: Ein wunderbarer Weihnachtswunsch)
Jauchzet, frohlocket https://youtu.be/QZIQDzUeeYI
John Eliot Gardiner – Bach: BWV 248 Pt. 1: 1. Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage (excerpt)
Das Sonntagsevangelium:
1 1Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und gottgleich war das Wort.
2Das war am Anfang bei Gott.
3Alles ward durch es und ohne es ward auch nicht eins, was geworden.
4In ihm war Leben und das Leben war das Licht der Menschen.
5Und das Licht scheint in der Finsternis, aber die Finsternis hat es nicht gefasst.
...
9Es war das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet bei seinem Kommen in die Welt.
10In der Welt war er und die Welt ward durch ihn, aber die Welt erkannte ihn nicht.
11In das Seine kam er, aber die Seinen nahmen ihn nicht an.
12Die ihn aber aufnahmen – ihnen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden: den an seinen Namen Glaubenden,
13die nicht aus Blut noch aus Fleischeswillen noch aus Manneswillen, sondern von Gott erzeugt worden sind.
14Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns und wir schauten seine Herrlichkeit, Herrlichkeit gleichsam des Einzigen vom Vater – Voll von Gnade und Treue.
...
16Denn aus seiner Fülle nahmen wir alle, ja: Gnade über Gnade.
17Denn die Tora wurde durch Mose gegeben, die Gnade und Treue kam durch Jesus, den Gesalbten.
18Noch niemals sah jemand Gott, ein Einziger, gottgleich, der am Busen des Vaters ist, der hat erklärt.
(Joh 1,1-5.9-14.16-18; Übersetzung Klaus Wengst)
Jungfrauengeburt
... schon vor der Heiligen Nacht und unserem Audio-GD heute gegen Abend schicken wir euch hier einen unserer absoluten Lieblingstexte :)
Weihnachten
Zeit der Sehnsucht
Worte: Christian Höfener-Wolf
mit Gedanken von Philipp Rottach
Musik: EliasChor Arline Klein Oliver Fiedler
Weil die Welt Weihnachten braucht
Weil jede Seele Licht braucht.
Und Weihnachten strahlt.
Weil Sehnsucht Platz braucht.
Und Weihnachten räumt ihn ein.
Weil Kinder Geschichten brauchen.
Und Weihnachten erzählt.
Weil Gott wie Menschen nicht allein sein wollen.
Und Weihnachten verbindet uns.
Weil alle Welt Liebe braucht.
Und Weihnachten feiert sie.
Christina Brudereck – deutsche evangelische Theologin und Schriftstellerin,, Zitateheft 2021, Foto: Pixabay
White Christmas https://youtu.be/xabgg4iw9NA
Der Sänger Sasha hat den Song "White Christmas" auf seine Weise neu aufgenommen und widmet ihn den vielen notleidenden Kindern in Deutschland, die besonders unter der Corona-Pandemie leiden.
Foto: privat
Seid hoffnungsvoll – heute ist Weihnachtsfeier mit den Konfis. Wir spielen, essen Plätzchen, besuchen Maria und geniessen es einfach Zeit zu haben! liebe Grüße, seid ebenso hoffnungsvoll und erwartungsfroh :-)
Das Sonntagsevangelium: Gabriel bei Maria (hebr. Mirjam), Maria bei Elisabeth - und ihr Lobgesang:
26Im sechsten Monat wurde Gabriel, der Bote, von Gott in die galiläische Stadt namens Nazaret 27zu einer jungen Frau geschickt. Die war die Braut eines Mannes namens Josef geworden, der aus dem Haus Davids stammte. Der Name der jungen Frau war Mirjam. 28Als er zu ihr hineinkam, sagte er: „Sei gegrüßt, die du in höchster Gunst stehst! Der Ewige ist mit dir (Richter 6,12).“ 29Sie jedoch wurde durch diese Anrede verwirrt und überlegte, was das wohl für eine Begrüßung sei. 30Der Bote sagte ihr: „Fürchte dich nicht, Mirjam! Hast du doch Gunst bei Gott gefunden. 31Pass auf! Du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. Als Namen sollst du ihm ‚Jesus‘ geben (1. Mose 16,11; Jesaja 7,14). 32Der wird ein Großer werden und Sohn des Höchsten heißen. Der Ewige, Gott, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. 33Herrschen wird er über das Haus Jakob auf immer; seine Herrschaft wird kein Ende haben (2. Samuel 7,16).“ 34Da sagte Mirjam zu dem Boten: „Wie soll das geschehen, da ich doch niemanden als Mann kenne?“ 35Der Bote antwortete ihr: „Heilige Geistkraft wird über dich kommen und die Macht des Höchsten dich überschatten. Deshalb auch wird das so erzeugte Heilige Sohn Gottes genannt werden. 36Und sieh doch! Elisabet, deine Verwandte, auch sie ist in ihrem Alter schwanger mit einem Sohn; und jetzt ist sie, die unfruchtbar genannt wird, im sechsten Monat. 37Denn nichts wird bei Gott unmöglich sein (1. Mose 18,14).“ 38Mirjam sagte: „Da bin ich: des Ewigen Magd. Mir geschehe, wie du gesagt hast.“ Da ging der Bote von ihr weg.
39Zu der Zeit machte sich Mirjam auf und ging eilig ins Bergland in eine judäische Stadt. 40Sie betrat das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet. 41Da geschah es, als Elisabet den Gruß Mirjams hörte, dass das Kind in ihrem Bauch hüpfte. Von heiliger Geistkraft erfüllt, 42rief sie ganz laut heraus: „Gesegnet bist du vor allen Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes! 43Und wieso geschieht mir das, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? 44Sieh doch! Als dein Gruß mir in die Ohren kam, hüpfte das Kind in meinem Bauch vor Freude. 45Glücklich bist du, die darauf vertraut hat, dass sich vollziehen wird, was ihr vom Ewigen gesagt ist!“ 46Da sagte Mirjam:
„Aus voller Kehle preise ich den Ewigen
47und mit jedem Atemzug juble ich über Gott, meinen Retter.
48Sieht er doch auf die Niedrigkeit seiner Magd.
Passt auf! Von jetzt an preisen mich glücklich alle Generationen.
49Ja, Großes tut der Mächtige an mir;
heilig ist sein Name.
50Generationen um Generationen gilt sein Erbarmen
denen, die ihn achten.
51Kraftvoll wirkt er mit seinem Arm,
zerstreut die eingebildeten Stolzen,
52holt Mächtige von ihren Thronen herunter,
erhöht die Erniedrigten,
53sättigt Hungrige mit Gutem,
schickt Reiche mit leeren Händen fort,
54nimmt sich Israels an, seines Knechtes,
eingedenk seines Erbarmens,
55wie er zu unseren Vorfahren geredet hat,
zu Abraham und seinen Nachkommen auf immer.“
56Mirjam blieb ungefähr drei Monate bei ihr und kehrte dann in ihr Haus zurück. (Lk 1,26-56; Übersetzung Klaus Wengst)
„Mit dir, Maria, singen wir…!“ – und lassen uns unterbrechen, stehen auf, gehen und singen los…
Musik: Oliver Fiedler u. FreiTöne
Worte: Heike Seidenstücker u. Kerstin Schiffner
Lesung aus dem Lukasevangelium aus der Erzählbibel (D. Klöpper/K. Schiffner, Uelzen 2021)
Zum Vorfreuen... Heiligabend in Elias, wir freuen uns auf euch!!!
Die drei Spatzen
In einem leeren Haselstrauch,
da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.
Der Erich rechts und links der Franz
und mittendrin der freche Hans.
Sie haben die Augen zu, ganz zu,
und obendrüber, da schneit es, hu!
Sie rücken zusammen dicht an dicht.
So warm wie der Hans hat's niemand nicht.
Sie hör'n alle drei ihrer Herzlein Gepoch.
Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch.
(Christian Morgenstern, 1871-1914, deutscher Schriftsteller, Dichter), Foto: pixabay
Insta@seligkeitsdinge
Aus dem Ballett "Der Nussknacker" - die Zuckerfee tanzt und der Line Rider rodelt dazu ! https://youtu.be/7BeS676hKnA
Adventsfreundin
Immer hast du Kaffee da. Als würdest du mich erwarten. Wenn die Welt zusammenbricht, sind es Tee und eine Wärmflasche. Setz dich auf die Heizung, sagst du. Ein alter Nachtspeicherofen, hässlich und unpraktisch, aber gut geeignet für Situationen wie diese. Du lässt mich schweigen. du erwartest nichts. Dann holst du Knäckebrot aus der Dose und bestreichst es dick mit Schokocreme. Darunter Butter, du fragst erst gar nicht. Du zwingst mich manchmal zu meinem Glück. Das empört mich, aber heimlich preise ich dich dafür.
(aus: Susanne Niemeyer, Schau hin, 38)
Sonntagsevangelium: Der Lobgesang des Zacharias (Benediktus):
67Zacharias, sein Vater, wurde von heiliger Geistkraft erfüllt und redete prophetisch:
68„Gesegnet der Ewige, Israels Gott:
Denn er nimmt sich seines Volkes an, verschafft ihm Befreiung
69und richtet uns ein Horn der Rettung auf im Hause Davids, seines Knechts.
70Wie er von jeher geredet hat durch den Mund seiner heiligen Propheten:
71Rettung vor unseren Feinden
und aus der Hand aller, die uns hassen;
72an unsern Vorfahren Erbarmen zu üben
und seines heiligen Bundes zu gedenken,
73des Schwurs, den er Abraham, unserm Vater, geschworen hat;
es uns – 74befreit aus der Hand unserer Feinde – zu geben,
dass wir ihm ohne Furcht dienen
75in Lauterkeit und Gerechtigkeit vor ihm all unsre Tage.
76Und du nun, mein Kind:
Prophet des Höchsten wirst du genannt werden.
Denn du wirst vor dem Ewigen gehen, ihm die Wege zu räumen,
77seinem Volk Erkenntnis der Rettung zu geben durch Vergebung ihrer Sünden
78um des freundlichen Erbarmens unsres Gottes willen,
womit sich unsrer annehmen wird der Spross aus der Höhe,
79um denen zu leuchten, die in Finsternis und Todeschatten sitzen,
79und unsre Füße auszurichten auf den Weg des Friedens.“ (Lk 1,67-79; Übersetzung Klaus Wengst)
"Mein Herzens Tür dir offen ist… "
Worte: Stefanie Elkmann
Text-Impuls von Holger Pyka
Musik: Arline Klein Oliver Fiedler
wir schicken euch jetzt schonmal eine Einladung zum Vorfreuen für nächsten Sonntag, 4. Advent
Wie geht es euch damit? Könnt/Mögt ihr das für euch so unterschreiben? Regt sich Widerspruch? Oder ganz anders? (Danke, liebe Heike Hoppe, fürs Zusenden!)
wir wünschen euch einen Tag voller Vorfreude!
Das Volk, das noch im Finstern wandelt - der #singendeAdventskalender 2021 https://youtu.be/OvcTmFNOmp8
... in wunderbarer Neufassung, angejazzt, vorgetragen von Studierenden der Hochschule für Kirchenmusik Halle - wir finden es toll:).
aus: Die Nikolausgeschichte Susanne Niemeyer
In unseren Kindertagesstätten in Elias kommt heute der 'echte' Nikolaus zu Besuch! Natürlich hören auch die Konfis am Nachmittag die 'alte' Geschichte und überlegen, wo und wie heute teilen und gemeinsames Tun nötig ist.
aus: Ferien auf Saltkrokan
Das Sonntagsevangelium - Christus spricht:
25Es wird Zeichen geben an Sonne, Mond und Sternen und auf der Erde Angst der Völker in Verwirrung über das Tosen und Toben des Meeres. 26Da geht Menschen der Atem aus in furchtsamer Erwartung dessen, was über den Erdkreis kommt. Denn die Kräfte des Himmels geraten ins Wanken (Jesaja 34,4). 27Dann wird man sehen, wie der Menschensohn auf einer Wolke kommt mit großer Macht und mit Glanz (Daniel 7,13). 28Wenn das zu geschehen anfängt, dann richtet euch auf und erhebt eure Häupter; denn eure Befreiung steht bevor.“
29Er sagte ihnen ein Gleichnis: „Blickt auf den Feigenbaum und alle Bäume! 30Sobald sie ausschlagen und ihr es seht, erkennt ihr daran von selbst, dass der Sommer schon nahe ist. 31So auch ihr: Wenn ihr seht, dass das geschieht, wisst ihr, dass das Reich Gottes nahe ist. 32Amen, ich sage euch: Diese Generation vergeht nicht, bis alles geschehen ist. 33Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen. (Lk 21,25-31)
"Weil du aber lau bist ..."
Worte: Christian Höfener-Wolf
mit Gedanken von Jonas Börsel
Musik: Arline Klein Oliver Fiedler
Und hier die kleine freundliche Erinnerung:
Morgen (Fr, 02.12.) Abend:
19.00: GD 'Elias stärkt sich', Raum der Stille, Immanuelkirche Marten (bitte zieht euch warm an und/oder bringt gern eine Decke mit)
und im Anschluss oder eben direkt ab 20.00: Elias klönt, Hiccup, Dorstfeld (warm, keine Anmeldung erforderlich;))
... und noch eine Einladung unserer Familienzentren zum Krawallo-Konzert am Samstag, dem 3. Dezember, um 16 Uhr auf dem Parkplatz an der Oespeler Kirche
Dienstags ist Konfizeit. Darauf vertrauen wir, dass wir verbunden sind mit denen, die vor uns gelebt haben, die mit uns leben und die da kommen werden. Deswegen gehen wir jedes Jahr im November mit Konfis auch den Friedhof: erzählen, erklären und entzünden Kerzen.
Advent - er kommt...
1Als sie in die Nähe Jerusalems kamen, gingen sie nach Betfage hinein, auf den Ölberg, und Jesus beauftragte zwei aus der Gruppe der Jüngerinnen und Jünger: 2»Geht in das Dorf vor euch. Ihr werdet dort gleich eine angebundene Eselin finden und ein Junges bei ihr. Bindet sie los und führt sie zu mir. 3Und wenn jemand etwas zu euch sagt, dann sagt, dass der, dem ihr gehört sie braucht. Und sofort wird man sie ziehen lassen.« 4Das aber ist geschehen, damit das Wort erfüllt wird, das durch den Propheten gesprochen wurde: 5Sagt zur Tochter Zion, sieh, dein König kommt zu dir, bescheiden und auf einer Eselin und auf einem °Jungen des Lasttieres. 6Die beiden gingen los und taten, wie Jesus ihnen aufgetragen hatte. 7Sie führten die Eselin und das Junge herbei und breiteten ihre Umhänge über sie aus, und er setzte sich auf sie. 8Die große Volksmenge breitete ihre Umhänge auf dem Weg aus, andere schlugen Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. 9Viele Menschen zogen ihm voran, andere folgten ihm und alle riefen laut: »Hilf doch,(683) Nachkomme Davids! Gesegnet sei, der im Namen Adonajs kommt! Hilf doch, Gott in den höchsten Himmeln!« 10Und als er nach Jerusalem hineinkam, geriet die ganze Stadt in Aufregung und sagte: »Wer ist er?« 11Die Menschenmenge sagte: »Er ist Jesus, der Prophet, aus Nazaret in Galiläa.« (Sonntagsevangelium Mt 21,1-11, Übersetzung Luise Schottroff, BigS)
Guten Morgen, liebe Eliasimpulse-Menschen, bevor nachher unser Audio-GD zum 1. Advents-Wochenende zu euch kommt, hier noch ein paar Einladungen für 'vor Ort' für Kurzentschlossene:
1. heute, 17.00, Wilhelmplatz: Wir singen den Advent herbei
2. heute, 18.00, Kirche Oespel: Wunschzettel - Konzert-Gottesdienst zum 1. Advent mit dem Projektchor StimmGiebel
3. morgen, 18.00: Ökumenisches Taizé-Gebet in der kath. Kirche Karl Borromäus, Fine Frau 47
Alle Einladungen gern weitergeben:)
Liebe Grüße vom Impulse-Team
Sehnsuchtszeit Advent
Musik: Arline Klein u. Oliver Fiedler
Worte: Heike Seidenstücker u. Kerstin Schiffner
Texte: Funkenflug im Advent: Thomas Hirsch-Hüffell (Nordkirche)
Dezember-Psalm: Hans-Dieter Hüsch
Bernhard von Clairvaux schrieb an Papst Eugen III vor über 1100 Jahren (gelesen von Anke Schulte), aus: Susanne Niemeyer, Matthias Lemme, Brot und Liebe,159
Gott ist gegenwärtig Neuvertextung Jelena Herder (Lyrikvideo) https://youtu.be/2d6RjQqSKoM
eine wunderbar berührende Neuvertextung von Tersteegens 'Gott ist gegenwärtig', auch und gerade in diesen besonderen Tagen zwischen Ende und Neuanfang, Ewigkeitssonntag und 1. Advent - hört es euch an und schreibt uns gern, wie es euch gefallen hat.
Hier zum vorab- oder mit-Lesen schonmal der Text:
Gott ist gegenwärtig
Können wir kaum beten
wird er leise zu uns treten
Gott ist in der Mitte
auch als großes Schweigen
hält die Schwere aus und Leiden
Der uns kennt
Kind uns nennt
fängt uns sachte wieder
hört die stummen Lieder
Gott ist gegenwärtig
wo wir ihn vermissen
und so vieles nicht mehr wissen
Gott ist in der Mitte
wenn wir nichts mehr sehen
und die Welt nicht mehr verstehen
Alles hat
einen Platz
auch die große Leere
sag das meiner Seele
Du durchdringst doch alles
auch die tiefsten Nächte
wenn wir drohen zu zerbrechen
Lass mich wie den Winter
still erstarrt hier sterben
und dann zaghaft Frühling werden
Alles taut
atmet auf
daran will ich klammern
halte mich solange
Kommst Du in mir wohnen
wenn mein Geist beschwert bleibt
mein Vertrauen sich versehrt weiß
Komm, großes Geheimnis
ich kann Dich kaum fassen
und doch niemals von Dir lassen
Du bist da
bist mir nah
nahst Dich oft so anders
bis ich Dich erkannt hab
Neuvertextung: © 2021, Jelena Herder
Originaltext „Gott ist gegenwärtig“: Gerhard Tersteegen, 1729
auf die Melodie „Wunderbarer König“: Joachim Neander, 1680
Marteria - OMG! (Videoclip) https://youtu.be/E5qBSvPzga0
Immer dienstags bekommt ihr etwas aus der Konfizeit mit, erfahrt etwas davon, was uns so beschäftigt.
Wie die Fragen, die der Rapper Marteria in seinem Song besingt:
OMG dieser Himmel, wie komme ich da rein?
Will da Oben rein, mal sehn wie ich’s mach
Ich will ja gut sein, auch wenns nicht immer klappt
Lauf durch die Straßen im Winter verteil Schuhe und Brot
Mädels und Jungs dieses Leben ist kein U-Bahnhof
Fahr mit nem eigenen Wagen über den CSD, schmeiß Gummis in die Menge und schrei: „Gay OK!“ Mach was du willst, auch wenns keinen bewegt, keiner versteht…
Ich wollte mit Gott reden https://youtu.be/gOXNVmn2rTc
Gestern haben wir im Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag besonders der Verstorbenen gedacht - unsere Traurigkeit und das Vermissen ebenso zur Sprache gebracht wie unsere Sehnsucht und Hoffnung. Heute schicken wir euch - wie immer gerne zum Weitergeben - die Einladung zu den aktuellen Angeboten unserer Elias-Trauerarbeit.
Naiv oder schlau? Und was hilft?
1Dann wird die Welt Gottes mit der Wirklichkeit in der folgenden Geschichte über zehn Mädchen verglichen werden: Sie nahmen ihre Fackeln und gingen hinaus, um dem Bräutigam zu begegnen. 2Fünf von ihnen waren naiv und fünf schlau. 3Denn die naiven nahmen ihre Fackeln, aber kein Öl mit sich. 4Die schlauen jedoch nahmen Öl in den Gefäßen mit ihren Fackeln mit. 5Als der Bräutigam auf sich warten ließ, wurden sie alle müde und schliefen ein. 6Mitten in der Nacht ertönte Geschrei: ›Da ist der Bräutigam. Geht hinaus, um ihm zu begegnen.‹ 7Da wachten diese jungen Frauen alle auf und machten ihre Fackeln zurecht. 8Die naiven sagten zu den schlauen: ›Gebt uns von eurem Öl, denn unsere Fackeln verlöschen.‹ 9Die schlauen antworteten: ›Dann wird es bestimmt nicht für uns und euch reichen. Geht lieber zu den Händlern und kauft welches für euch.‹ 10Während sie weggingen, um einzukaufen, kam der Bräutigam, und die fertig vorbereiteten gingen mit ihm zur Hochzeitsfeier, und die Tür wurde geschlossen. 11Später kamen die übrigen jungen Frauen und sagten: ›Herr, Herr, öffne uns.‹ 12Er aber sagte: ›Das sage ich euch: Ich kenne euch nicht.‹ 13Seid wach, denn ihr kennt weder Tag noch Stunde! (Sonntagsevangelium Mt 25,1-13, Übersetzung Luise Schottroff, BigS)
Der Himmel grüßt schon die Erde
Worte: Ildiko Auner Stefanie Elkmann
Gedanken: von Carola Moosbach Margit Zahn
Musik: Arline Klein Oliver Fiedler
Heute Abend ist kein GD in Oespel -
morgen sind alle zum zentralen Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag um 11.00 in die Immanuelkirche eingeladen.
Nocheinmal!
Für alle halb gelebten Leben
und für alle himmelhohen Träume.
Für alle missglückten Anfänge
und für das Glück, das noch aussteht.
Für alle Liebe, die auf der Strecke blieb
und trotzdem nicht verloren ist.
Für alle kühnen Versprechen und auch für die Halbherzigkeit.
Für alles Scheitern, für alles Nocheinmal.
Für das, was offen ist.
Für die angebrannten Kekse und das halbvolle Glas.
Für das Hoffen und das Sehnen.
Für viel zu große Schuhe und klitzekleine Schritte.
Für die Lust, für die Leichtigkeit.
Für uns, Held*innen und Hasenfüße.
Bild und Text: Susanne Niemeyer, Freudenwort 18. November 2021
Heute ist Buß- und Bettag - und damit die Frage im Raum: Was zählt?!
Das Evangelium des Tages steht bei Lukas im 13. Kapitel:
6Er ließ sie vergleichen: »Es hatte jemand einen Feigenbaum, der in seinem Weinberg gepflanzt war; und er kam immer wieder, um an ihm nach Frucht zu suchen. Er fand aber keine. 7Da sprach er zum Winzer: ›Es sind schon drei Jahre, dass ich komme, um nach Früchten an diesem Feigenbaum zu suchen, und nichts finde. 8So hau ihn um! Wozu nimmt er der Erde Kraft?‹ Er erhielt als Antwort: ›Herr, lass ihn noch dieses Jahr, bis ich den Boden ringsum gegraben und Dünger gegeben habe, 9dann könnte er künftig doch noch Frucht tragen. Wenn aber nicht, lass ihn umhauen.‹« (Übersetzung Luzia Sutter-Rehmann, BigS) -
wieviel Zeit, wieviel Raum braucht was (in dir), um wachsen zu können?
Anders erzählt ist die Frage in dieser Geschichte:
gelesen aus: Bernd Becker (Hrsg.), Abendfibel müder Seelen,2019,62
So oder ganz anders...
Die Konfis haben Ewigkeitskisten gebastelt haben. Jede Kiste ein Unikat, denn jede*r Konfi ist ein Unikat und hat eine eigene, individuelle Vorstellung, wie es sein könnte, das 'Danach'. So konnten wir am Ende ganz viele verschiedene Ewigkeitskisten bewundern. Eine kleine Vernissage der Kunstwerke ist zu sehen am Ewigkeitssonntag, 20.11. – im Anschluss an den Gottesdienst um 11 Uhr, Immanuelkirche. Kommt gerne vorbei!
... unser Nachtrag zum gestrigen Volkstrauertag - was sagt ihr zu Dorothee Sölles Worten? (Quelle: Starke Worte von starken Frauen 2022)
Wir und Jesu Geschwister - und/oder/also er selbst
31Wenn aber der Mensch in seinem göttlichen Glanz kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf seinen himmlischen Richterstuhl setzen. 32Und alle Völker werden sich versammeln und sich seinem Gericht stellen. Er wird die Menschen voneinander scheiden, wie ein Hirte die Schafe von den Böckchen trennt. 33Er wird die Schafe zu seiner Rechten aufstellen und die Böckchen zu seiner Linken. 34Dann wird die königliche Person denen zur Rechten sagen: ›Kommt heran, ihr Gesegneten Gottes, Vater und Mutter für mich; ihr werdet in der Welt Gottes leben, die von Anfang der Welt an für euch geschaffen wurde. 35Ich war hungrig, ihr gabt mir zu essen; ich war durstig, ihr gabt mir Wasser; ich war fremd, und ihr habt mich aufgenommen. 36Ich war nackt, ihr habt mich gekleidet; ich war krank, ihr habt mich gepflegt; ich war im Gefängnis, und ihr seid zu mir gekommen.‹ 37Dann werden ihm die Gerechten antworten: ›Herr, wann haben wir dich hungern sehen und dir zu essen gegeben, oder durstig, und gaben dir Wasser? 38Wann haben wir dich in der Fremde gesehen, und haben dich aufgenommen, oder nackt und haben dich gekleidet? 39Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?‹ 40Und die königliche Person wird ihnen antworten: ›Wahrhaftig, ich sage euch, alles, was ihr für eines dieser meiner geringsten Geschwister getan habt, habt ihr für mich getan‹. 41Dann wird sie zu denen zur Linken sagen: ›Geht fort von mir, ihr seid fern von Gott; geht in das endlose Feuer, das von Gott für den Teufel und die, die ihm dienen, bestimmt ist. 42Ich war hungrig, und ihr gabt mir nicht zu essen, ich war durstig, ihr gabt mir kein Wasser. 43Ich war fremd, und ihr nahmt mich nicht auf, ich war nackt, und ihr habt mich nicht gekleidet, ich war krank und im Gefängnis, und ihr habt euch nicht um mich gekümmert.‹ 44Dann werden auch sie antworten: ›Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder fremd oder nackt oder krank oder gefangen gesehen und haben dich nicht versorgt?‹ 45Dann wird der himmlische Mensch ihnen antworten: ›Wahrhaftig, ich sage euch, alles, was ihr für eine oder einen von diesen Geringsten nicht getan habt, abt ihr auch für mich nicht getan.‹ 46Und sie werden in die endlose Strafe fortgehen, die Gerechten aber ins ewige Leben.« (Sonntagsevangelium Mt 25,31-46, Übersetzung Luise Schottroff, BigS)
ZUSAMMEN:HALT
Bitt-Gottesdienst für den Frieden 2022
Musik: Arline Klein, Oliver Fiedler – und Die Toten Hosen („Willkommen in Deutschland“) mit frdl. Genehmigung durch JKP
Worte: Kerstin Schiffner, z.T. aus dem Materialheft von EKA u. EKD
Wer mitbestellen möchte (nur kistenweise; tut euch einfach zusammen, wenn eine Kiste für euch allein zu viel ist - Preis pro Kiste 30€, sofern wir 10 Kisten zusammenbekommen), wendet sich bitte BIS SPÄTESTENS 25.11. an Kerstin Schiffner (Mail: kerstin.schiffner@elias-gemeinde.de; WhatsApp: 0177-5376470) - bitte Name, Postadresse für die Rechnung und Kistenanzahl angeben.
Eine Info, wann und wo ihr eure Kiste/n abholen könnt (denen liegt die Rechnung dann bei), erfolgt zum 3. Advent (Abholung voraussichtlich am 14./15.12.).
zum Hintergrund: Die Orangen-Aktion: Orangen ohne Sklaverei und ohne Gift!
In Italien werden afrikanische Migranten ausgebeutet - meist von Kleinbauern, die selbst unter dem Preisdruck von Supermarktketten stehen. Sie müssen ihre Orangen für einen Preis verkaufen, der kaum die Kosten für das Pflücken abdeckt. SOS Rosarno in Kalabrien zeigt, dass es anders geht: Der Verein stellt den direkten Kontakt zwischen Bauern, Arbeitern und Einkaufsgemeinschaften her, ohne Zwischenstufen des Handels. So erhalten Arbeiter und Bauern einen fairen Preis und können in Würde leben. Zudem unterstützt SOS Rosarno die Flüchtlingsarbeit der Waldenser Kirche - das Projekt 'Mediterranean Hope'.
Orangen, Zitronen, Grapefruit, Mandeln ? Rosarno, die Kleinstadt in Kalabrien, in der Nähe der Stiefelspitze Italiens, ist ein Paradies auf Erden. Doch nicht für die Bauern und Erntehelfer, die diese und andere Früchte anbauen. Von November bis April helfen ca. 2.500 Wanderarbeiter, meist afrikanische Geflüchtete, bei der Orangenernte. Sie arbeiten als Tagelöhner auf den umliegenden Plantagen für ca. 25 Euro am Tag. Kein Lohn, von dem man anständig leben, geschweige denn eine Miete bezahlen könnte. Den Erntehelfern hausen bei Kälte in Zelten und unter erbärmlichen Bedingungen.
Ohne die Migranten würde die ohnehin schwache kalabrische Wirtschaft zusammenbrechen. Die Abnehmer der Früchte sind multinationale Konzerne und Handelsketten. Sie diktieren den Bauern die Preise, die nicht einmal die Produktionskosten decken. So bezahlen große Handelsketten nur 12 Cent/kg Orangen. Die Produktionskosten liegen bei mindestens 20 Cent/kg. Deshalb haben die Bauern nur zwei Möglichkeiten: entweder die Früchte auf den Plantagen verfaulen zu lassen oder die Tagelöhner auszubeuten. Überall in Südeuropa schuften Migranten für Hungerlöhne auf Obst- und Gemüseplantagen. Die moderne Sklaverei ist eine Folge des globalen Wettbewerbs.
Doch in Rosarno entstand eine Keimzelle des Widerstands: Eine Gruppe von Aktivisten, Landwirten und Tagelöhnern gründete den Verein "SOS Rosarno". "SOS Rosarno" beschäftigt die Migranten mit regulären Arbeitsverträgen und zahlt ihnen Tariflöhne sowie Sozialbeiträge. Der Verein vertreibt Orangen nur von Öko-Betrieben und organisiert den Verkauf an Bioläden und Gruppen solidarischen Konsums.
Zeichen
Sie sah nicht,
dass ich es sah:
wie sie den Finger
über die Fensterscheibe gleiten ließ,
der Zug fuhr schnell,
es hatte geregnet,
Sie malte,
ein lachendes Mondgesicht,
Dann
als der Schaffner kam
zeigte sie lässig
ihre Fahrkarte.
Eine alte Dame mit strengem Mund
Inge Leidinger-Geise, Freude, Andere Zeiten 2019, 103
Heute in der Konfi-Zeit und als Frage für uns alle: Tod- und was kommt dann?
"Wie stellst du dir das vor? Was denkst du, ist da was? Und wenn ja, erzähl mal..."
Wie wir über ein 'Danach' denken, prägt stark den Zugang zum Thema Sterben.
Daher ist das große Ganze, was wir uns in der Konfi-Zeit erarbeiten, das Thema Hoffnung. In vielen Lebens- und Alltagssituationen ist die Hoffnung eine der wichtigsten Ressourcen, um das eigene Leben zu gestalten. Deswegen nehmen wir uns dafür viel Zeit mit den Konfis! (Foto: StE)
@seelenpommes (Insta)
Wenn der Menschensohn (endlich wieder-)kommt...!
20Gefragt von Pharisäern und Pharisäerinnen, wann die Königsmacht Gottes komme, antwortete Jesus ihnen: »Die Königsmacht Gottes kommt nicht auf beobachtbare Weise, 21noch werden die Leute zu euch sagen: ›Seht, da oder dort drüben.‹ Merkt: die Königsmacht Gottes ist nämlich mitten unter euch!«
22Er aber sprach zu den Jüngerinnen und Jüngern: »Es werden Tage kommen, an denen ihr euch danach sehnen werdet, einen Tag des kommenden Menschen zu sehen und ihr werdet ihn nicht sehen. 23Euch wird man sagen: ›Seht dort, seht hier!‹ Geht nicht hin und jagt nicht hinterher! 24Denn wie der Blitz von einem Ende des Himmels bis zum anderen leuchtet, so wird der kommende Mensch leuchten an seinem Tag. (Sonntagsevangelium Lk 17,20-24, Übersetzung Luzia Sutter-Rehmann, BigS)
Wir müssen reden. Dringend.
Worte: Mike Opitz Stefanie Elkmann
Gedanken: von Teresa von Avila said Ulrike Greim
Musik: Arline Klein Oliver Fiedler
Und heute im Gottesdienst um 18.00 in Oespel führen wir unsere drei neuen Presbyter*innen Lilli Plätzen, Louis Jockschat und Mike Opitz in ihr Amt ein - kommt und feiert und freut euch mit uns :)
Die Käuferin
Ich bin eine alte Frau
Als Deutschland erwacht war
wurden die Unterstützungen gekürzt
Meine Kinder gaben mir ab und zu einen Groschen
Ich konnte aber fast nichts mehr einkaufen
Die erste Zeit ging ich also seltener in die Läden,
wo ich früher täglich gekauft hatte.
Aber eines Tages dachte ich nach, und dann
ging ich doch wieder täglich zum Bäcker, zur Grünkramhändlerin
Als alte Käuferin
sorgfältig wählte ich unter den Esswaren
griff nicht mehr heraus als früher, doch auch nicht weniger
legte die Brötchen zum Brot und den Lauch zum Kohl und erst wenn zusammengerechnet wurde, seufzte ich
wühlte mit meinen steifen Fingern in meinem Lederbeutelchen und gestand
kopfschüttelnd, dass mein Geld nicht ausreiche das Wenige zu bezahlen
Und ich verließ kopfschüttelnd den Laden,
von allen Kunden gesehen
Ich sagte mir:
Wenn wir alle, die wir nichts haben
nicht mehr erscheinen, wo das Essen ausliegt, könnte man meinen,
wir brauchen nichts
Aber wenn wir kommen und nichts kaufen können
weiß man Bescheid
Bertolt Brecht
God Knows I'm Good (The Sunday Show) (Recorded 5.2.70) (2000 Remaster) https://youtu.be/fpQCB4n83t8
Einmal, am Anfang der Zeit,
kam ein Kind zur Welt
und eine junge Frau hat in seine Augen geschaut
und hat deine Liebe erkannt:
anmutig, sanft – so willst du uns, so willst du sein mit einem jeden, mit einer jeden von uns.
Einmal hat ein Fischer sein Netz hingelegt, einmal hat Petrus deinen Ruf gehört: Kommt, kehrt um, es ist Zeit.
War es Wagemut, Neugier oder Meuterei? Mit ihm hast du deine Kirche gebaut.
Einmal hat ein Mönch gesagt,
dass du liebst,
ohne Entgelt und ohne Ansehen der Person.
Egal, was eine*r schon tat.
Er hat deine Liebe über alles gestellt. Wagemut. Reformation.
Komm, Ewiger,
und wisch den Staub vom Herz.
Lass uns deine Liebe sehen.
Lass uns von deiner Gnade erzählen,
wenn es gnadenlos unter uns wird.
Gib uns deinen Geist und gib uns Mut
wie einst Jesus Christus, deinem Sohn! Komm du uns nahe, Gott –
weil wir dich brauchen.
Amen.
Das mit dem Segen...
2Als Pharisäer an ihn herantraten, fragten sie ihn: „Ist es einem Mann erlaubt, seine Frau zu entlassen?“ Damit wollten sie ihn auf die Probe stellen. 3Er antwortete ihnen: „Was hat euch Mose geboten?“ 4Sie sagten: „Mose hat erlaubt, einen Scheidebrief zu schreiben und sie zu entlassen“ (5. Mose 24,1.3). 5Jesus sagte ihnen: „Im Blick auf eure Herzenshärte hat er euch dieses Gebot geschrieben. 6Von Anfang der Schöpfung an aber hat Gott sie als Mann und Frau gemacht (1. Mose 1,27).7Deshalb wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, 8sodass die Zwei eine leibliche Gemeinschaft bilden (1. Mose 2,24). Daher sind sie nicht mehr zwei, sondern eine leibliche Gemeinschaft. 9Was nun Gott zusammengebunden hat, darf kein Mensch trennen.“ 10Wieder im Haus, fragten ihn darüber seine Schüler. 11Er sagte ihnen: „Wer seine Frau entlässt und heiratet eine andere, bricht mit ihr die Ehe. 12Und wenn eine Frau ihren Mann entlässt und heiratet einen anderen, bricht sie die Ehe.“
13Da brachte man Kinder zu ihm, dass er sie berühre. Die Schüler jedoch fuhren die Leute an. 14Als aber Jesus das bemerkte, wurde er ungehalten und sagte ihnen: „Lasst die Kinder zu mir kommen! Hindert sie nicht! Denn solchen gehört das Reich Gottes. 15Amen, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht aufnimmt wie ein Kind, kommt nicht in es hinein.“ 16Und er schloss sie in die Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete sie. (Sonntagsevangelium Mk 10,2-16, Übersetzung Klaus Wengst)
„… und behutsam mitgehen mit deinem Gott“
Musik: Oliver Fiedler u. FreiTöne
Worte: Kerstin Schiffner, z.T. geliehen von Jürgen Ebach
@seelenpommes, insta
Ich danke Gott und freue mich https://youtu.be/jjAeUtnKv3Q
Thomanerchor Leipzig "Ein feste Burg ist unser Gott" (EG Lied 362) Trauerfeier Kurt Masur (MDR 2016) https://youtu.be/E969xwHA91E
Reformation & Allerheiligen
Reformation und Allerheiligen haben mehr miteinander zu tun, als wir vielleicht denken: Was ist ein Heiliger oder eine Heilige? Die evangelische Vorstellung: Alle Christ*innen sind durch den Heiligen Geist so geheiligt, dass sie vor Gott nichts von auffälligen Vorbildern im Glauben unterscheidet- Das ist doch ein toller Grund, um beides – Reformation und Halloween zu feiern – mit gruseligen Grüßen aus der Konfizeit!
So etwas haben wir noch nie gesehen!
1Als er nach einiger Zeit wieder nach Kafarnaum kam, wurde es bekannt, dass er zuhause wäre. 2Da versammelten sich so viele, dass nicht einmal vor der Tür Platz war. Und er redete zu ihnen das Wort. 3Da kamen welche und wollten einen Gelähmten zu ihm bringen, von vieren getragen. 4Weil sie ihn wegen der vielen Leute nicht an ihn heranbringen konnten, trugen sie, wo er war, das Dach ab. Nachdem sie es durchgegraben hatten, ließen sie die Trage hinab, auf der der Gelähmte lag. 5Als Jesus ihr Vertrauen sah, sagte er zu dem Gelähmten: „Mein Kind, deine Sünden werden vergeben.“ 6Dort saßen aber einige von den Schriftgelehrten und erwogen in ihren Herzen: 7„Was redet der da? Er lästert. Wer kann Sünde vergeben als allein Gott?“ 8Da Jesus sogleich bei sich bemerkte, dass sie solche Erwägungen anstellten, sagte er ihnen: „Warum stellt ihr diese Erwägungen in euren Herzen an? 9Was ist leichter? Dem Gelähmten zu sagen: ‚Deine Sünden werden vergeben‘ oder zu sagen: ‚Steh auf, nimm deine Trage und geh!‘? 10Damit ihr erkennt, dass der Menschensohn Macht hat Sünden auf der Erde zu vergeben“, sagte er dem Gelähmten: 11„Ich sage dir: Steh auf, nimm deine Trage und geh nach Hause!“ 12Da stand er auf, nahm sogleich die Trage und ging vor aller Augen hinaus, sodass alle erstaunten und Gott lobten, indem sie sagten: „So etwas haben wir noch nie gesehen.“ (Sonntagsevangelium Mk 2,1-12, Übersetzung Klaus Wengst)
"der gute Junge"
Worte: Christian Höfener Wolf
mit Gedanken von Kathrin Oxen
Musik: Arline Klein Oliver Fiedler
aus einem meiner neuen Lieblingsbücher: der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd, Charley Mackesy, Ullstein 2021
Ich bin ein Gast auf Erden - Paul Gerhardt neu entdeckt https://youtu.be/-e1AkQrpXr8
Teeniegefühle – Die Tage fliegen
aus: himmelhochjauchzend - gedankenvertieft. S 44, Gedichte und Texte, Sarah Maire Lago 2022
Wann hat mein Leben einen Sinn? Sinnsuche im Alltag. | #predigt https://youtu.be/S3mY-UB-LX4
Gelingendes Leben... Wie denn bloß?
17Nachdem er sich auf den Weg gemacht hatte, kam einer herbeigelaufen, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: „Guter Lehrer, was muss ich tun, sodass mir ewiges Leben zuteilwird?“ 18Jesus sagte ihm: „Was nennst du mich gut? Niemand ist gut – einzig Gott. 19Die Gebote kennst du (2. Mose 20,12–16; 5. Mose 5,16–20): Du sollst nicht morden! Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis geben! Du sollst nicht ausbeuten! Halte deinen Vater und deine Mutter in Ehren!“ 20Er sagte ihm: „Lehrer, das alles habe ich gehalten von meiner Jugend an.“ 21Da blickte Jesus ihn an und gewann ihn lieb und sprach zu ihm: „Eins fehlt dir: Geh hin, verkaufe, was du hast, und gib es den Armen! Und du wirst einen Schatz im Himmel haben. Dann komm her und folge mir nach!“ 22Der aber wurde verdrossen über dieses Wort und ging bedrückt weg; er war nämlich jemand, der viel Besitz hatte.
23Da blickte Jesus sich um und sagte seinen Schülern: „Wie schwer werden die Besitzenden in das Reich Gottes hineinkommen!“ 24Die Schüler erschraken über seine Worte. Jesus fing wieder an und sagte ihnen: „Kinder, wie schwer ist es, in das Reich Gottes hineinzukommen! 25Es ist leichter, dass ein Kamel durchs Nadelöhr hindurchgeht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes hineinkommt.“ 26Da wurden sie noch mehr bestürzt und sagten: „Und wer kann gerettet werden?“ 27Jesus blickte sie an und sagte: „Bei Menschen ist es unmöglich, aber nicht bei Gott. Denn bei Gott ist alles möglich.“ (Sonntagsevangelium Mk 10,17-27, Übersetzung Klaus Wengst)
"Gott schenkt uns Pausen"
Worte: Christian Höfener Wolf
mit Gedanken von Michael Gressler
Musik: Arline Klein Oliver Fiedler
Einladung zur Planung des Dorf-Adventskalender in Oespel-Kley
Liebe Nachbar*innen, Christ*innen, liebe Menschen im Dorf, ehemals Beteiligte oder Neu-Interessierte am Dorf-Adventskalender in Oespel-Kley, liebe Eltern unserer Kindergärten,
das PLANUNGSTREFFEN für den Dorf-Adventskalender findet statt am Donnerstag, den 20.10. um 19:45 im Ev Gemeindehaus, Auf der Linnert 16. Kommt gerne und zahlreich, sprecht euch vorher ab mit Nachbarinnen, Freund*innen oder in der Familie / Gemeinde, wann ihr einen Termin des ‚Lebendigen Adventskalenders‘ zusammen übernehmen möchte. Treffpunkt am Abend des jeweiligen Tages um 18:30 Uhr am Fenster/ an der Haustür. Gerne erklären wir beim Planungsausschuss wie es laufen könnte. Bringt eure Kalender (gerne mit zwei bis drei Möglichkeiten - sagt die Erfahrung) zum Treffen mit, dann füllen wir gemeinsam den Kalender und vergeben die Tage. Habt einen guten Übergang vom Spätsommer zum Herbst. Wir sehen uns! Diese Einladung darf gerne weitergegeben werden. Sie ging hauptsächlich an den E-mail Verteiler aus 2021. Wenn sie euch doppelt/ mehrfach erreicht, seid ihr gut im Dorf vernetzt :-)
Mit Grüßen von Michael Vogt und Robert Geßmann, Stefanie Elkmann
Teufel ein Drama in einem Akt, gelesen von Anke Schulte. Aus: Susanne Niemeyer, Matthias Lemme, Brot und Liebe, 66
'Wer nur den lieben Gott läßt walten' aus dem Film 'Vaya con Dios' https://youtu.be/fhJ_wKSWZao
Segen für kratzige Zeiten
Jeden Tag sollst du ein paar Flauschminuten haben
in die du dein Gesicht vergraben kannst
die nach Waschpulver riechen
und nach Geborgenheit
Der Tag soll ein paar Minuten haben
in denen alles gut ist
und was nicht gut ist, bleibt draußen
Es kommt schon nicht zu kurz
Jeder Tag soll dich ein paar Minuten in Watte packen
damit du nicht zerbrichst
aus: Susanne Niemeyer, Schau hin, 35
Dein Vertrauen ist groß!
21Jesus ging danach von dort weg und zog sich ins Gebiet von Tyrus und Sidon zurück. 22Und seht, eine kanaanäische Frau aus jener Gegend kam herbei und schrie: »Nimm dich meiner an, auf dich höre ich! Bist du doch Nachkomme Davids. Eine schlimme und unheimliche Krankheit hat meine Tochter gepackt.« 23Jesus antwortete ihr mit keinem Wort. Seine Jüngerinnen und Jünger kamen dazu und baten ihn: »Befreie sie davon, denn sie schreit hinter uns her.« 24Er widersprach: »Ich bin nur zu den verlorenen Schafen aus dem Hause Israel gesandt.« 25Sie aber kam, fiel vor ihm nieder und sagte: »Ich höre auf dich, hilf mir.« 26Er antwortete: »Es ist nicht gut, den Kindern das Brot zu nehmen und es den Hunden hinzuwerfen.« 27Und sie entgegnete: »Ja, doch ich gehöre dir und die Hunde fressen von den Krümeln, die vom Tisch der Menschen fallen, denen sie gehören.« 28Da antwortete Jesus und sagte zu ihr: »Frau, dein Vertrauen ist groß. Es geschehe dir, wie du willst.« Und ihre Tochter war von diesem Augenblick an geheilt. (Sonntagsevangelium Mt 15,21-28, Übersetzung Luise Schottroff, BigS)
Über die Grenze. Das genügt.
Worte: Stefanie Elkmann Ingo von Stillfried Carla Meier Harriet Ellwein
Musik: Arline Klein Oliver Fiedler
Christina Brudereck
DANKEN
Wir sind traurig und bedrückt.
Und gleichzeitig erfreut und lebensfroh.
Hilf uns, die Widersprüche auszuhalten.
Obwohl unser Glück immer begleitet wird
von Scham und Bangen, hilf uns,
die guten Erfahrungen nicht zu leugnen.
Auch, damit sie uns Kraft verleihen,
um die zu unterstützen,
die weniger Grund zur Dankbarkeit haben als wir.
Daher: Danke!
Für so viele Geschenke.
Danke!
Dass wir am Morgen wach wurden.
Dass die Heizung noch heizt.
Fließendes Wasser da ist und ein Bett.
Heißer Tee. Frischgebackenes Brot.
Sonnenschein.
Danke für den Frühling.
Der doch jedes Jahr genau rechtzeitig kommt –
mit seiner blütenreinen Art. Nichts ist selbstverständlich.
Jedes bisschen heitere Leichtigkeit.
Der Wald. Krokusse und Forsythien.
Nicht lügen zu müssen.
Nicht fliehen zu müssen.
Die Demokratie.
Zustehen tut uns nichts davon.
Behütet sein und behüten können.
Kindsein. Für Kinder da sein. Mit Kindern leben.
Alles Geschenk.
Und wenn das Glück ausbleibt,
eine Stimme, die sagt:
Es kommen wieder Zeiten zum Danken.
Danke für das Geschenk,
trotz allem feiern
und das Leben mit Gott zu verbinden.
Wir bedanken uns.
Um anzuerkennen:
Wir verdanken uns nicht uns selbst.
Wir sind nicht allein.
Amen.
(Quelle: 2Flügel Newsletter April, www.2fluegel.de)
... Stichwort Lektüre: Das neue Westkreuz ist da. Hier kann man/frau es lesen
Edith Whiskers - Home (Lyrics) | BABEL https://youtu.be/W_fVFbiF1qA
In den Herbstferien ist keine Konfizeit... genießt die Zeit, macht Pause und chillt einfach, liebe Konfis!
Im Oktober findet unser Trauercafé ausnahmsweise erst am zweiten Mittwoch des Monats statt, also nächste Woche, 12.10., 17-19 Uhr - bitte weitersagen. Danke euch.
1000 gute Gründe // Die Toten Hosen https://youtu.be/oZTv5FCs3hg
... zu wenig stolz auf unser Land am Tag der deutschen Einheit? Was meint ihr?
Heute ist Erntedank
1Als zu jener Zeit wieder eine große Menschenmenge beisammen war und sie nichts hatten, was sie essen könnten, rief Jesus seine Schüler herbei und sagte ihnen: 2„Ich habe Mitleid mit den Leuten, weil sie schon drei Tage bei mir ausharren und nichts haben, was sie essen könnten. 3Und wenn ich sie ohne zu essen nach Hause schicke, werden sie unterwegs völlig in Erschöpfung fallen; und einige von ihnen sind von weit her gekommen.“ 4Da antworteten ihm seine Schüler: „Woher könnte jemand hier in der Einöde die da mit Brot satt machen?“ 5Er fragte sie: „Wie viele Brote habt ihr?“ Sie sagten: „Sieben.“ 6Er wies die Leute an, sich auf dem Erdboden niederzulassen, nahm die sieben Brote, sprach den Segensspruch, brach Brot und gab es seinen Schülern, damit sie es vorlegten; und sie legten es den Leuten vor. 7Sie hatten auch ein paar kleine Fische. Nachdem er den Segensspruch über ihnen gesprochen hatte, sagte er, auch die vorzulegen. 8Sie aßen und wurden satt. Und sie hoben die übriggebliebenen Brocken auf: sieben Körbe. 9Es waren etwa 4000 Leute. Dann schickte er sie weg. (Sonntagsevangelium Mk 8, 1-9, Übersetzung Klaus Wengst)
Erntedank
Oder: Danke für… alles? Nichts? Brot und Wein? …?
Worte: Heike Seidenstücker Kerstin Schiffner
z.T. geliehen v. Martin Luther Susanne Niemeyer (Brot u. Liebe, 175ff)
Musik: Arline Klein Oliver Fiedler
Morgen beginnen die Herbstferien, deshalb:
"Von der Sehnsucht zu reisen und zu träumen" (v. Kurt Dohm)
Die Absicht zu reisen
kommt aus der Sehnsucht,
die Enge der eigenen Welt hinter sich zu lassen,
auf den Horizont zuzugehen
und dahinter zu blicken.
Aber das Reisen kann diese Sehnsucht nicht stillen.
Es hält sie vielmehr offen
wie eine Wunde von wunderbar süßem Schmerz.
Bekanntermaßen
bildet das Reisen ganz ungemein.
Reisen eröffnet Welten.
Es hilft, Menschen und Völker zu verstehen. Das Reisen mit Verstand und sehendem Herzen
ist ein gutes Mittel gegen
Dummheit, Ignoranz, Überheblichkeit
und Enge des Herzens.
Man kann gar nicht genug reisen.
Tagträume sind Reisen des Geistes
in bekannte und unbekannte Welten
voller Geheimnisse und Abenteuer.
Man weiß nie, wohin sie einen führen.
Märchen sind Traumreisen der Völker.
Sie nähren sich von der Sehnsucht,
es können noch eine andere, bessere Welt geben
als die bekannte und leidvoll erfahrene.
Wie man nicht genug reisen kann,
so kann man auch nicht genug träumen. Und Märchen lesen und erzählen,
um sich durch sie verzaubern zu lassen
von wunderbaren Farben und Landschaften,
von feenhaften Gestalten und sagenhaften Geschichten.
Träume und Märchen öffnen die Seele und bilden sie.
Wer auf Reisen geht,
ob in die Tiefe der Seele
oder in die Weite der Länder und Meere, der sammelt sich Schätze,
die ihm kein Dieb rauben kann,
der hält in sich eine Sehnsucht wach,
die kein Alter und keine Zeit trüben können.
(in: Sigrun Welke-Holtmann (Hg.), Auf den Flügeln des Morgenrotes, 60f.)
- und das Stück ist einzigartig!
Ein einziger Ton https://youtu.be/YFEsXrBCm3M
... das Monatslied zum September 2021 - auch ein Jahr später noch einfach schön:)
Legefilm Erntedankfest 2020 https://youtu.be/SOymLD0L9A0
Glück ernten - so einfach kann das sein - auch für Konfis
aus: Lob der Engel, 2018, 33
Der Engel in dir
Der Engel in dir
freut sich über dein
Licht
weint über deine Finsternis
Aus seinen Flügeln rauschen
Liebesworte
Gedichte Liebkosungen
Er bewacht
deinen Weg
Lenk deinen Schritt
engelwärts
Rose Ausländer
Sorgt euch nicht ängstlich um euer Leben!
(Jesus Christus spricht:) 25Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht ängstlich um euer Leben, was ihr essen oder was ihr trinken sollt, auch nicht um euren Körper, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben viel mehr als Essen, der Körper viel mehr als Kleidung? 26Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht und ernten nicht, sammeln auch keine Vorräte in Scheunen – und Gott, Vater und Mutter für euch im Himmel, ernährt sie. Sollte es bei euch so viel anders sein? 27Könnt ihr euren Lebensweg auch nur um eine kurze Strecke verlängern, indem ihr euch Sorgen macht? 28Und was sorgt ihr euch um Kleidung? Betrachtet die Blumen auf den Feldern, wie sie sich im Wachsen entfalten: Sie mühen sich nicht ab und sie spinnen nicht. 29Doch ich sage euch: Nicht einmal Salomo in all seinem Glanz war schöner gekleidet als eine dieser Feldblumen. 30Wenn aber Gott selbst die Gräser auf dem Feld so kleidet, die heute da sind und morgen in den Ofen geworfen werden – warum fehlt euch dann das Vertrauen, dass Gott umso mehr für eure Kleidung sorgt? 31So hört nun auf, euch zu sorgen und zu fragen: Was sollen wir essen? Oder: Was sollen wir trinken? Oder: Womit sollen wir uns kleiden? 32Auf all dies richten die Menschen der Völker ihren Sinn. Gott, Vater und Mutter für euch im Himmel, weiß ja, dass ihr dies alles braucht. 33Sucht hingegen zuerst die gerechte Welt Gottes, und dies alles wird euch geschenkt werden. 34Sorgt euch deshalb nicht um morgen, denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Es reicht, wenn jeder Tag seine eigene Belastung hat. (Sonntagsevangelium Mt 6,25-34, Übersetzung BigS, Luise Schottroff)
... vielleicht lest ihr dies, während ihr einen ruhigen Sonntag unterwegs oder zuhause genießt:
Vielleicht lest ihr auch gerade das druckfrische Westkreuz Nr. 50 zum Thema Abschied und Trost - und schon schreiben wir euch an wegen der Nr. 51, denn: Wir brauchen Euch! Eure Ideen, Beiträge, Geschichten, Lieder - Euch (als) Gemeinde für unseren Gemeinde-Brief zur Adventszeit. Schon jetzt ein Danke vom Redaktionsteam, wir sind gespannt und freuen uns!
Jedes echte Leben ist Begegnung
Worte: Christian Höfener-Wolf
Musik: Arline Klein Oliver Fiedler
Erntedanksammlung 2022 - Elias sammelt...
... in diesem Jahr die Erntedankgaben für unsere Tafel-Filiale in Dorstfeld, bei der die Nachfrage in der aktuellen Situation deutlich gestiegen ist (und gleichzeitig vom Handel weniger Ware kommt) - abgeben könnt ihr in der nächsten Woche (26.-29.09.) haltbare Dinge (Konserven, Nudeln etc.) wie in den letzten Jahren auch an den Eingangstüren unserer fünf Familienzentren während der Öffnungszeiten (7-16 Uhr).
Vielen herzlichen Dank im Namen des Tafel-Teams und v.a. der Tafel-Kund*innen!!!
Love ... einfach mal so heute: Viel Liebe zu euch hin!
... und dann noch - herzliche Einladung:
heute Nachmittag und Abend in der Meile in Marten:
Die Ausstellung "Kick Racism out" macht zwischen Borusseum und Fußballmuseum zwei Wochen lang Station im Meilenstein in Marten, verbunden mit einem Aktionstag für Kids und einem Sommerempfang, auch mit "Brot und Wein" aus Elias!
Genieße den Tag
Wer möchte im Ernst unsterblich sein? Wer möchte bis in alle Ewigkeit leben?
Wie langweilig und schal es sein müsste zu wissen: Es spielt keine Rolle, was heute passiert, in diesem Monat, diesem Jahr: Es kommen noch unendlich viele Tage, Monate, Jahre. Unendlich viele, buchstäblich. Würde, wenn es so wäre, noch irgendetwas zählen? Wir bräuchten nicht mehr mit der Zeit zu rechnen, könnten nichts verpassen, müssten uns nicht beeilen. Es wäre gleichgültig, ob wir etwas heute tun oder morgen, vollkommen gleichgültig. Millionenfache Versäumnisse würden vor der Ewigkeit zu einem Nichts, und es hätte keinen Sinn, etwas zu bedauern, denn es bliebe immer Zeit, es nachzuholen. Nicht einmal in den Tag hinein leben können wir, denn dieses Glück zehrt vom Bewusstsein der verrinnenden Zeit, der Müßiggänger ist ein Abendteurer im Angesicht des Todes, ein Kreuzritter wider das Diktat der Eile. Wenn immer überall Zeit für alles und jedes ist: Wo sollte da noch Raum sein für die Freude der Zeitverschwendung? Pascal Mercier (in: Andere Zeiten 2012-13)
Vorstellung der Wilhelm-Sauer-Orgel und Konzert (Live-Übertragung aus der Ev. Stadtkirche) https://youtu.be/sxnqwTXm3t4
Vor gut einem Vierteljahr war es endlich soweit: 'Unsere' alte Orgel, die Sauer-Orgel aus der Dorstfelder Kirche wurde offiziell eingeweiht - zum Schluss der feierlichen Eröffnung haben die Orgelbauer Konrad u. Christian Scheffler zusammen mit Kantor Tamasz Szöcz die Orgel vorgestellt - das ist richtig spannend!
SAMUEL HARFST - Privileg zu Sein (Trio live) https://youtu.be/nhl5de8qO1M
Heute singen wir in der Konfizeit mit unserem Kirchenmusiker Oliver Fiedler - auch dieses Lied darf nicht fehlen
Für eure Kinder, Enkel und Nichten, Nachbarskinder und Freundinnen - oder euch selbst!
Heute, am Tag vor dem Weltkindertag, möchten wir euch ein Buch von Miriam Koch vorstellen, ein Buch über das Anderssein; ein Buch über Fiete, das Schaf. Rot-weiß gestreift und einsam, ist er auf der Suche nach etwas, das so ist wie er. Nach einem Freund sehnt er sich und danach, anzukommen ! Das kennen wir alle und wissen, wie schwierig es oft sein kann. Wie ihm das gelingt ? Schaut ins Buch !
Dein Vertrauen hat dir geholfen!
11Und es geschah, als er auf dem Weg nach Jerusalem war, dass er das Grenzgebiet von Samaria und Galiläa durchwanderte. 12Als er auf irgendein Dorf zuging, kamen ihm zehn aussätzige Männer entgegen. Die blieben weit entfernt stehen, 13erhoben ihre Stimmen und sagten: „Meister Jesus! Erbarme dich unser!“ 14Als er sie erblickte, sagte er ihnen: „Macht euch auf den Weg und zeigt euch den Priestern!“ Und es geschah, während sie gingen, dass sie rein wurden. 15Einer von ihnen, nachdem er bemerkt hatte, dass er geheilt war, kehrte zurück, lobte Gott mit lauter Stimme, 16fiel ihm zu Füßen auf das Angesicht nieder und dankte ihm. Und der war ein Samariter. 17Jesus sagte: „Sind nicht die zehn rein geworden? Die anderen neun – wo sind sie? 18Hat sich denn niemand gefunden, der zurückgekehrt wäre, um Gott die Ehre zu geben – außer diesem Fremden?“ 19Und ihm sagte er: „Steh auf! Mache dich auf den Weg! Dein Vertrauen hat dir geholfen.“ (Sonntagsevangelium Lk 17,11-19, Übersetzung Klaus Wengst)
Lobe den Herrn, meine Seele!
Von Erinner-michs, Zeichen der Hoffnung auf steinigen Wegen
Musik: Arline Klein, Oliver Fiedler u. Projektchor ESG-Liederbuch ‚Durch Hohes u. Tiefes‘
Worte: Sophie Bunse u. Kerstin Schiffner
Herrschaftsfreiheit
Zu sagen
"Hier
herrscht Freiheit"
ist immer
ein Irrtum
oder auch
eine Lüge:
Freiheit
herrscht nicht
Erich Fried in ; Freiheit, Berlin, 2018,38
Die Toten Hosen „Steh auf, wenn du am Boden bist“ https://youtu.be/J86zYZGApkc
Schmecken, hören, riechen - so haben die Konfis die Welt der Bibel am Dienstag kennengelernt. Zwischen all den Nüssen und Datteln brauchte auch ein Teamer eine Pause :-)
Wie liest du?
25Ein Toragelehrter erhob sich, um ihn gründlich zu befragen und sprach: »Lehrer, was muss ich tun, damit ich am ewigen Leben Anteil erhalten werde?« 26Er sprach zu ihm: »Was ist in der Tora geschrieben? Wie liest du?« 27Er antwortete ihm:
»Du sollst die Lebendige, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deinem ganzen Leben und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Denken, und deine Nächsten wie dich selbst.« 28Er sagte: »Du hast richtig geantwortet. Handle so und du wirst leben.« 29Jener wollte aber weiter Recht bekommen und sagte darum zu Jesus: »Und wer sind meine Nächsten?« 30Jesus nahm diese Frage auf und erwiderte: »Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab und fiel Räubern in die Hände. Diese zogen ihn aus, misshandelten ihn und machten sich davon und ließen ihn halb tot liegen. 31Zufällig kam ein Priester des Weges, sah ihn und ging vorüber. 32Gleichermaßen kam ein Levit an dem Ort vorbei, sah ihn und ging vorüber. 33Da kam einer aus Samaria des Weges, sah ihn und hatte Mitleid mit ihm. 34Er ging zu ihm hin und verband seine Wunden, indem er Öl und Wein darauf goss, dann hob er ihn auf sein Tier, brachte ihn in eine Herberge und pflegte ihn dort. 35Am folgenden Tag nahm er zwei Denare, gab sie dem Wirt und sagte: ›Umsorge ihn! Und was du mehr ausgibst, will ich dir bezahlen, wenn ich wiederkomme.‹ 36Was meinst du, welcher von den dreien sei der Nächste dieses Mannes geworden, der den Räubern in die Hände gefallen war?« 37Er sagte: »Der ihm Barmherzigkeit erwiesen hat.« Jesus antwortete ihm: »So mache auch du dich auf und handle entsprechend!« (Sonntagsevangelium Lk 10,25-37, Übersetzung BigS, Luzia Sutter Rehmann)
Von Hochzeiten, Versprechen und Selbstliebe sei ein bisschen mehr Maria!
#ipromise
Gedanken und Texte: Janna Horstmann
Worte: Stefanie Elkmann Ildiko Auner
Musik: Arline Klein Oliver Fiedler
Quelle: Starke Worte starker Frauen 2022
Das Neue wagen
Das Neue wagen.
Wieder dran glauben,
dass es dieses Mal gelingen kann.
Wieder aufstehen,
den Mut bewahren
und wiederfinden.
Das Neue wagen,
wissen,
mir erlauben,
dass ich jeden Tag neu beginnen kann.
Sabrina Gundert in: Lass dich stärken, Eschbach, 2020
Dona nobis pacem - Online-Chor (Solidarität für die Ukraine - Stand with Ukraine) https://youtu.be/kNzBjg2wJeA
Gerade haben wir erst mit dem neuen Konfirmand*innen angefangen; einfach schön, wenn dann direkt eine solche Rückmeldungen von einer neuen Teamerin abends aufs Handy kommt. #lovemyjob
'Hallo Stefanie, ich wollte kurz sagen, dass mir das „Teamer sein“ total viel Spaß macht und ich versuchen werde, zu allen Konfizeiten da zu sein. Ich mag die Atmosphäre und das „auf Augenhöhe sein“ im ganzen Team, man hat sich direkt gut aufgehoben gefühlt und gehört quasi direkt dazu, das fand ich sehr schön :) Lg und bis Dienstag!'
Alles hat er gut gemacht...
31Nachdem er wieder aus dem Gebiet von Tyrus herausgegangen war, kam er durch das von Sidon zum Meer von Galiläa mitten im Gebiet der Dekapolis. 32Da brachte man einen zu ihm, der taub war und kaum reden konnte, und bat ihn, dass er ihm die Hand auflegte. 33Nachdem er ihn aus der Menge beiseite genommen hatte, steckte er seine Finger in dessen Ohren und berührte mit seiner Spucke dessen Zunge, 34blickte zum Himmel auf, seufzte und sagte ihm: „Effata!“, d.h.: „Öffne dich!“ 35Da wurden seine Ohren geöffnet und die Fessel seiner Zunge gelöst, sodass er verständlich redete. 36Jesus schärfte ihnen ein, es niemandem zu sagen. Aber so sehr er es ihnen einschärfte, umso überaus mehr posaunten sie es aus. 37Und über die Maßen verwundert sagten sie: „Alles hat er gut gemacht. Die Tauben macht er hören und die Stummen reden.“ (Sonntagsevangelium Mk 7,31-37, Übersetzung Klaus Wengst)
Was hast du getan, als du „heil“ wurdest?
Musik: Arline Klein, Oliver Fiedler
Worte: Anna Mirella Wolf, Christian Höfener-Wolf
Veni Creator Spiritus
Hierher, Atem, zünd mich an,
schick aus deiner fernsten Ferne
Wellen des Lichts.
Komm Armeleutevater
komm oberster Mundschenk
komm Herzensjäger.
Bester Tränentrockner
lieber Seelengast
mein Freund mein Schatten.
Einmal ausruhen
für Grübler und Geschundene,
du, Atempause den Verkrampften.
Unerträglich schönes Licht
Überschütte den Abgrund
meines Herzens, du Vertrauter
Huub Oosterhuis (in: Andere Zeiten 2013-14)
Zum Antikriegstag
Die Bitten der Kinder
Die Häuser sollen nicht brennen.
Bomber sollt man nicht kennen.
Die Nacht soll für den Schlaf sein.
Leben soll keine Straf sein.
Die Mütter sollen nicht weinen.
Keiner sollt töten einen.
Alle sollen was bauen.
Da kann man allen trauen.
Die Jungen sollen`s erreichen.
Die Alten desgleichen.
Bertolt Brecht (1951)
Weiße Fahnen. Silbermond - https://youtu.be/U-n5OrT1kPA Diese Nacht habe ich vom Frieden geträumt...
Immanuelkirche, Foto: Niki
Einer der Engel in der Immanuelkirche...
Selbstverständlich haben die Konfis bei ihrer Kirchenentdeckung auch diesen betenden Engel gefunden.
Straßenkunst an der dänischen Grenze
Vom realistischen Blick auf mich selbst - und Gottes großzügiger und warmherziger Antwort
9Er sprach auch zu denen, die von sich überzeugt waren, gerecht zu sein, und die Übrigen gering achteten, und gab ihnen einen Vergleich: 10»Es gingen einmal zwei Personen hinauf in den Tempel, um zu beten. Die eine war pharisäisch, die andere arbeitete am Zollhaus. 11Die pharisäische Person stellte sich hin und betete folgendermaßen: ›O Gott, ich danke dir, dass ich nicht bin wie die übrigen Menschen, die rauben, Unrecht tun und die Ehe brechen oder wie die, die am Zollhaus arbeiten. 12Ich faste zweimal bis zum Sabbat, und ich gebe den zehnten Teil von meinem ganzen Einkommen.‹ 13Diejenige Person, die am Zollhaus arbeitete, blieb von weitem stehen und wollte nicht einmal die Augen zum Himmel erheben, sondern schlug an ihre Brust und sprach: ›O Gott, versöhne dich mit mir, ich habe gesündigt!‹ 14Ich sage euch: Diese ging gerechtfertigt in ihr Haus, jene nicht. Denn alle, die sich selbst erhöhen, werden erniedrigt werden. Wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden.« (Sonntagsevangelium Lk 18,9-14, Übersetzung BigS)
Allein aus Gnade. Oder: schrecklich demütig?!
Musik: Arline Klein, Oliver Fiedler;
Worte: Ingo v. Stillfried u. Kerstin Schiffner
Sommer-Halleluja https://youtu.be/C6BGxZ0hax8 ... weil: noch ist Sommer, lasst uns das feiern und genießen!
Superheldinnen
Erst wurden die drei Superheldinnen aus der Bibel zur Nameswahl vorgestellt. Dann fiel in geheimer Wahl die Entscheidung: DEBORA heißt der neue Konfikurs. Deboras Geschichte erinnert uns daran, dass wir mit Gott an unserer Seite vor nichts und niemanden Angst haben müssen.
Jesu Treue zur Tora
17Denkt nicht, ich sei gekommen, die Tora und die prophetischen Schriften außer Kraft zu setzen! Ich bin nicht gekommen, sie außer Kraft zu setzen, sondern sie zu erfüllen. 18 Wahrhaftig, ich sage euch: Bevor Himmel und Erde vergehen, wird von der Tora nicht der kleinste Buchstabe und kein einziges Häkchen vergehen, bis alles getan wird. 19Wer nur ein einziges dieser Gebote außer Kraft setzt, und sei es das kleinste, und die Menschen entsprechend lehrt, wird in Gottes Welt als klein gelten. Aber wer sie befolgt und lehrt, wird in Gottes Welt groß genannt werden. 20Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht über die schriftgelehrte und pharisäische Gerechtigkeit hinausgeht, werdet ihr nicht in Gottes Welt kommen. (Sonntagsevangelium Mt 5,17-20, Übersetzung BigS)
Und es wagte niemand mehr, ihn zu fragen
Worte: Christian Höfener-Wolf
mit Gedanken von Anna Elisabeth Scholz
Musik: Arline Klein Oliver Fiedler
Foto: KS
Gott muss ein Seemann sein
... summte mir im Kopf beim Abendspaziergang am Wilhelmshavener Südstrand... - hört einfach selbst rein: https://youtu.be/kyTuVCeX91g
Und noch ein wichtiger Hinweis:
Am Sonntag GD um 11 in der Immanuelkirche
Ihr Lieben, ausnahmsweise feiern wir auch in der ungerade Woche den Sonntagsgottesdienst in der Immanuelkirche
- in Dorstfeld diese Woche schon am Samstag um 17.00 ;)
Kaleidoskop
All die kleinen Glücksplitter
in den Ritzen der Tage versteckt,
um gefunden zu werden,
all die liebenswerten
Kinkerlitzchen
hier und da,
manchmal wunderbar
verrückt,
das große Bunte im Blick,
denn zwischen
Immer und Nie
ist ganz viel Raum
für Fantasie.
Isabella Schneider in: Kleines Glück ganz groß, Eschbach, 2016, Foto: pixabay
KLEBEN - Jelena Herder https://youtu.be/rxyF49Nxn7c
- weil wir unser Leben nicht mal eben wieder kleben können
Willkommen an Bord der Elias-Airlines!
Am Samstagabend haben wir in einem Gottesdienst über 50 neue Konfis begrüßt. Sie gehen mir uns uns auf ihre Reise durch die Konfizeit. Immer dienstags ist Konfizeit und wir zeigen euch hier, wie wir unterwegs sind und was uns bewegt. Mit Grüßen des Teams, Steffi Elkmann
Niemeyer, Wie es ist sich leicht zu nehmen
... ein augenzwinkernder Gruß von welchen, die wirklich gerne meditieren;)
(Text: Susanne Niemeyer, gelesen von Kerstin Schiffner)
ACHTUNG:
Kirche im Dorf - WILMA - ab diese Woche jeden FREITAG, 11-12!!!
Nicht, dass ihr morgen vor verschlossenen Türen steht ;)
Und: Wir freuen uns über Menschen, die unser Team unterstützen mögen - wer sich vorstellen kann, von Zeit zu Zeit mal freitags eine Stunde mit in der WILMA zu sein (Kaffee kochen, Kaltgetränke reichen, bereit zum Gespräch sein...) - meldet euch bitte einmal kurz bei Kerstin Schiffner (kerstin.schiffner@elias-gemeinde.de oder per Messenger: 0177-5376470). Danke im Voraus!!!
Die Sache mit den Talenten...
14Denn die Welt Gottes solltet ihr auch mit der Geschichte von einem Mann vergleichen, der im Aufbruch zu einer Reise seine Sklaven rief und ihnen sein Vermögen zur Verwaltung übergab. 15Dem einen gab er fünf Talente, dem nächsten zwei, dem dritten eins, jedem nach seiner Tüchtigkeit. Dann reiste er ab. Sofort 16ging der mit den fünf Talenten los, machte mit ihnen Geschäfte und erwirtschaftete weitere fünf dazu. 17Ebenso erwirtschaftete der mit den zwei Talenten weitere zwei. 18Der mit dem einen Talent ging los, grub ein Loch in die Erde und versteckte das Geld seines Besitzers. 19Nach langer Zeit kommt der Besitzer dieser Sklaven und rechnet mit ihnen ab. 20Der mit den fünf Talenten trat herzu und brachte weitere fünf mit den Worten: ›Herr, du hast mir fünf Talente übergeben, hier sind die weiteren fünf, die ich erwirtschaftet habe.‹ 21Sein Besitzer sprach zu ihm: ›Richtig gemacht, du guter und treuer Sklave. Du warst im Kleinen zuverlässig, ich beauftrage dich nun mit einer großen Aufgabe. Du bist eine Freude für deinen Besitzer.‹ 22Der mit den zwei Talenten trat herzu mit den Worten: ›Hier sind die weiteren zwei, die ich erwirtschaftet habe.‹ 23Sein Besitzer sprach zu ihm: ›Richtig gemacht, du guter und treuer Sklave. Du warst im Kleinen zuverlässig, ich beauftrage dich nun mit einer großen Aufgabe. Du bist eine Freude für deinen Besitzer.‹ 24Auch der mit dem einen Talent trat herzu und sprach: ›Herr, ich wusste, dass du ein harter Mensch bist, der erntet, wo er nicht gesät hat, und einsammelt, was er nicht ausgeteilt hat. 25Ich bin aus Furcht vor dir losgegangen und habe dein Talent in der Erde versteckt. Hier hast du dein Geld zurück.‹ 26Der Besitzer antwortete ihm: ›Du böser und fauler Sklave, du wusstest also, dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe, und einsammle, was ich nicht ausgeteilt habe? 27Du hättest also mein Geld zur Bank bringen sollen. Dann könnte ich jetzt mein Eigentum mit Zinsen zurückbekommen. 28Nehmt ihm das Talent weg und gebt es dem mit den zehn Talenten. 29Die schon etwas haben, denen wird mehr gegeben, sogar bis zum Überfluss. Die nichts haben, denen wird das Wenige, das sie haben, noch weggenommen. 30Werft diesen nutzlosen Sklaven in den finstersten Kerker. Dort wird er schreien und vor Todesangst mit den Zähnen knirschen.‹ (Sonntagsevangelium Mt 25,14-30, Übersetzung BigS)
Ein Sehnen wohnt in uns
Gebete & Worte: Stefanie Elkmann Harriet Ellwein
Aus: Gottesdienste im Espresso-Format
Musik: Arline Klein Oliver Fiedler
... gestern haben wir euch die Einladung zum Demokratiefest geschickt - jetzt unsere Bitte um Mithilfe an euch:
1. Suchen wir Brotbäcker*innen - wer ein Brot (freie Wahl, was für eins, ehrlich!) backen kann und mag, trägt sich bitte hier ein: https://www.bullsheet.de/S/Brote_fuer_Demokratiefest_rKXNNzN5bDbM
2. Suchen wir Menschen, die am Stand und beim Gläser spülen mit anpacken: bitte tragt euch in diese Liste ein: https://xoyondo.com/dp/ErmLMxMS1dvuGuP
Für beides gilt: wenn das online eintragen nicht funktioniert/schwierig ist, meldet euch gern direkt bei Kerstin Schiffner per WhatsApp o. anderem Messenger (0177 537 647 0) oder Mail (kerstin.schiffner@elias-gemeinde.de).
Vielen lieben Dank im Voraus!!!
Und noch eine Einladung für heute Abend, wenn ihr spontan Lust und Zeit habt, dann kommt vorbei! Mit Grüßen von Heike und Inge
Back to school. Children's Song - Back to School https://youtu.be/LZBcYaxK-wU und das Ganze mit sooo viel Spaß !!!
Du und ich: Salz der Erde, Licht der Welt. Ehrlich!
13Ihr seid das Salz der Erde. Wenn aber das Salz fade wird, womit sollen wir salzen? Es ist völlig unbrauchbar geworden, wird weggeworfen und von den Leuten zertreten. 14Ihr seid das Licht der Welt. Die Stadt hoch auf dem Berg kann sich nicht verstecken. 15Niemand zündet ein Licht an und stellt es dann unter einen Krug. Es wird vielmehr auf den Leuchter gesetzt. Dann leuchtet es für alle, die im Haus sind. 16So soll auch euer Licht den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten sehen und euren Gott im Himmel loben.
(Sonntagsevangelium Mt 5,13-16, Übersetzung BigS)
Salz der Erde, Licht der Welt – sein, werden, danach handeln
Musik: Oliver Fiedler
Worte: Heike Seidenstücker u. Kerstin Schiffner
Psalmübertragung: Annette u. Wolfgang Armbrüster
Heute schonmal eine Einladung: für Dienstag - und ab dann jede Woche - in den neuen Stadtteilladen auf dem Wilhelmplatz - wir freuen uns auf euch! ... Fragen an oder zu Kirche, Leben, Welt? Einfach Lust auf nen Kaffee am Wilhelmplatz? Dann kommt zu uns, in die WILMA - die Kirche ist (wieder) im Dorf;)))
... kluge Frau, die Vicky Leandros, finden wir! (Quelle: Starke Worte von starken Frauen 2022)
Foto: Anke Schulte
Leichtigkeit
Ans Meer fahren
leise sagen
hier bin ich
alles Schwere dem wind schenken
die Wellen zum Tanz bitten
beide Flügel ausbreiten
Freiheit umarmen
ans Meer fahren
und freudenleicht
schweben im Glück
Cornelia Elke Scharf, in: Kleines Glück ganz groß, 2016
Freedom and Justice
A Better Place | Playing For Change | Song Around The World https://youtu.be/ZVHOqrw3Jks
die Welt ein besserer Ort - mit Musik für Freiheit und Gerechtigkeit -
aus: Susanne Niemeyer, Lichtblick, 2021, 21
Hello again:))) https://youtu.be/GtjqPaDQNuA
... hört das gute alte Howie-Stück mal, als würde euch euer Eliasimpulse-Broadcast direkt ansingen - wir sind zurück aus der Sommerpause, aufgetankt, aufgeatmet - und ab heute wieder jeden Tag auf eurem Handy:))!
Liebe Grüße von eurem Impulse-Team
Liebe Elias-Menschen, liebe hauptamtlich Mitarbeitende, liebe ehrenamtlich Engagierte,
habt ihr auch schon oft gedacht, dass es schön wäre, wenn wir in Elias einen festen Ort, einen festen Rhythmus hätten, dass wir einander, – neben den Gottesdiensten und unseren Gruppen und Kreisen, begegneten, um zu quatschen, uns auszutauschen oder kennenzulernen? Bei einem Treffen der Mitarbeiter*innen sprachen wir intensiv darüber und jetzt machen wir es konkret und starten direkt nach der Sommerpause. Ab Fr 05.08. – treffen wir uns alle zwei Monate, genauer alle geraden Monate – im Anschluss an Elias stärkt sich um 19 Uhr im Raum der Stille in Marten (Bärenbruch 17) zu Elias klönt im Hicc up (Wittener Straße 205). Kommt einfach auf ein Bierchen, `ne Rhabarberschorle oder `ne Pommes vorbei. Jede*r zahlt selbst. Eine Anmeldung ist nicht nötig, wer mag, kommt einfach dazu. Wir sehen uns! Eine*r von uns ist immer da! Und freut sich auf euch!
Kerstin Schiffner, Christian Höfener-Wolf, Melanie Stollenwerk, Stefanie Elkmann
Und alle wurden satt
6 1Danach ging Jesus weg auf die andere Seite des Meers von Galiläa, des Meers von Tiberias. 2Es folgten ihm sehr viele Leute, weil sie die Zeichen gesehen hatten, die er an den Kranken tat. 3Jesus ging den Berg hinauf und setzte sich dort mit seinen Schülern. 4Pessach war nahe, das jüdische Fest. 5Als nun Jesus seine Augen erhob und sah, dass sehr viele Leute zu ihm kamen, sagte er zu Philippus: „Wovon sollen wir Brot kaufen, damit die essen können?“ 6Das aber sagte er, um ihn auf die Probe zu stellen. Er selbst nämlich wusste schon, was er zu tun gedachte. 7Philippus antwortete ihm: „Brot für 200 Denare reicht nicht für sie, dass jeder auch nur ein wenig bekäme.“ 8Einer von seinen Schülern, Andreas, der Bruder des Simon Petrus, sagte ihm: 9„Ein Bursche ist hier, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische. Aber was ist das schon für so viele?“ 10Jesus sprach: „Macht, dass die Leute sich niederlassen!“ Es gab nun viel Gras an dem Ort. Da ließen sie sich nieder, etwa 5000 Mann an Zahl. 11Da nahm Jesus die Brote, sprach den Segensspruch und verteilte sie an die Lagernden, ebenso auch von den Fischen, so viel sie wollten. 12Als sie nun gesättigt waren, sagte er seinen Schülern: „Sammelt die übrigen Brocken, damit nichts verloren gehe!“ 13Da sammelten sie und füllten von den fünf Gerstenbroten zwölf Körbe mit Brocken, die denen übrig geblieben waren, die gegessen hatten. 14Da die Leute sahen, was für ein Zeichen er getan hatte, sagten sie: „Das ist wahrhaftig der Prophet, der in die Welt kommen soll.“ 15Weil Jesus erkannte, dass sie kommen und ihn ergreifen würden, um ihn zum König zu machen, zog er sich wiederum auf den Berg zurück, er allein. (Sonntagsevangelium Joh 6,1-15, Übersetzung Klaus Wengst)
Nimm, o Herr, die Gaben, die wir bringen
... unser Abendmahlslied aus 'Elias stärkt sich.digital', gesungen von Denise Sahm und Oliver Fiedler - passend zum Thema des Wochenendes und zum Sonntagsevangelium
aus: Andere Zeiten, 2/2015, 24
Wie man sich bettet, so liegt man,
sagt ein Sprichwort.
Ich bette mich. Der Sommer liegt mir zu Füßen.
Mit satten Farben, Sonnenuntergängen,
mit warmem Wind und erfrischendem Regen,
mit dem Zwitschern der Vögel
und dem Zirpen der Grillen.
Ich nehme davon, so viel ich brauche.
Und bette mich.
Ich schaffe mir Oasen im Alltag.
Plätze, an denen ich auftanken kann.
Und ich bin gewiss:
Wo ich schwarz sehe und mir kalt wird,
da bettet er mich und nimmt mich
an seine warme Hand.
Ulrike Berg in: Andere Zeiten, 2/2016,13
Vivaldi zum Hören und Schauen !!! Line Rider #27 - The Four Seasons, Summer/"Storm" (Vivaldi) https://youtu.be/lcQ1ZtWs6Ys
Herzliche Einladung: heute in einer Woche
Fischerdorf mit Strand
Schäfchenwölkchen sausen südwärts,
Sonne saugt sie sengend ein,
Ozean grüßt blautürkisisch,
Möwen kehren keuchend heim.
Häufchen Schuppen schimmern silbrig,
Fischers Weib bürstet die Beute,
müde Männer dösen faltig,
haben Feierabend heute.
Linde Luft lullt leicht und duftig,
ein winzig Wellchen flach erbricht,
a la playa planscht der Bär,
Lothar lernt das Surfen nicht.
Fritz Eckenga in: Mit mir im Reinen,2015,209
Lasst alle mitlernen
16Die elf Jünger wanderten nach Galiläa auf den Berg, auf den Jesus sie hingewiesen hatte. 17Und als sie ihn sahen, huldigten sie ihm, einige aber zweifelten. 18Jesus trat heran und sprach zu ihnen: »Gott hat mir alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben. 19Macht euch auf den Weg und lasst alle Völker mitlernen. Taucht sie ein in den Namen Gottes, Vater und Mutter für alle, des Sohnes und der heiligen Geistkraft. 20Und lehrt sie, alles, was ich euch aufgetragen habe, zu tun. Und seht: Ich bin alle Tage bei euch, bis Zeit und Welt vollendet sind.« (Sonntagsevangelium Mt 28,16-20, Übersetzung BigS)
fT 134 Ich sage Ja
... das Wochenlied für die neue Woche, gesungen von der FreiTöne-Band
aus: Susanne Niemeyer, Lichtblick, 2021, 34
Astrud Gilberto - Corcovado https://youtu.be/9srw5FRm5eA
Corcovado - das ist der Name des Berges in Rio de Janeiro, auf dem seit 1931 die Christusstatue Cristo Redentor weit sichtbar steht.
aus: Kleines Glück ganz groß, 2016
Diese Woche stand ich in den Alpen auf 2200 Meter Höhe, der Himmel riss auf, und Zugspitze, Alpspitze, Wetterstein waren zu sehen - es war überirdisch schön. Sosehr ich im städtischen Alltag zu den Zweiflern gehöre, dort oben nicht. Dort packt mich die Ehrfurcht vor der, ich könnte sagen Natur, aber ich denke - Schöpfung. Christlich ist, so viel Schönheit nicht als Zufall zu betrachten und im Tal seinen Teil dazuzutun, sie zu erhalten. Götz Hamann in: Andere Orte, 2017, 81
Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei… Herzliche Einladung zur Ferienkirche am kommenden Sonntag, 24.07. – 11 Uhr in der Kirche in Oespel (Auf der Linnert 16). Barbara Holler, Gisela Mees und Stefanie Elkmann haben den Gottesdienst durchdacht und geplant. Es gibt vorher und hinterher Musik vom Posaunenchor u.a. mit Liam Wenninghoff unter der Leitung von Ines Tank. Seid herzlich willkommen! Wir freuen uns auf euch! ️
Von heute an wirst du Menschenfischer*in sein
1Es geschah, als die vielen Leute sehr an ihn herandrängten, während sie das Wort Gottes hörten und er selbst am See Genesaret stand, 2dass er zwei Boote erblickte, die am See lagen. Die Fischer waren aus ihnen ausgestiegen und wuschen die Netze aus. 3In eins der Boote, das dem Simon gehörte, stieg er ein und bat ihn, ein wenig vom Land hinauszufahren. Er setzte sich und lehrte die vielen Leute vom Boot aus. 4Als er zu reden aufgehört hatte, sagte er zu Simon: „Fahre hinaus auf tiefes Wasser und lasst eure Netze zum Fang hinunter!“ 5Simon antwortete: „Meister! Die ganze Nacht haben wir uns abgemüht, aber nichts bekommen. Auf dein Wort hin jedoch will ich die Netze hinunterlassen.“ 6Als sie das getan hatten, fingen sie eine große Menge von Fischen und ihre Netze waren zum Bersten voll. 7Da winkten sie ihren Teilhabern in dem anderen Boot zu, dass sie kommen und ihnen helfen sollten. Sie kamen und man füllte beide Boote, sodass sie zu sinken drohten. 8Als Simon Petrus das sah, fiel er Jesus zu Füßen und sagte: „Geh weg von mir, Herr! Bin ich doch ein Sünder.“ 9Schrecken und Staunen nämlich hatte ihn erfasst und alle mit ihm wegen der Fische, die sie gefangen hatten, 10ebenso auch Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, die Simons Genossen waren. Aber Jesus sprach zu Simon: „Fürchte dich nicht! Von jetzt an sollst du Menschen fangen.“ 11Nachdem sie die Boote an Land gezogen hatten, ließen sie alles stehen und liegen und folgten ihm nach. (Sonntagsevangelium Lk 5,1-11, Übersetzung Klaus Wengst)
Deinetwegen - Monatslied Juli https://youtu.be/vPgIRyzZLIk
... vom letzten Jahr, auch diesen Juli einfach gut:))) - hört mal rein
und dazu gehört noch dieses Gebet:
Gebet (Tabea Bartels)
Deinetwegen-Danke
Gott, wenn wir im Alltag zu anderen Menschen „deinetwegen“ sagen, dann schwingt oft ein Vorwurf mit, - Schuld von uns wegweisen.
Wenn wir zu dir Gott sagen“ deinetwegen“ dann klingt das nach Verheißung, nach Zusage dafür will ich dir danken.
Deinetwegen bin ich, wie ich bin, von Dir gewollt, ohne wenn und aber!
Deinetwegen muss ich meine Schuld nicht anderen zuweisen, weil deine Vergebung mit all ihren Möglichkeiten meinem Leben Leichtigkeit gibt.
Deinetwegen kann ich mich befreien aus der Enge von unguten Beziehungen, weil ich nicht auf meine Kraft allein setzen muss, du bist an meiner Seite, auch wenn es mir manchmal schwer fällt zu glauben.
Deinetwegen muss ich nicht alle Probleme mit mir allein ausmachen, du gibst mir Freundinnen und Freunde, denen ich mich anvertrauen kann, du hörst mir zu.
Gott, alles was uns umgibt singt, träumt und erzählt von Dir, wunderbar gemacht, deinetwegen, dafür will ich dir danken.
Amen
Pause. Einfach mal Pause machen. Vergesst das auch heute nicht, liebe Eliasmenschen. Foto: Stefanie Elkmann
Gisbert Zu Knyphausen macht feine Musik !!
Gisbert Zu Knyphausen - Das Licht dieser Welt // Hauskonzerte Live Session https://youtu.be/nLNqo57QFEc
Von Splittern und Balken - und vor allem vom Mitgefühl
Jesus spricht: 36Habt Mitleid, wie auch Gott mit euch leidet. 37Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. Verurteilt nicht, damit ihr nicht verurteilt werdet. Sprecht frei und ihr werdet freigesprochen! 38Gebt und Gott wird euch geben. Was dann in euren Schoß fallen wird, ist wie ein gutes Maß Getreide, voll gedrückt, gerüttelt, überfließend! Denn mit dem Maß, mit dem ihr messt, wird Gott euch im Gegenzug abmessen.«
39Er sagte ihnen auch ein Gleichnis: »Kann eine blinde Person eine andere blinde führen? Werden nicht beide in den Straßengraben fallen? 40Ein Lehrling steht nicht über der Meisterin oder dem Meister; erst wenn sie die Lehre vollendet haben, werden sie sein wie die, von denen sie gelernt haben.
41Warum siehst du den Splitter im Auge deiner Geschwister, nimmst aber den Balken in deinem eigenen Auge nicht wahr? 42Wie kannst du sagen: Geschwister, wartet, ich werde den Splitter in eurem Auge herausziehen – wenn du selbst den Balken in deinem Auge nicht siehst? Du machst dir etwas vor! Entferne zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann wirst du sehen, ob du den Splitter aus dem Auge deiner Geschwister herausziehen kannst.« (Sonntagsevangelium Lk 6,36-42, Übersetzung: BigS)
Komm in unsre stolze Welt (EG 428)
... das Wochenlied für die neue Woche, in der es ums Mitgefühl geht, um Barmherzigkeit und unseren Umgang miteinander - gesungen von der FreiTöne-Band
Sommer (Johann Wolfgang von Goethe) https://youtu.be/1YazMvL-sv4
... auch das vermeintlich Selbstverständliche, Offenkundige
... egal ob man schwitzt oder friert ... Habt eine gute Zeit!! https://youtu.be/h0YGhpaWspU
Foto aus: Träumt weiter, Frauenkalender 2022, KW25
Traumfigur
Ein Nabel, weil ich geboren
und geburtlich bin,
und Haut, in der ich wohlig wohne.
Ein Herz, das schlägt, sich
überschlägt vor Liebe,
und eine Lunge, die atmet,
tief und ruhig,
Gliedmaßen, die sich in eine
Umarmung falten lassen,
und Poren, die das Leben
aufsaugen und Gift abstoßen.
Und Flügel, ja Flügel.
Veronika Henschel in: Träumt weiter, Frauenkalender 2022, KW25
Quelle: Insta @krikelakrak
Gott bleibt auf der Suche
... lesen wir im Sonntagsevangelium:
1Es kamen immer wieder alle, die beim Zoll beschäftigt waren und zu den Sündern gezählt wurden, um ihn zu hören. 2Die Angehörigen der pharisäischen Glaubensrichtung und die Schriftgelehrten murrten und sagten: »Der akzeptiert ja sündige Leute und isst mit ihnen!« 3Jesus aber gab ihnen folgenden Vergleich: ... " »Ein Mann hatte zwei Söhne. 12Der jüngere von ihnen sagte zum Vater: ›Vater, gib mir den Teil des Vermögens, der mir zusteht.‹ Und er verteilte seine Habe an sie. 13Bald danach nahm der jüngere Sohn alles mit sich und zog in ein fernes Land. Dort verschleuderte er sein Vermögen und lebte in Saus und Braus. 14Nachdem er aber all das Seine durchgebracht hatte, kam ein gewaltiger Hunger in jenes Land, und er begann, Not zu leiden. 15Er zog los und begab sich in die Abhängigkeit eines Bürgers jenes Landes, und der schickte ihn auf die Felder, seine Schweine zu hüten. 16Er hätte sich unheimlich gern satt gegessen an den Schoten des Johannisbrotbaums, die die Schweine fraßen, aber niemand gab ihm davon. 17Da ging er in sich und sagte: So viele Tagelöhner und Tagelöhnerinnen meines Vaters haben Brot im Überfluss – und ich komme hier um vor Hunger! 18Ich stehe auf, wandere zu meinem Vater und sage zu ihm: ›Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir. 19Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen. Mach' mich zu einem deiner Tagelöhner!‹ 20Er stand auf und ging zu seinem Vater. Schon von ferne sah ihn sein Vater kommen, und Mitleid regte sich in ihm, und er eilte ihm entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn. 21Der Sohn sprach zu ihm: ›Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir. Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen.‹ 22Der Vater aber sagte zu seinen Sklaven und Sklavinnen: ›Schnell, bringt das beste Kleid her und zieht es ihm an, steckt ihm einen Ring an die Hand und Sandalen an die Füße! 23Holt das Mastkalb und schlachtet es, lasset uns essen und fröhlich sein! 24Denn dieser, mein Sohn, war tot und ist wieder lebendig, er war verloren und ist gefunden!‹ Und sie begannen sich zu freuen.
25Sein älterer Sohn aber war auf dem Feld. Als er heimkam und sich dem Haus näherte, hörte er Singen und Tanzschritte. 26Er rief einen der jungen Sklaven und fragte ihn, was denn sei. 27Der aber sagte ihm: ›Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater ließ das Mastkalb schlachten, weil er ihn gesund wieder erhalten hat!‹ 28Da wurde der Bruder wütend und wollte nicht hineingehen. Sein Vater aber kam heraus und lud ihn ein. 29Er antwortete aber seinem Vater: ›Siehe, ich diene dir schon so viele Jahre und habe nie ein Gebot von dir übertreten, und nie hast du mir einen Bock gegeben, damit ich mit meinen Freunden fröhlich wäre. 30Nun aber kommt dein Sohn, der deine Habe mit Unzüchtigen verfressen hat, und du lässt für ihn das Mastkalb schlachten!‹ 31Er sagte zu ihm: ›Kind, du warst alle Zeit mit mir zusammen, und alles, was mir gehört, gehört auch dir. 32Nun ist es Zeit, sich zu freuen und fröhlich zu sein, weil dein Bruder, der tot war, lebendig ist. Er war verloren und ist gefunden!‹« (Lk 15,1-3.11b-32, Übersetzung: BigS)
Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt
das Wochenlied für die neue Woche, gespielt von unserer Kirchenmusikerin Arline Klein
Quelle: Instagram, Dingensvonkirchens
Immer wieder gut! Lautdrehen, lostanzen. 2RAUMWOHNUNG - Nimm mich mit - Das Abenteuer Liebe usw. https://youtu.be/480n-N4K3Dk
Liebe Impulse-Abonnent*innen,
nach gut zweieinviertel Jahren mit täglichen Impulsen über den WhatsApp-Broadcast gönnen auch wir uns im Juli zum allerersten Mal eine kleine Broadcast-Sommerpause:
Von übermorgen an, also vom 01.-31.07., gibt es den täglichen Impuls ausschließlich hier auf unserer #Eliasimpulse-website.
Ab dem 1. August kommen die Impulse wieder täglich direkt auf euer Smartphone, versprochen!
Habt eine gute Zeit und bleibt behütet, bis wir uns wiederseh'n, -lesen, -hören,
euer Elias-Impulse-Team
Foto: pixabay
Am Ufer sitzen
Wellen auf ihrer Reise begleiten
Träume mitschicken
In die Ferne
Füße im Wasser kühlen
Spiegelbild betrachten
Ganz bei mir sein
Schweigen
Die Seele Gott hinhalten
Kraft schöpfen
Stille atmen
Aufbrechen zu neuen Ufern
Katja Mahnke, Einfach himmlisch,14
Eingeladen zum Fest des Glaubens
15Einer der mit ihm eingeladenen Gäste hörte ihn und sagte zu ihm: »Glücklich ist, wer das Brot im Reich Gottes isst!«
16Er aber sagte zu ihm: »Ein Mensch veranstaltete ein großes Festessen und lud viele ein. 17Er schickte seinen Sklaven zur gegebenen Stunde aus, den Eingeladenen zu sagen: ›Kommt, denn jetzt ist es bereit!‹ 18Und auf einmal fingen alle an, sich zu entschuldigen. Der Erste sagte: ›Ich habe ein Feld gekauft und ich muss es unbedingt ansehen gehen. Ich bitte dich, sieh mich als entschuldigt an!‹ 19Ein anderer sagte: ›Ich habe fünf Joch Ochsen gekauft und gehe hin, um sie zu prüfen. Ich bitte dich, sieh mich als entschuldigt an!‹ 20Noch ein anderer sagte: ›Ich habe eine Frau geheiratet und kann deshalb nicht kommen.‹ 21Der Sklave kam und berichtete dies seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und sagte seinem Sklaven: ›Geh schnell auf die Plätze und Gassen der Stadt und führe die armen Leute, die Durchstochenen, Blinden und Lahmen herein!‹ 22Und der Sklave sagte: ›Herr, es ist geschehen, wie du aufgetragen hast, und doch ist noch Raum.‹ 23Da sagte der Herr zum Sklaven: ›Geh hinaus auf die Wege und zu den Zäunen und nötige die Leute, hereinzukommen, damit mein Haus sich füllt!‹ 24Ich sage euch: Keiner jener Männer, die eingeladen waren, wird mein Festessen zu kosten bekommen!« (Sonntagsevangelium, Lk 14,15-24, BigS)
Untergangs- und denselbenverhinderungs-Phantasien.
Und das zu Ferienbeginn…
Musik: Arline Klein u. Oliver Fiedler
Worte: Linus Feix u. Kerstin Schiffner
Wir brauchen eure Kreativität! Nachdem im April Kinder und Konfis den Dorstfelder Kirchturm schonmal bunter gemacht haben, geht im August ein Profi ans Werk: Unser Kirchturm verliert sein betongrau und wird bunt (bezahlt von der Stadt, hurra, weil ein Projekt mit dem Jugendamt/HWMT) - und ihr alle seid eingeladen, eure Ideen mit einzubringen. Wir freuen uns auf eure Bilder - entweder per WhatsApp oder Mail an eliasimpulse@elias-gemeinde.de!
in diesem Sinne, ein schönes Wochenende und schöne Ferien! (Insta: a_ha_ka)
Morgen starten wir die Ferienkirche zur ungewohnten Zeit: 16.00 - die für diesen Gottesdienst mit eingeplante Hochzeit muss leider krankheitsbedingt auf den 20. August, 17.00, verschoben werden.
Schöne Ferien !!! Bosse – Der Sommer (Official Video) https://youtu.be/lr4_AOMkkVI
nun sind sie konfirmiert...
unsere diesjährigen Konfis - wir sagen: Adieu, Gott befohlen - sehr gern: Auf Wiedersehen! - und: bleibt behütet!
statt Foto lieber ein Segen...
Geht im Segen eure Wege
Es schütze euch Gott wie in einem weiten Haus,
damit ihr geborgen seid.
Es geleite euch Jesus Christus auf euren Wegen,
damit ihr nicht allein geht.
Es umhülle euch Gottes Geist,
damit euch Glaube und Hoffnung bleiben –
heute und alle Tage eures Lebens.
(Rainer Starck, in: Der Gottesdienst, Bd.2, S.223)
Unterwegs: so gelb! so schön! Foto: StE
Liebe ist Anti-Angst-Medizin
13Daran erkennen wir, dass wir in Gott bleiben und Gott in uns: Wir haben von göttlicher Geistkraft bekommen. 14Wir haben gesehen und bezeugen: Gott hat ihren Erwählten als Rettung der Welt gesandt. 15Alle, die bekennen: Jesus ist der Erwählte Gottes, in denen bleibt Gott und sie bleiben in Gott. 16Wir haben die Liebe erkannt und auf sie vertraut. Gott hält sie in uns fest. Gott ist Liebe und alle, die in der Liebe bleiben, bleiben in Gott und Gott bleibt in ihnen. 17Dadurch wird die Liebe unter uns vollendet, so dass wir unerschrocken sind am Tag des Gerichts(851) 18In der Liebe ist keine Angst, vielmehr vertreibt die vollkommene Liebe die Angst. Denn Angst schränkt ein, wer Angst hat, ist nicht vollkommen in der Liebe. 19Wir lieben, denn Gott hat uns zuerst geliebt. 20Diejenigen, die sagen: Ich liebe Gott, und ihre Geschwister hassen, lügen. Denn die ihre Geschwister nicht lieben, die sie sehen, können Gott nicht lieben, die sie nicht sehen. 21Dieses Gebot ist uns gegeben: Alle, die Gott lieben, sollen auch ihre Geschwister lieben. (heute mal Epistel statt Evangelium: 1 Joh 4,13-21, Übersetzung: BigS)
Ein Gott, der lange aufbleibt
Sommersonnenwende 20./21. Juni 2022
Gebete & Worte: Stefanie Elkmann Harriet Ellwein
Musik: Arline Klein Oliver Fiedler
Playing for Change - mal wieder -
Viel Spaß beim Hören, Zappeln und Genießen https://youtu.be/Bqc0FXiazQM
Sonntag Trinitatis - Motto: lieber dreifältig als einfältig...;)
3 1Und es war da ein Mensch, der zu den Pharisäern gehörte, Nikodemus sein Name, ein Ratsherr des jüdischen Volkes. 2Der kam nachts zu ihm und sprach zu ihm: „Rabbi, wir wissen, dass du ein von Gott gekommener Lehrer bist. Denn niemand könnte diese Zeichen tun, die du tust, wenn Gott nicht mit ihm wäre.“ 3Jesus antwortete und sprach zu ihm: „Amen, amen, ich sage dir: Wer nicht von oben her neu geboren wird, kann das Reich Gottes nicht sehen.“ 4Nikodemus sagte zu ihm: „Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er ein Greis ist? Kann er etwa ein zweites Mal in den Bauch seiner Mutter hineinkommen und geboren werden?“ 5Jesus antwortete: „Amen, amen, ich sage dir: Wer nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann nicht in das Reich Gottes hineinkommen. 6Das aus dem Fleisch Geborene ist Fleisch und das aus dem Geist Geborene ist Geist. 7Wundere dich nicht, dass ich dir gesagt habe: Ihr müsst von oben her neu geboren werden. 8Der Wind weht, wo er will. Du hörst sein Rauschen, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht. So verhält es sich mit jedem und jeder aus dem Geist Geborenen.“ 9Nikodemus antwortete und sprach zu ihm: „Wie kann das geschehen?“ 10Jesus antwortete und sprach zu ihm: „Du als Lehrer Israels weißt das nicht? 11Amen, amen, ich sage dir: Was wir wissen, reden wir und bezeugen, was wir gesehen haben. Aber unser Zeugnis nehmt ihr nicht an. 12Wenn ich zu euch vom Irdischen sprach und ihr nicht vertraut, wie werdet ihr vertrauen, wenn ich zu euch vom Himmlischen spräche? 13Und niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen, außer wer vom Himmel herabgestiegen ist: der Menschensohn. (Übersetzung: Klaus Wengst)
Gott zum Mitnehmen
Worte: Christian Höfener-Wolf
Musik: Arline Klein Oliver Fiedler
Es liegt was in der Luft
weht ein Engel vorbei
oder kommt er näher
oder sind es zwei
oder was siehst du
Glockenbach - Brooklyn (Offical Video) ft. ClockClock Gute-Laune-Mucke :-) Endlosschleife und glücklich werden https://youtu.be/mkHi6jei0XU
Glaubensbekenntnis (für) heute
Ich glaube an Gott, der die Liebe ist und der die Erde allen Menschen geschenkt hat. Ich glaube nicht an das Recht des Stärkeren, an die Stärke der Waffen, an die Macht der Unterdrückung.
Ich glaube an Jesus Christus. Der gekommen ist, uns zu heilen, und der uns aus allen tödlichen Abhängigkeiten befreit. Ich glaube nicht, dass Kriege unvermeidbar sind, dass Friede unerreichbar ist. Ich glaube nicht, dass Leiden umsonst sein muss, dass der Tod das Ende ist, dass Gott die Zerstörung der Erde gewollt hat.
Ich glaube, dass Gott für die Welt eine Ordnung will, die auf Gerechtigkeit und Liebe gründet, und dass alle Männer und Frauen gleichberechtigte Menschen sind. Ich glaube an Gottes Verheißung eines neuen Himmels und einer neuen Erde, wo Gerechtigkeit und Frieden sich küssen. Ich glaube an die Schönheit des Einfachen, an die Liebe mit offenen Händen, an den Frieden auf Erden. Amen.
(Ökum. Weltversammlung 1990 in Seoul)
Christina Brudereck
ERZÄHLEN
Die Liebe erzählt die besten Geschichten.
Und wir werden weitererzählen.
Geschichten gegen den Tod.
Von Güte, Licht und Lebendigkeit.
Wir werden Lieder singen.
Von Wundern.
So, dass das Leben uns gewinnt.
Und die Freude ansteckt.
Wir werden Geschichten hören.
Von Passah, Passion und Ostern.
Abschied, Wüste und Befreiung.
Vom Krieg. Und vom Frieden.
Tod und Auferweckungsenergie.
Tiefe und Schönheit.
Von Meinungsfreiheit.
Vom Platz der Kleinen.
Vom Recht der Schwächsten.
Vom Trost der Untröstlichen.
Und immer wieder werden wir
von der Hoffnung erzählen.
Wir werden lauschen auf
die alten Geschichten der Früheren.
Die Quellen ihrer Weisheit,
die unter unserer Oberfläche sprudeln.
Wie Gerechtigkeit erwachte.
Die Erde aufblühte.
Und Gemeinschaft mit uns wahr wurde.Wir werden lauschen auf
die Fragen und die Zukunft der Kinder.
Und erzählen mit Bildern. Und am Feuer.
Mit Erdbeeren. Symbolen. Gesten.
Wir werden uns im Arm halten.
Und miteinander aufstehen.
Unser Vertrauen in das Leben
kommt zu uns mit Geschichten.
Deshalb lasst uns erzählen.
Die alten Geschichten.
Auch auf neue Weise.
Und aus der Sicht der anderen.
Lasst uns erzählen.
Wie G*tt andauernd Neues schafft.
(Quelle: 2Flügel-Newsletter April 2022, www.2Fluegel.de)
Das Sonntagsevangelium: Gottes Geistkraft: Trost- und Trotzkraft
15Wenn ihr mich liebt, dann werdet ihr meine Gebote halten. 16Und ich werde Gott bitten und sie wird euch einen anderen Trost geben, der immer bei euch sein soll: 17Die Geistkraft der Wahrheit, die die Welt nicht erfassen kann, weil sie sie weder sieht noch erkennt. Ihr kennt sie, denn sie bleibt bei euch und wird in euch sein. 18Ich lasse euch nicht als Waisen zurück, ich komme zu euch. 19Noch kurze Zeit und die Welt sieht mich nicht mehr, ihr aber seht mich, denn ich lebe und ihr werdet leben. 20An dem Tag werdet ihr erkennen, dass ich in Gott bin und ihr in mir seid und ich in euch. 21Alle, die meine Gebote haben und sie halten, lieben mich. Und die mich lieben, werden auch von Gott geliebt werden und ich werde sie lieben und mich ihnen zeigen.« 22Judas, nicht der Iskariot, sagte zu ihm: »Rabbi, warum willst du dich uns zeigen und nicht der Welt?« 23Jesus antwortete und sagte zu ihm: »Alle, die mich lieben, werden mein Wort halten. Und Gott wird sie lieben und wir werden zu dieser Quelle allen Lebens gehen und bei ihr wohnen. 24Alle, die mich nicht lieben, halten meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht von mir, sondern von Gott, die mich gesandt hat. 25Dies habe ich euch gesagt, während ich bei euch bin. 26Der Trost – nämlich die heilige Geistkraft, die Gott in meinem Namen schicken wird – wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
27Ich hinterlasse euch Frieden, ich übergebe euch meinen Frieden. Ich gebe ihn euch nicht, wie die Welt ihn gibt. Seid nicht aufgewühlt und erschrocken und habt keine Angst! (Übersetzung: Silke Petersen, Judith Hartenstein, Bibel in gerechter Sprache)
Pfingstrot –
Gebete & Worte: Stefanie Elkmann, Harriet Ellwein, Carola Moosbach,
Musik: Arline Klein Oliver Fiedler
Insta: theresaliebt
Psalm Juni
Herr
Es gibt Leute die behaupten
Der Sommer käme nicht von dir
Und begründen mit allerlei und vielerlei Tamtam
Und Wissenschaft und Hokuspokus
Dass keine Jahreszeit von dir geschaffen
Und dass ein Kindskopf jeder
Der es glaubt
Und dass noch keiner dich bewiesen hätte
Und dass du nur ein Hirngespinst
ich aber hör nicht drauf
Und hülle mich in deine Wärme
Und saug mich voll mit Sonne
Und lass die klugen Rechner um die Wette laufen
Ich trink den Sommer wie den Wein
Die Tage kommen groß daher
Und abends kann unter deinem Himmel sitzen
Und sich freuen
Dass wir sind
Und unter deinen Augen
Leben
Hanns Dieter Hüsch, Ich stehe unter Gottes Schutz, Psalmen für Alletage, 62
Mittwoch kommt immer eine musikalischer Gruß zu Euch - Danger Dan 'Trotzdem' - der klavierspielende Rapper - cooler Typ - tolle Musik - https://youtu.be/gP_EBCVp5JI
Und was glaubst du so? (heute in der Konfi-Zeit)
Das hier zum Beispiel?! (in: Worum es geht, Edition chrismon, 69)
Kraft schöpfen
Was auch immer geschieht,
blicke nach oben!
Schau in den Himmel,
ins unendliche Blau!
Zähle deine Sterne,
bitte den Mond !
Und glaub an den Morgen,
den Aufgang der Sonne !
Rot und glühend
verspricht er dir Kraft!
Christel Anders, Lass dich stärken, 9
... und noch eine Einladung für kommenden Montag: schon bewährt aus Vor-Corona-Zeiten: unser ök. Pfingst-GD in/vor Haus Dellwig - das wird schön:)!
O komm, du Geist der Wahrheit
5Jetzt aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat; und niemand von euch fragt mich: Wo gehst du hin? 6Doch weil ich dies zu euch geredet habe, ist euer Herz voll Trauer. 7Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der
Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, werde ich ihn zu euch senden. 8Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht; 9über die Sünde: dass sie nicht an mich glauben; 10über die Gerechtigkeit: dass ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht seht; 11über das Gericht: dass der Fürst dieser Welt gerichtet ist. 12Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen. 13Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in aller Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. 14Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er’s nehmen und euch verkündigen. 15Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er nimmt es von dem Meinen und wird es euch verkündigen. (das Sonntagsevangelium: JOh 16,5-15; Übersetzung: Luther-Bibel 2017)
Audio-Gottesdienst von Wunden und vom Segnen
mit einem Segensgebet von Nadja Bolz-Weber, ergänzt von Miriam Helmert
Worte: Christian Höfener-Wolf
Musik: Arline Klein und Oliver Fiedler
(Deutschlandfunk: Insta)
ein Tag vor Himmelfahrt - ... über den Wolken:) Reinhard Mey - Über den Wolken - Live 2006 https://youtu.be/0ICfNCLSnd4
Wer sind wir in Elias?
Ganz vieles, klar - und auf jeden Fall und immer: gegen rechts! Deshalb ist das natürlich immer auch Thema mit unseren Konfis, z.B. mit den Stolper-Stein-Routen - könnt ihr übrigens auch online nachvollziehen: Stolpersteine NRW – Gegen das Vergessen | WDR https://stolpersteine.wdr.de/web/de/
ein Gruß mitten im Stadtradeln ... mit herzlichen Grüßen von Anneliese Schaake
Und schon am Montag was Schönes zum Wochenendausklang: Cello-Musik zum Sonntagabend - herzliche Einladung an euch alle
Heute ist "Bet-Sonntag" (Rogate)
und daher klingt das Sonntagsevangelium so:
1Und es geschah, während er an irgendeinem Ort betete, dass einer seiner Schüler zu ihm sagte, nachdem er fertig war: „Herr, lehre uns beten, wie ja auch Johannes seine Schüler gelehrt hat.“ 2Er sagte ihnen: „Wenn ihr betet, sagt: Vater! Geheiligt werde dein Name! Es komme deine Herrschaft! Unser Brot für morgen gib uns Tag für Tag! 4Und erlass uns unsere Verfehlungen! Auch wir erlassen ja jedem, der uns etwas schuldet. Und führe uns nicht in Anfechtung!“
5Er sagte ihnen weiter: „Wer von euch dürfte einen Freund haben und um Mitternacht zu ihm kommen und ihm sagen: ‚Lieber Freund, leih mir drei Brote, 6da mein Freund von der Reise zu mir gekommen ist und ich nichts habe, was ich ihm vorsetze‘? 7Jener wird von drinnen antworten: ‚Mach mir keine Scherereien! Die Tür ist schon verschlossen und meine Kinder liegen mit mir im Bett. Ich kann nicht aufstehen und dir etwas geben.‘ 8Ich sage euch: Wenn er auch nicht aufstehen und ihm geben wird, weil er sein Freund ist, so wird er sich doch wegen seiner Unverschämtheit erheben und ihm geben, was immer er braucht. 9Ja, ich sage euch: Bittet und man wird euch geben. Sucht und ihr werdet finden. Klopft an und man wird euch öffnen. 10Wer immer nämlich bittet, bekommt; wer sucht, findet; wer anklopft, dem wird geöffnet. 11Wen von euch als Vater sein Kind um einen Fisch bittet, würde ihm statt eines Fisches eine Schlange geben, 12oder würde ihm, wenn es um ein Ei bittet, einen Skorpion geben? 13Wenn also ihr, obwohl ihr doch böse seid, es versteht, euren Kindern gute Gaben zu geben, um wieviel mehr wird der himmlische Vater denen heilige Geistkraft geben, die ihn darum bitten.“ (Lk 11,1-13; Übersetzung Klaus Wengst)
Beten. An G*tt denken.
Musik: Arline Klein u. FreiTöne
Worte: Marina Zicke, Linus Feix u. Kerstin Schiffner
Gedanken auch von: Lukas, Christina Brudereck u. Susanne Niemeyer
Segen für finstere Zeiten
Wenn die Sterne vom Himmel fallen,
einer nach dem anderen
die nicht zu Ende geträumten Träume
und die verglühten Hoffnungen
dann bleibe Gottes Segen bei euch:
zu sammeln die Sterne, die Tränen.
Wenn es dunkel wird um euch
die Zukunft sich verfinstert
die Angst nach euch greift
und ihr keinen Schritt mehr weiter könnt
dann bleibe Gottes Segen bei euch:
zu tragen die Angst, die Schwere.
Wenn unsere Welt ins Wanken gerät
die Sicherheiten entgleiten
wir uns vortasten in eine ungewisse Zeit
dann bleibe Gottes Segen bei euch:
zu heilen die Risse, die Gräben.
Denn Gott-die-Eine hält die fallenden Sterne
Hält die Dunkelheiten, hält die Risse
Hält unser verletzliches Leben,
hält und hält aus, hält mit uns aus
hält uns in ihrem Segen.
(Annette Jantzen, Gotteswort, weiblich, Freiburg 2022, 93f.)
Welches Pferd reitet dich?
Einst galoppierte ein Pferd mit seinem Reiter sehr schnell die Straße hinunter. Es wirkte so, als ob der Mann etwas sehr Wichtiges zu erledigen hatte.
Alle schauten ihn gespannt an. Was war es wohl, was der Mann so Bedeutendes zu erledigen hatte? Ein anderer Mann, der an der Straße stand, und ihn schnell durchreiten sah, rief ihm aus Neugierde laut zu: "Wo willst du denn so schnell hin?" Der Mann auf dem Pferd antwortete: "Ehrlich gesagt weiß ich das nicht. Frag das Pferd!" (in: Andere Zeiten e.V., wandeln, 22f.)
Soo schön und soo wichtig! Carole King - You've Got a Friend (Official Audio) https://youtu.be/eAR_Ff5A8Rk
Grüner wird's nicht
Da stehst du nun knöcheltief in deinen Startlöchern drin,
bereit, jetzt loszulegen
Du sagst: Auch der Startmoment soll stimm',
brauchst Zeit zu überlegen
Und so wartest du...
Und du wartest schon so lange auf den einen Moment,
ohne eigentlich zu wissen, woran man den erkennt.
Du hast so viele Ziele,
und trotzdem hältst du inn'
Doch allein dein guter Wille -
der bringt dich dort nicht hin.
Dann sagst du immer,
die anderen blockieren dir das Glück
Dabei stehst du dir selber im Weg
und hältst dich selber zurück.
(Julia Engelann, Poetry-Slammerin; in: Worum es geht, Edition chrismon, 68)
Geh aus, mein Herz und suche Freud (Foto: Kerstin Schiffner)
Gelobt sei, der da kommt...! -und das am Tag der Landtagswahl;))
Und als er schon nahe am Abhang des Ölbergs war, fing die ganze Menge der Jünger an, mit Freuden Gott zu loben mit lauter Stimme über alle Taten, die sie gesehen hatten, 38und sprachen: Gelobt sei, der da kommt, der König, in dem Namen des Herrn! Friede sei im Himmel und Ehre in der Höhe! 39Und einige von den Pharisäern in der Menge sprachen zu ihm: Meister, weise doch deine Jünger zurecht! 40Er antwortete und sprach: Ich sage euch: Wenn diese schweigen werden, so werden die Steine schreien. (Sonntagsevangelium Lk 10,37-40; Luther-Übersetzung 2017)
Jubeln, singen beten – Kantate 2022
Gebete & Worte: Stefanie Elkmann Heike Seidenstücker
aus Gottesdienste im Espresso-Format
Musik: EliasChor Oliver Fiedler Denise Sahm
Immer Mittags. Susanne Niemeyer, Schau hin, 51
Proben: ab 02.06., donnerstags, 17.30 in der Fine Frau - Anmeldung unbedingt erforderlich an: Hendrik@stimmgiebel.de
Imagine... Stell dir vor... https://youtu.be/XFD-Hrk2jI0
Die Botschaft Jesu war nicht: Fallt vor mir auf die Knie, sondern: Macht euch nach meiner Weise auf die Socken." (Eugen Drewermann)
Malen und Meinungsagen ist auch auf die Socken machen!
So haben am 30.04., einen Tag vor dem Nazi-Zug durch Dortmund, unsere Elias-Konfis zusammen mit anderen Kindern und Jugendlichen ihre Botschaften an den Dorstfelder Kirchturm gemalt - sehr cool, finden wir!
Die Hummel
Die Hummel hat 0,7 qcm Flügelfläche und wiegt 1,2 Gramm.
Nach den Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesem Verhältnis zu fliegen.
Die Hummel weiß das nicht und fliegt einfach.
Heute feiern wir den Tag der Befreiung!
Und lesen im Sonntagsevangelium (auch eine Ansage gegen alle selbsternannten, selbstherrlichen, selbstverliebten Herren dieser Welt...):
1Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater ist der Winzer. 2Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, nimmt er weg; jede aber, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringe. 3Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe. 4Bleibt bei mir und ich bleibe bei euch. Wie die Rebe von sich aus keine Frucht bringen kann – sie kann es nur, wenn sie am Weinstock bleibt –, so auch ihr nur, wenn ihr bei mir bleibt. 5Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Diejenigen, die bei mir bleiben – und ich bei ihnen –, die bringen viel Frucht. Getrennt von mir könnt ihr nämlich nichts vollbringen. 6Wer nicht bei mir bleibt, wird hinausgeworfen – wie die Rebe, die dann verdorrt. Man sammelt die verdorrten Reben und wirft sie ins Feuer und sie verbrennen. 7Wenn ihr bei mir bleibt und meine Worte unter euch bleiben, bittet, was immer ihr wollt, und es wird euch widerfahren. 8Darin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und meine Schüler werdet. (Joh 15,1-8; Übersetzung: Klaus Wengst)
Jubeln. Immer wieder. Seit ‚Im Anfang‘ bis heute und darüber hinaus…
Musik: Arline Klein u. Oliver Fiedler
Worte: Heike Seidenstücker u. Kerstin Schiffner
Impulstext: Nico ter Linden, Es wird erzählt, Gütersloh 2003, 10ff
Schlussgebet: Dorothee Sölle, loben ohne lügen, Berlin 2000, 34
Wäre ich ein Schmetterling
das Bild leiten wir weiter mit herzlichen Grüßen von Anneliese Schaake - und zugleich fiel uns doch sofort eben das Schmetterlingslied ein:
1. Wäre ich ein Schmetterling, ich dankte dir Herr, dass du mir Flügel gabst.
Und wär ich eine Nachtigall, ich dankte dir Herr, dass ich singen kann.
Und wäre ich ein Fisch im Meer, ich drehte mich und schwämme freudig umher.
Ich dank dir Vater du machtest mich so wie ich bin.
Refrain: Denn du gabst mir ein Herz und einen fröhlichen Sinn.
Du gabst mir Jesus und du nahmst mich als Kind.
Ich dank dir Vater du machtest mich so wie ich bin. (Brian Howard 1975)
Quelle: Instagram
Zum Mitsingen: Shalom Chaverim - Farewell, my good friend https://youtu.be/4KWKZ-uU2d4
Übermorgen startet die nächste Runde Stadtradeln (7.-27. Mai) - wir sind als Elias wieder ein Unter-Team des Ev. Kirchenkreises - und freuen uns über alle, die für die Ev. Kirche in Dortmund und uns als Gemeinde mitradeln (unsere km zählen sowohl für unser kleines Unter-Team als auch für das Haupt-Team). Letztes Jahr waren wir RICHTIG gut, dieses Jahr doch bestimmt auch wieder?!
Machst du mit? Jede*r ist eingeladen - die Tourenprofis wie die nur-zum-Bäcker-Fahrer*innen, die E-Biker*innen wie die old-school-Trampel-Fans, die ü80 wie die u18-Jährigen.
einfach unter https://www.stadtradeln.de/dortmund registrieren (wer beim letzten Mal dabei war, kann die alten Zugangsdaten nutzen), dann unter Teams den Ev. Kirchenkreis finden und da die Elias-Gemeinde als Unter-Team. Und wer Fragen hat, melde sich einfach kurz bei Kerstin Schiffner per Mail (kerstin.schiffner@elias-gemeinde.de) oder WhatsApp (0177-5376470). Voller Vorfreude aufs Radeln schicken wir euch sonnige Grüße!
Taufe
Thema in der Konfi-Zeit - und zugleich ein Erinnern für alle schon Getauften, 'für Große';):
"Darum hat jeder Christ sein Leben lang genug an der Taufe zu lernen und zu üben. Er hat ja immerfort zu schaffen, dass er das fest glaube, was sie zusagt und bringt: Nämlich die Überwindung des Teufels und Todes, Vergebung der Sünde, Gottes Gnade, den ganzen Christus und heiligen Geist mit seinen Gaben - Summa, es ist so überschwänglich, dass, wenns die blöde Natur bedenkt, sie zweifeln sollte, ob es wahr sein könnte." (Martin Luther)
Oder so:
"Gott, du Freigeist, du Lebendige,
erinnere mich an meine Taufe
mindestens einmal im Quartal
mit Wasser und allem was dazugehört
Erinnere mich daran
dass Yoga oder Zen gut
dein Feuergeist aber viel besser ist
Erinnere mich daran
dass ich Klaus oder Klara oder... heiße
vor allem aber: Christ
amen." (Susanne Niemeyer; beide in: dies., Brot u. Liebe, 107f.)
Alles neu
Ich erkläre meinem Herz den Mai
Meine Zuversicht halte sich
an den Löwenzahn
Komme, was wolle
Ich bin nicht gut in Botanik
deshalb lasse ich mich überraschen
irgendein Entzücken
wird grünen
(aus: Susanne Niemeyer, Lichtblick, 111 ; Foto: pixabay)
Jesus Christus, der gute Hirte
11Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte setzt sein Leben für die Schafe ein. 12Der Lohnknecht, der ja kein Hirte ist und dem die Schafe nicht zu eigen sind, sieht den Wolf kommen, lässt die Schafe im Stich und flieht und der Wolf reißt und zerstreut sie. 13Denn wer Lohnknecht ist, dem liegt nichts an den Schafen. 14Ich bin der gute Hirte und ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, 15wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne. Ja, mein Leben setze ich für die Schafe ein. 16Auch andere Schafe habe ich, die nicht aus dieser Hürde sind. Auch die muss ich leiten und sie werden auf meine Stimme hören. Es wird eine Herde sein, ein Hirte. (Joh 10,11-16, Übersetzung: Klaus Wengst)
"Das Netz der Liebe"
Mit Gedanken von: Michael Gressler
Worte: Christian Höfener-Wolf
Musik: Arline Klein
Susanne Niemeyer, Quelle: Instagram
Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. Albert Einstein, Physiker und Nobelpreisträger, 11. März 1952. Bild: pixabay
Vom Glück !! Max Raabe, Palast Orchester - Guten Tag, liebes Glück (MTV Unplugged) ft. LEA https://youtu.be/DvAgZG1HJDs
"Du kannst dein Alter fälschen oder verheimlichen, aber die Leidenschaft, die deinen Charakter ausmacht, sollte echt sein." (Victoria Abril, spanische Schauspielerin, Sängerin u. Moderatorin, *4.7.1959). Bild: www.closermag.fr
Thomas und die Anderen
19Am Abend dieses ersten Tages nach dem Sabbat, als die Jüngerinnen und Jünger hinter geschlossenen Türen saßen aus Angst vor der jüdischen Obrigkeit, da kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: »Friede sei mit euch!« 20Als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und die Seite. Da freuten sich die Jüngerinnen und Jünger, dass sie Jesus den Lebendigen sahen. 21Jesus sagte noch einmal zu ihnen: »Friede sei mit euch! Wie mich Gott gesandt hat, so sende ich euch.« 22Und als er das gesagt hatte, blies er sie an und sagte ihnen: »Nehmt die heilige Geistkraft auf. 23Allen, denen ihr Unrecht vergebt, ist es vergeben. Allen, denen ihr dies verweigert, bleibt es.«
24Aber Thomas, einer der Zwölf, der Didymos oder Zwilling genannt wurde, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. 25Die anderen Jüngerinnen und Jünger sagten zu ihm: »Wir haben Jesus den Lebendigen gesehen.« Er aber sagte zu ihnen: »Wenn ich nicht die Wunden der Nägel in seinen Händen sehe und meinen Finger in die Nägelwunden lege und mit meiner Hand in seine Seite greife, dann werde ich nicht glauben.« 26Nach einer Woche saßen die Jüngerinnen und Jünger wieder drinnen und Thomas war bei ihnen. Jesus kam – die Türen waren verschlossen – und trat in ihre Mitte und sagte: »Friede sei mit euch!« 27Dann sagte er zu Thomas: »Lege deinen Finger hierher und sieh meine Hände an und nimm deine Hand und greife in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!« 28Thomas antwortete und sagte zu ihm: »Ich verehre dich und will dir gehorchen, du bist der Lebendige, mein Gott!« 29Jesus sagte zu ihm: »Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Glücklich sind, die nicht sehen und trotzdem glauben.« (Joh 20,19-29, Übersetzung: Judith Hartenstein u. Silke Petersen, Bibel in gerechter Sprache)
Wie neu geboren
Musik: Oliver Fiedler
Worte: Tomke Willer u. Kerstin Schiffner
Ein blauer Tag
Nichts Böses kann dir kommen
an einem blauen Tag.
Ein blauer Tag
die Kriegserklärung.
Die Blumen öffneten ihr Nein,
Die Vögel sangen Nein,
ein König weinte.
Niemand konnte es glauben.
Ein blauer Tag
und doch war Krieg.
Gestorben wird auch an blauen Tagen,
bei jedem Wetter.
Auch an blauen Tagen wirst du verlassen
und verläßt du,
begnadigst nicht
und wirst nicht begnadigt,
Auch an blauen Tagen
wird nichts zurückgenommen.
Niemand kann es glauben:
Auch an blauen Tagen
bricht das Herz.
Ein blauer Tag, aus: Hilde Domin, Gesammelte Werke
Befiehl du deine Wege
und was dein Herze kränkt
der allertreusten Pflege des,
der den Himmel lenkt.
Der Wolken, Luft und Winden
gibt Wege, Lauf und Bahn,
der wird auch Wege finden,
da dein Fuß gehen kann.
Paul Gerhardt
noch eine Einladung: alleine spielen ist doof, also kommt einfach ins Gemeindehaus Oespel, ab nächsten Mittwoch, 27.04. - von 16-18 Uhr - 14-tägig (im Wechsel mit der Frauenhilfe)
Von Engeln ... Robbie Williams - Angels https://youtu.be/luwAMFcc2f8
Wie der Popstar Robbie Williams der britischen Zeitung The Sun gegenüber erwähnte, habe er sich schon immer von ungewöhnlichen Erscheinungen angezogen gefühlt und Dinge gesehen, die er sich nicht erklären konnte. Engel und andere übernatürliche Erscheinungen hätten seinen Lebensweg beeinflusst.(...) Ungewöhnliche Erscheinungen seien, gemeinsam mit Fußball und seiner Ehefrau, die einzigen wirklichen Konstanten in seinem Leben. Daher handelt Robbies erster selbst geschriebener Song, der 2004 veröffentlichte Hit Angels, auch nicht wie häufig angenommen von seiner Mutter oder von einer Geliebten, sondern von Engeln.
Linda Giering, in: Ein Engel hat immer für dich Zeit, Andere Zeiten, 40
Die Wortschöpfung stammt von Ulf Schlüter, unserem ehemaligen Superintendenten und jetzigem theologischen Vizepräsidenten der EKvW - und es gibt sie als Postkarte (neben vielen anderen wunderbaren, stöbern lohnt sich. sehr!!!) hier: https://www.kirsche-auf-der-torte.de/
Das Lied von der Auferstehung (Die Steppe wird blühen) https://youtu.be/YWIfBf9VfnY
Dazwischen. Audio-Gottesdienst ‚Samstags in Elias‘, 16. April 2022
- heute besonders - weil dazwischen - zu Karsamstag und Ostersonntag (mit der Möglichkeit zur Unterbrechung mittendrin)
Musik: Oliver Fiedler;
Worte: Heike Seidenstücker u. Kerstin Schiffner
Ostergebet: Christina Brudereck
Heute schicken wir euch unseren Audio-GD 'dazwischen' - und schon jetzt laden wir euch ganz herzlich ein:
Wachet und betet - mit uns: in der Oespeler Kirche die ganze Osternacht hindurch, von 22 Uhr bis 5 Uhr - Zeit für Stille u. Gebet, mit Impulsen zu jeder vollen Stunde. Jede*r ist eingeladen, zu kommen, zu gehen, zu bleiben.
Nach dem letzten Impuls um 5 Uhr laufen wir nach Marten, um dort zusammen um 6 Uhr den Auferstehungsgottesdienst in der Immanuelkirche zu feiern!
Oder ihr kommt direkt um 6.00 in die Immanuelkirche, das geht natürlich auch;)
Wir sehen uns!
Vom Leiden
Leiden ist Leiden und nichts daneben. Keine göttliche Prüfung für Menschengehorsam, nicht die karmische Quittung für Untaten aus früheren Leben und auch nicht eine leider unabdingbare Voraussetzung für angeblich höhere spirituelle Weihen. Leiden ist einfach nur Leiden. Und Gott hat damit gar nichts zu tun. Leiden ist nicht von Gott verhängt, nicht von Gott gewollt, nicht durch Gott zu verhindern. Wer irgendeinen höheren Sinn in das Leiden hinein konstruiert, der oder die weicht dem vollen Schmerz, dem wirklichen Schrei nur aus. Bei sich selbst und bei anderen. Und dieses Ausweichen hat Folgen. Es ist der sicherste Weg für immer im ohnmächtigen, dumpfen Leiden gefangen zu sein, ruhig gestellt durch ein spirituelles Trostpflästerchen.
Gott will nicht, dass wir leiden. Nicht eine Sekunde glaube ich daran, das Gott die schrecklichen Erlebnisse meiner Kindheit für mich gewollt hat. Gott wollte mich als fröhliches, glückliches Kind, nicht als vergewaltigtes und misshandeltes Opfer. Eine andere Frage ist es, ob und wie die Erfahrung solcher Zerstörung umgewandelt werden kann in die Erfahrung von etwas anderem, in die Erfahrung von Heilung, in die Stärke einer Überlebenden. Es ist möglich, dass dies geschieht. Es ist im besonderen Maße möglich, wenn ich mich dabei auf Gott als Verbündete stütze. Und Gott ist mit allen verbündet, die unschuldig leiden.
Gott ist stärker als alles Leid dieser Welt und kann es trotzdem nicht verhindern. Das verstehe, wer will oder kann. Ich verstehe es nicht. Aber es ist das, was ich erlebe. Gott hat die Macht, aus der vollen Wucht meines Schmerzes etwas Neues entstehen zu lassen. Auch die schrecklichste Kindheit, auch die schlimmste Erniedrigung konnte mich nicht endgültig vernichten. Gott umschließt meine Wunden mit ihrer gewaltigen Leibe. Manche dieser Wunden heilen durch Gottes Berührung - nicht alle. Die anderen brechen an manchen Tagen wieder auf, und es tut weh. Dann stelle ich mir vor, wie Gott mit unendlicher Sanftheit in meine Seele hineinpuste und mich auf diese Weise zu trösten versucht. Danach tut es immer noch weh, aber anders.
Gott schüttelt ihren Segen aus über alle Gedemütigten und Erniedrigten. So hat sie es versprochen, so hält sie es auch.
Gott, Du verborgene Weberin, mit zärtlichem Atem webst Du mir Heilfäden in die Seele.
Gott, Du Allbarmherzige, aus Deiner Liebe schöpfe ich neue Liebe und Kraft.
(Carola Moosbach, in: Klara Butting, Wenn wir zusammengehen, S. 95f.)
Verleih uns Frieden gnädiglich... https://youtu.be/t6zQWebmgmU
Felix Mendelssohn Bartholdy, Thomanerchor Leipzig (MDR 2016)
In dir
Über dir
Sonne Mond und Sterne
Hinter ihnen
unendliche Welten
Hinter dem Himmel
unendliche Himmel
Über dir
was deine Augen sehen
In dir
alles Sichtbare
und
das unendlich Unsichtbare
(Rose Ausländer, in: Andere Zeiten e.V., Wandeln, S. 105)
... noch ist es ein paar Tage hin, aber hier kommt eine Einladung für nächsten Donnerstag auf den Wilhelmplatz: Wählen ist entscheidend - was bedeutet Demokratie für dich?
Komm vorbei, mach mit! Do, 21.04., 14-17 Uhr:) -
Wir wollen an dem Tag (Do, 21.04.) auf dem Wilhelmplatz an die Kinder u. Jugendlichen kostenfrei Wasser u. Äpfel ausgeben und außerdem Waffeln verkaufen. Der Erlös kommt in Gänze der Flüchtlingshilfe zugute.
Wer von euch kann dabei sein und Waffeln backen (in der Küche vom Stadtteilladen WILMA am Wilhelmplatz) oder Waffeln aus der Küche nach oben bringen oder eben Waffeln, Äpfel u. Wasser oben auf dem Platz ausgeben? Wir brauchen von 13.30-17.30 Menschen, die mitmachen (wenn wir in 3er-Teams stundenweise arbeiten, also insgesamt 12 Leute).
Wer ein Stündchen dabei sein kann, schreibe entweder hier kurz zurück oder melde sich direkt bei Kerstin Schiffner (0177-5376470; kerstin.schiffner@elias-gemeinde.de).
Danke!!!
Jesus zieht in Jerusalem ein
12Am nächsten Tag hörten viele Leute, die zum Fest gekommen waren, dass Jesus nach Jerusalem käme, 13und sie nahmen die Zweige von Palmen und gingen hinaus aus der Stadt, ihm entgegen, und riefen: »Hosanna; gepriesen, der kommt im Namen Gottes, nämlich der König Israels.« 14Jesus fand einen jungen Esel und setzte sich auf ihn, wie geschrieben ist: 15›Fürchte dich nicht, Tochter Zion, siehe, dein König kommt, sitzend auf einem jungen Esel.‹ 16Dies verstanden seine Jüngerinnen und Jünger zuerst nicht, aber als Jesus in göttlichem Glanz war, da erinnerten sie sich, dass dies über ihn geschrieben war und dass die Leute dies für ihn getan hatten. 17Die Menschen nun, die mit ihm waren, als er Lazarus aus dem Grab gerufen und ihn von den Toten auferweckt hatte, die bezeugten dies. 18Deshalb waren ihm auch die Leute entgegengegangen, weil sie gehört hatten, er habe dieses Wunderzeichen getan. 19Da sagten die Pharisäerinnen und Pharisäer zueinander: »Ihr seht, dass ihr nichts ausrichtet; sieh, die Welt läuft ihm hinterher.«
(Joh 12,12-19, Übersetzung: Judith Hartenstein/Silke Petersen, Bibel in gerechter Sprache)
Tausende jubeln – und brüllen – Einzug und Auszug. Palmsonntag und Karwoche
Musik: Oliver Fiedler u. FreiTöne
Worte: Heike Seidenstücker, Ingo v. Stillfried u. Kerstin Schiffner
Heute morgen nach dem Gottesdienst... https://twitter.com/ichbinlauter/status/1495483261908361216
... auch mitten in der Passionszeit einfach wunderbar, finden wir: ein bisschen uns die Welt machen, wie sie uns gefällt, das tut gut und hilft; und von der Orgel klingt es nochmal ganz besonders - was meint ihr?
Das Sonntagsevangelium
35Da traten Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, an ihn heran und sagten ihm: „Lehrer, wir möchten, dass du uns tust, worum wir dich bitten.“ 36Er sagte ihnen: „Was wollt ihr, das ich für euch tun soll?“ 37Sie sagten ihm: „Gewähre uns, dass wir in deinem Glanz einer zu deiner Rechten und einer zur Linken sitzen!“ 38Jesus aber sagte ihnen: „Ihr wisst nicht, worum ihr bittet. Könnt ihr den Becher trinken, den ich trinke, oder in die Tiefe untergetaucht werden, in die ich untergetaucht werde?“ 39Sie sagten ihm: „Wir können es.“ Jesus sagte ihnen: „Den Becher, den ich trinke, werdet ihr trinken, und in die Tiefe, in die ich untergetaucht werde, werdet ihr untergetaucht werden. 40Aber das Sitzen zu meiner Rechten oder Linken zu vergeben, kommt mir nicht zu. Es wird vielmehr denen zuteil, für die es bereitet ist.“ 41Als das die Zehn hörten, fingen sie an, über Jakobus und Johannes ungehalten zu werden. 42Da rief Jesus sie herbei und sagte ihnen: „Ihr wisst: Die als Herrscher über die Völker gelten, unterjochen sie und ihre Großen unterdrücken sie mit Gewalt. 43So jedoch ist es nicht unter euch. Vielmehr: Wer immer groß werden will bei euch, soll euch dienen. 44Und wer immer unter euch an erster Stelle stehen will, soll allen Sklavendienste leisten. 45Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld zu geben für viele.“
(Mk 10,35-45, Übersetzung Klaus Wengst)
Und wenn du einen Wunsch frei hättest… Judika 2022
Gebete & Worte: inspiriert von Birgit Schlauraff
Stefanie Elkmann Heike Seidenstücker
Musik: Oliver Fiedler Arline Klein
"Lachen ist die subversivste aller Waffen.", sagt Marjane Satrapi, iranisch-französische Zeichnerin, Illustratorin und Filmemacherin (*22.11.1969).
Recht hat sie, finden wir - und fanden Christ*innen schon immer #osterlachen!
Einen Tag voll ehrlichen Lachens (vielleicht auch über den einen und anderen guten Aprilscherz) wünscht euch das Eliasimpulse-Team!
(Foto: pixabay)
Am Himmel
Die kleine weiße Wolke
meint
mich:
Sieh
es nicht so
eng.
Sie lächelt
und zieht heiter
weiter.
Reinhard Ellsel, Einfach himmlisch, 5
Frühling für die Ohren
Antonio Vivaldi "Frühling" 1. Satz https://youtu.be/5bIcsLl7kdY
Und schon ist es wieder soweit: Die nächste Runde Stadtradeln startet in wenigen Wochen (7.-27. Mai) - wir sind als Elias wieder ein Unter-Team des Ev. Kirchenkreises - und freuen uns über alle, die für die Ev. Kirche in Dortmund und uns als Gemeinde mitradeln (unsere km zählen sowohl für unser kleines Unter-Team als auch für das Haupt-Team). Letztes Jahr waren wir RICHTIG gut, dieses Jahr doch bestimmt auch wieder?!
Machst du mit? Jede*r ist eingeladen - die Tourenprofis wie die nur-zum-Bäcker-Fahrer*innen, die E-Biker*innen wie die old-school-Trampel-Fans, die ü80 wie die u18-Jährigen.
einfach unter https://www.stadtradeln.de/dortmund registrieren (wer beim letzten Mal dabei war, kann die alten Zugangsdaten nutzen), dann unter Teams den Ev. Kirchenkreis finden und da die Elias-Gemeinde als Unter-Team. Und wer Fragen hat, melde sich einfach kurz bei Kerstin Schiffner per Mail (kerstin.schiffner@elias-gemeinde.de) oder WhatsApp (0177-5376470). Voller Vorfreude aufs Radeln schicken wir euch sonnige Grüße!
Korn, das in die Erde...
20Unter denen, die hinaufgestiegen waren, um am Fest anzubeten, waren einige Griechen. 21Die kamen nun zu Philippus, dem aus Betsaida in Galiläa, und baten ihn: „Herr, wir möchten Jesus sehen.“ 22Philippus ging und sagte es Andreas; Andreas ging zusammen mit Philippus zu Jesus und sie sagten es ihm. 23Jesus aber antwortete ihnen: „Die Stunde ist gekommen, dass der Menschensohn verherrlicht werde. 24Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es für sich; wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht.
(Sonntagsevangelium: Joh 12,20-24; Übersetzung Klaus Wengst)
Bleib hier! Bleib wach! Bleib dran!
Mit Gedanken von Stefanie Hermann
Worte: Anna Mirella Wolf und Christian Höfener-Wolf
Musik: Oliver Fiedler
Hundert Leben - Johannes Oerding https://youtu.be/7GEh22ZMlOE
... wir wissen nur, was ewig bleibt....
Wer bin ich? - fragen wir uns bestimmt nicht nur heute in der Konfi-Zeit
Wer bin ich? Sie sagen mir oft,
ich träte aus meiner Zelle
gelassen und heiter und fest,
wie ein Gutsherr aus seinem Schloß.
Wer bin ich? Sie sagen mir oft,
ich spräche mit meinen Bewachern
frei und freundlich und klar,
als hätte ich zu gebieten.
Wer bin ich? Sie sagen mir auch,
ich trüge die Tage des Unglücks
gleichmütig lächelnd und stolz,
wie einer, der Siegen gewohnt ist.
Bin ich das wirklich, was andere von mir sagen?
Oder bin ich nur das, was ich selbst von mir weiß?
Unruhig, sehnsüchtig, krank, wie ein Vogel im Käfig,
ringend nach Lebensatem, als würgte mir einer die Kehle,
hungernd nach Farben, nach Blumen, nach Vogelstimmen,
dürstend nach guten Worten, nach menschlicher Nähe,
zitternd vor Zorn über Willkür und kleinlichste Kränkung,
umgetrieben vom Warten auf große Dinge,
ohnmächtig bangend um Freunde in endloser Ferne,
müde und leer zum Beten, zum Denken, zum Schaffen,
matt und bereit, von allem Abschied zu nehmen?
Wer bin ich? Der oder jener?
Bin ich denn heute dieser und morgen ein andrer?
Bin ich beides zugleich? Vor Menschen ein Heuchler
Und vor mir selbst ein verächtlich wehleidiger Schwächling?
Oder gleicht, was in mir noch ist, dem geschlagenen Heer,
das in Unordnung weicht vor schon gewonnenem Sieg?
Wer bin ich? Einsames Fragen treibt mit mir Spott.
Wer ich auch bin, Du kennst mich, Dein bin ich, o Gott!
(aus: Dietrich Bonhoeffer. Widerstand und Ergebung)
Der Frühling ist da.
Er ist´s
Frühling läßt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
– Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab ich vernommen!
Eduard Mörike (1804 – 1875)
57Während sie unterwegs waren, sagte einer zu ihm: „Ich will dir nachfolgen, wo immer du auch hingehst.“ 58Jesus sagte ihm: „Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester, der Menschensohn jedoch hat keinen Platz, wo er den Kopf zum Schlafen niederlegen könnte.“ 59Er sagte zu einem anderen: „Folge mir nach!“ Der sagte: „Herr, gestatte mir, dass ich zuerst weggehe und meinen Vater begrabe.“ 60Er jedoch sagte ihm: „Lass die Toten ihre Toten begraben! Du aber geh hin und verkünde die Herrschaft Gottes!“ 61Noch ein anderer sagte: „Ich will dir nachfolgen, Herr. Zunächst aber gestatte mir, mich von denen in meinem Haus zu verabschieden.“ 62Jesus jedoch sagte zu ihm: „Niemand, der seine Hand an den Pflug legt und blickt zurück, taugt für die Herrschaft Gottes.“
(Lk 9,57-62, Übersetzung Klaus Wengst)
Alles Leid. Von Elias Ginsterstrauch auf Jesu Kreuz schauen. Zwischen "es ist genug" und "steh auf und iss!"
Musik: Oliver Fiedler, Dock III Records u. FreiTöne
Eingangsgebet (m. kl. Änderungen): Sr. Ruth Meili, CCR
Schlussgebet: Holger Pyka
Worte: Gert Steding u. Kerstin Schiffner
Bitte (Hilde Domin)
Wir werden eingetaucht
und mit dem Wasser der Sintflut gewaschen,
wir werden durchnässt
bis auf die Herzhaut.
Der Wunsch nach der Landschaft
diesseits der Tränengrenze
taugt nicht,
der Wunsch, den Blütenfrühling zu halten,
der Wunsch, verschont zu bleiben,
taugt nicht.
Es taugt die Bitte,
dass bei Sonnenaufgang die Taube
den Zweig vom Ölbaum bringe.
Dass die Frucht so bunt wie die Blüte sei,
dass noch die Blätter der Rose am Boden
eine leuchtende Krone bilden.
Und dass wir aus der Flut,
dass wir aus der Löwengrube und dem feurigen Ofen
immer versehrter und immer heiler
stets von neuem
zu uns selbst
entlassen werden.
(in: Klara Butting, "Wenn wir zusammengehen...", 140)
Aus Händels Wassermusik https://youtu.be/1h4mAceHmrI
Handel Water Music: Hornpipe; FestspielOrchester Göttingen, Laurence Cummings, director
Beten ist wie... heute geht's in der Konfi-Zeit ums Vaterunser
das Sonntagsevangelium:
14So wie Mose in der Wüste die Schlange emporgehoben hat, so muss auch der erwählte Mensch emporgehoben werden, 15damit alle, die an ihn glauben, in ihm ewiges Leben haben.«
16Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass sie ihren Erwählten, ihr einziges Kind, gegeben hat, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben. 17Denn Gott hat ihren Erwählten nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird. 18Alle, die an ihn glauben, werden nicht gerichtet; die aber, die nicht glauben, sind schon gerichtet, weil sie nicht zum Glauben an den Namen des Erwählten, des einzigen Kindes Gottes, gekommen sind. 19Dies aber ist das Gericht: Das Licht ist in die Welt gekommen und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Handlungen waren böse. 20Denn alle, die Schlechtes tun, hassen das Licht und kommen nicht zum Licht, damit ihre Handlungen nicht aufgedeckt werden. 21Alle aber, die die Wahrheit tun, kommen zum Licht, damit sichtbar wird, dass ihre Handlungen in Gott getan sind.
(Joh 3,14-21; Übersetzung: Judith Hartenstein u. Silke Petersen, Bibel in gerechter Sprache)
Mit dem Frieden ist es wie mit einem geliebten Menschen
Gebete & Worte: Katrin Oxen
Worte: Stefanie Elkmann Tomke Willer
Musik: Arline Klein Oliver Fiedler
Zum Weitersagen und Mitfreuen:
Wie versprochen: Wir laden die Konfis der letzten Jahrgänge zu einem Wochenende vom 07.–08.05.2022 ins Haus am See ein. Die Kosten übernimmt die Gemeinde. Und dabei holen wir (vieles) mit euch nach, was ihr in eurer Konfi-Zeit nicht erlebt habt. – Wir machen uns mit euch auf den Weg, und zwar diesmal im wahrsten Sinn des Wortes: Es wird eine Fahrradtour. Wir treffen uns am Samstagmorgen, 07.05. um 9.00 Uhr an der Immanuelkirche in Marten (Bärenbruch), fahren von dort aus tagsüber nach Hausdülmen, übernachten dort im Freizeithaus am See und kommen am Sonntagabend zurück. Ingo von Stillfried ist ein erfahrender Radtour-Leiter und wird die Tour mit den Konfis anführen. Die Route selbst wird dabei tagesaktuell und vor allem Wetter– und Baustellen abhängig, bestimmt. Das Schönste aber ist: Wir haben einfach Zeit, miteinander, während der Fahrt, bei schönen Pausen, aber vor allem im Haus am See in Hausdülmen selbst. Endlich können wir das wieder machen und dort sein. Mit Pizzabacken, Lagerfeuer, Andachten am Steg, Bootfahren und vor allem ganz viel gemeinsamer Zeit.
Wir freuen uns auf euch! Stefanie Elkmann, Melanie Stollenwerk & die Konfi-Teamer*innen mit Ingo von Stillfried
Wenn Ihr Zeit und Lust habt, meldet euch bis Fr 08.04. per E-mail bei Stefanie Elkmann stefanie.elkmann@elias-gemeinde.de
Quelle: Instagram
Dieser Tag ist wunderbar (wundervoll) ich habe ihn niemals zuvor gesehen - In diesem Sinne - genießt den Tag, trotz allem - Ihr lieben Elias-Menschen
Die kleinen Übungen der Geduld
Wir warten auf die große Passion. Wir warten, aber sie kommt nicht. Was kommt, sind die kleinen Geduldsproben. Diese Übungen der Geduld, diese kleinen Partikel der Passion, deren Aufgabe es ist, uns ganz unmerklich sterben zu lassen zu deiner Ehre, sterben zu lassen ohne Eigenruhm.
Schon am Morgen suchen sie uns auf:
Unsere Nerven sind angespannt oder gehen mit uns durch;
der Bus ist schon voll;
die Milch kocht über;
die Kinder machen alles durcheinander;
der Mann bringt Gäste mit,
ein Freund kommt nicht;
das Telefon läutet ununterbrochen,
die, die wir lieben, streiten sich;
man möchte schweigen und muss reden;
man möchte reden und muss schweigen;
man möchte ausgehen und muss daheim bleiben,
und zu Hause bleiben, wenn man weg muss;
man sucht im Mann eine Stütze,
und der wird schwach wie ein Kind;
das tägliche Einerlei ödet uns an,
und wir sehnen uns nach all dem,
was wir nicht haben können.
So treten die Geduldsübungen an uns heran, nebeneinander oder hintereinander, und sie vergessen immer, uns zu sagen, dass sie das Martyrium sind, das uns bestimmt ist.
Wir aber lassen sie verächtlich vorüberziehen und warten auf eine Gelegenheit, unser Leben hinzugeben, eine Gelegenheit, die es wirklich wert wäre.
(Madeleine Delbrel, in: Klara Butting, Wenn wir zusammengehen, S.93f.)
Das Vater unser in Swahili https://youtu.be/rFEx0jY5emc
heute in der Konfi-Zeit: Beten ist wie...
und deshalb ein Gebet - am Frauentag natürlich und erst recht dieses von Christina Brudereck:
Gebet mit meinen Vorbildern
Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit,
Gott von Sarah, Rebekka, Lea und Rahel.
Gott von Generation zu Generation.
Segne meine Schwestern und mich
mit dem Gottvertrauen unserer Großmütter.
Segne alle, die sich nach Gerechtigkeit sehnen,
nach Beteiligung und Frieden,
mit dem Mut von Coretta Scott King.
Segne meine Freundinnen und mich
mit dem Mut von Virginia Woolf
und mit einem Zimmer für uns allein.
Segne uns mit der Grünkraft
von Hildegard von Bingen.
Segne alle Künstlerinnen
mit der Kühnheit von Susan Sontag.
Segne und mit der Ausdauer von Aung San Suu Kyi.
Und segne sie, indem wir segnend an sie denken.
Segne alle, die sich nach Gott sehnen,
mit der Erwartungshaltung einer Simone Weil.
Und lass uns die "Attente de Dieu" erleben,
die Erwartung Gottes in unserer Welt.
Segne alle Kirchenfrauen mit der Entschlossenheit der Katharina von Bora.
Segne uns alle, die wir nicht nur mit dir,
sondern auch über dich sprechen, Gott,
mit dem Respekt von Marguerite Porète.
Die wusste, dass du loin-près bist, nah und auch fern.
Segne meine Nachbarinnen und mich
mit der Beharrlichkeit von Mutter Teresa,
dass wir unser Kalkutta finden
uns unser Herz denen schenken, die uns brauchen.
Segne uns Erwachsene, Vernünftige
mit den Kindern von Astrid Lindgren.
Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Segne uns mit dem Gottvertrauen unserer Vorfahrinnen.
(in: dies.; Worte meines Herzens, 28f.)
Der 8. März ist Frauentag und in Berlin gesetzlicher Feiertag. Was feiern Frauen an diesem Tag? Oder feiern sie überhaupt? Ansichten und Meinungen zum Frauentag vom Tempelhofer Feld. https://youtu.be/vZnTvV5ooCw
Und führe mich nicht in Versuchung!
Direkt nach seiner Taufe nun das:
1Danach wurde Jesus von der Geistkraft in die Wüste hinaufgebracht, um vom Teufel zur Verleugnung Gottes herausgefordert zu werden. 2Er fastete 40 Tage und 40 Nächte, zuletzt war er ausgehungert. 3Der ihn herausfordern sollte, kam zu ihm und sagte: »Wenn du Gottes Kind bist, dann sage, dass diese Steine sich in Brot verwandeln sollen.« 4Doch Jesus antwortete: »Es steht in der Schrift: Menschen leben nicht einfach vom Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.« 5Da nimmt ihn der Teufel in die heilige Stadt mit und stellt ihn auf die höchste Stelle des Tempels 6und sagt zu ihm: »Wenn du Gottes Kind bist, dann wirf dich hinunter. Denn es steht in der Schrift: Für dich wird Gott seine Engel senden und sie werden dich auf Händen tragen, damit dein Fuß an keinen Stein stößt.« 7Jesus sagt ihm: »Es steht auch in der Schrift: Du sollst Adonaj, Gott für dich, nicht herausfordern.« 8Noch einmal nimmt ihn der Teufel mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Staaten der Welt und ihre Macht. 9Und er sagte ihm: »Das alles werde ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest.« 10Da sagt Jesus zu ihm: »Verschwinde, Satan. Denn es steht in der Schrift: Du sollst Adonaj, Gott für dich, anbeten und ihm allein dein Leben weihen.« 11Da ließ der Teufel von ihm ab. Und seht, Engel kamen zu Jesus und sorgten für ihn.
(Sonntagsevangelium Mt 4,1-11; Übersetzung: Luise Schottroff, Bibel in gerechter Sprache)
Erlöse uns von dem Bösen! Ach, bleib mit deiner Gnade…
Musik: Arline Klein, Oliver Fiedler
Fürbittengebet von: Susanne Karmeier (Stadtkirchenpfarrerin St. Reinoldi, Dortmund)
Worte: Tomke Willer u. Kerstin Schiffner
Gott
Gerechtigkeit für alle
In unseren Herzen
Und unseren Einkaufswagen
Auf unseren Bankkonten
Und in unseren Kaffeetassen
Im Alltag und darüber hinaus
Leih uns dein Maß.
amen.
(Susanne Niemeyer, in: Brot und Liebe, 131)
das Sonntagsevangelium:
31Und er fing an, sie zu lehren: Der Menschensohn muss viel leiden und verworfen werden von den Ältesten und den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten und getötet werden und nach drei Tagen auferstehen.
32Und er redete das Wort frei und offen. Und Petrus nahm ihn beiseite und fing an, ihm zu wehren. 33Er aber wandte sich um, sah seine Jünger an und bedrohte Petrus und sprach: Geh hinter mich, du Satan! Denn du meinst nicht, was göttlich, sondern was menschlich ist.
34Und er rief zu sich das Volk samt seinen Jüngern und sprach zu ihnen: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. 35Denn wer sein Leben behalten will, der wird’s verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der wird’s behalten.
36Denn was hilft es dem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen und Schaden zu nehmen an seiner Seele? 37Denn was kann der Mensch geben, womit er seine Seele auslöse?
38Wer sich aber meiner und meiner Worte schämt unter diesem ehebrecherischen und sündigen Geschlecht, dessen wird sich auch der Menschensohn schämen, wenn er kommen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit den heiligen Engeln.
(Mk 8,31-38, Übersetzung Luther-Bibel 2017)
Richte unsere Füße auf den Weg des Friedens
Gedanken: von Stephan Goldschmidt und Elisabeth Rabe-Winnen Michaeliskloster Hildesheim
Worte: Christian Höfener-Wolf
Musik: Arline Klein Oliver Fiedler
Angesichts des Kriegsausbruchs in der Ukraine rufen die evangelische Superintendentin Heike Proske und der katholische Stadtdechant Propst Andreas Coersmeier die Gemeinden dazu auf, am kommenden Samstag um 12 Uhr die Kirchen für Friedensgebete zu öffnen.
Heute um 12.00 sind so in ökumenischer Verbundenheit auch unsere drei Elias-Kirchen geöffnet wie schon am Donnerstagabend.
Wir laden euch ein: Kommt, zündet eine Kerze an, betet mit uns. Wir glauben fest: das macht etwas aus, weil Gemeinschaft hilft, weil es hilft, Gott unsere Ohnmacht, Angst, Wut ans Herz zu legen und vor die Füße zu werfen.
"Verleih uns Frieden gnädiglich, Ewige...!", so haben viele von uns gestern Abend in der Reinoldikirche zusammen gesungen. Und so singt, murmelt, ruft es in uns weiter...
Bleibt behütet, ihr Lieben!
Einmal noch zur Sicherheit:
in Oespel ändert sich nichts, deshalb hatten wir es gestern nicht eigens geschrieben ;):
Samstags um 18.00 feiern wir weiter Gottesdienst in Oespel (wie es auf dem Plakat steht).
Ihr Lieben, wichtige Info zu den Gottesdiensten in unserer Gemeinde: Ab diesem Wochenende feiern wir sonntags um 11.00 im Wechsel in Dorstfeld und in Marten Gottesdienst - und zwar in den geraden Wochen (also ab kommenden Sonntag, 27.02.) in Marten und in den ungeraden Wochen also ab 06.03.) in Dorstfeld - wobei der Sonntag immer der letzte Tag der Woche ist (nicht sehr christlich aber kalenderüblich;)).
Meine Großmutter hat mir mal diesen Tipp gegeben:
Wenn die Zeiten schwierig sind, gehe in kleinen Schritten weiter.
Tu, was du tun musst, aber tu es langsam.
Denk nicht an die Zukunft oder was morgen passieren kann.
Reinige das Geschirr.
Wisch den Staub ab.
Schreibe einen Brief.
Koche Suppe.
Siehst du das?
Du gehst vorwärts, Schritt für Schritt.
Mach einen Schritt und dann Pause.
Ruh dich aus.
Schätze dich selbst.
Mach den nächsten Schritt.
Dann noch einen.
Du wirst es kaum merken, aber deine Schritte werden länger werden.
Bis es soweit ist, wo du wieder an die Zukunft denken kannst, ohne zu weinen.
Elena Mikhalkova, "Der Raum der alten Schlüssel"
Ihr Lieben, im ganzen Land läuten heute Abend Glocken - zu 18.00 werdet ihr es auch von unseren drei Kirchen läuten hören - wir laden euch ein: zum stillen Gebet, zum Entzünden einer Kerze; wir vom Pfarrteam sind da, ansprechbar, wir alle sind verbunden, auch diejenigen von euch, die sich von zuhause aus anschließen, um 18.00 innehalten und im Wohnzimmer, der Küche oder draußen eine Kerze anzünden. Bleibt behütet!
Miriam Makeba - Pata Pata https://youtu.be/JBJVVhn7iuo
ein bisschen happy - clappy für heute -. und zwischendurch einfach los tanzen - egal, wo du bist :-) hab einen Tag, der bei aller Sorge und Angst Raum dafür lässt... weil singen und tanzen manchmal auch ein 'trotzdem' ist!
Deine leuchtende Stimme
Gott laß uns jeden tag dein licht erblicken
laß uns nicht weglaufen vor deinem licht
und nur den verkehr das büro und das fernsehen sehen
gib uns augen für dein licht am morgen
für dein licht im november
für dein licht in den augen einer katze
Gott laß uns jeden tag dein licht anschauen
laß uns nicht deine welt benutzen
wie touristen eine landschaft als fotoobjekt
wie schnellfahrer eine autobahn
wie männer oft eine frau benutzen
lehr uns dich in allen dingen zu lieben
auch in denen die wir nicht benutzen können
Gott laß uns jeden tag auch heute dein licht sehen
laß uns nicht uns selber verzwecken
und nur das notwendige das ernste tun
spiel mit uns gott und laß uns mit dir spielen
wie der wind auf dem wasser spielt im licht
wie das staunen und die neugier
auf dem gesicht des neunjährigen spielen
zusammengekehrt vom wind
gott laß uns jeden tag auch heute dein licht sehen
in einer kleinen pfütze am weg
Gott laß uns jeden tag deine stimme hören
wie sie uns ruft es werde
komm heraus aus der arche
nimm dein bett und geh
siehe ich stehe vor der tür
laß uns keinen tag in unserem Leben
nur trivial funktionieren
keinen tag in unserem leben sein
ohne deine leuchtende stimme
ohne dein drängendes licht
(Dorothee Sölle, Loben ohne Lügen, 2000, 108)
Quelle: instagram
das Sonntagsevangelium:
4Als sehr viele Leute zusammenkamen und sie aus jeder Stadt zu ihm strömten, sprach er zu ihnen durch ein Gleichnis: 5„Der Sämann ging hinaus, um seinen Samen zu säen. Beim Säen fiel etwas davon an den Weg und wurde zertreten und die Vögel des Himmels kamen und fraßen es auf. 6Ein anderer Teil fiel auf den Felsen, ging auf und vertrocknete, weil es keine Feuchtigkeit hatte. 7Ein weiterer Teil fiel mitten unter Disteln; die Disteln gingen mit auf und erstickten es. 8Und noch ein Teil fiel auf das gute Land, ging auf und brachte hundertfach Frucht.“ Als er das gesagt hatte, rief er aus: „Wer Ohren hat zu hören, soll hören!“ 9Da fragten ihn seine Schüler, was dieses Gleichnis bedeute. 10Er sagte: „Euch ist es gegeben, die Geheimnisse der Herrschaft Gottes zu erkennen, den Übrigen aber in Gleichnissen, damit sie, obwohl sie sehen, doch nicht sehen, und obwohl sie hören, doch nicht verstehen (Jesaja 6,9). 11Folgendes bedeutet dieses Gleichnis: Der Same ist das Wort Gottes. 12Die am Weg sind diejenigen, die es gehört haben; dann kommt der Teufel und nimmt das Wort aus ihrem Herzen weg, damit sie nicht zum Vertrauen gelangen und gerettet werden. 13Die auf dem Felsen sind folgende: Wenn sie gehört haben, nehmen sie das Wort mit Freude auf. Aber sie haben keine Wurzel, diese Augenblicksgläubigen, und wenn es darauf ankommt, fallen sie ab. 14Was in die Disteln fällt: Das sind diejenigen, die gehört haben, aber Schritt für Schritt von Sorgen, Reichtum und Freuden des Lebens erstickt werden und nichts zur Reife bringen. 15Was in dem guten Land ist: Das sind diejenigen, die mit feinem und gutem Herzen das Wort gehört haben, es festhalten und geduldig Frucht bringen.
(Lk 8,4-15, Übersetzung Klaus Wengst)
Gottes Wort und die Geschichte von der Saat und vom Hören – und weil immer schon da ist …
Gebete & Worte: Carola Moosbach
Worte: Stefanie Elkmann Heike Seidenstücker
Musik: Arline Klein Oliver Fiedler
einen Tag voller Verliebtsein (auch) in die verrückte Welt wünschen wir euch!
heute was für den Abend - mit kleinen Pausen dazwischen wunderbar für einen 'ich-gebe-dir-diesen-Tag-zurück-G:tt-Innehalten-Gebets-Moment' nutzbar
Herr, mein Gott,
ich danke dir, dass du diesen Tag zu Ende gebracht hast.
Ich danke dir, dass du Leib und Seele zur Ruhe kommen lässt.
Deine Hand war über mir und hat mich behütet und bewahrt.
Vergib allen Kleinglauben und alles Unrecht dieses Tages
und hilf, dass ich allen vergebe, die mir Unrecht getan haben.
Lass mich in Frieden unter deinem Schutz schlafen
und bewahre mich vor den Anfechtungen der Finsternis.
Ich befehle dir die Meinen, ich befehle dir dieses Haus,
ich befehle dir meinen Leib und meine Seele.
Gott, dein heiliger Name sei gelobt. Amen.
(Abendgebet Dietrich Bonhoeffer, https://gebet.bayern-evangelisch.de/abendgebete.php)
so alt ... so schön ... Reiseträume ... https://youtu.be/MW1iQTJWiq8
Heute ist Valentinstag
Liebesschwüre
Gartencenter mit rosablühender Auslage
Drei Hunde am Rhein
Warmes Licht hinter Wolken
Ein Duft im Vorbeigehen
Alle ihr seid geliebt
(Anke Schulte)
Ist das gerecht?!
Das Sonntagsevangelium:
1Die Welt Gottes ist in der folgenden Geschichte mit der Wirklichkeit eines Menschen, und zwar eines Grundbesitzers, zu vergleichen. Er ging gleich am frühen Morgen los, um Arbeiter(682) für seinen Weinberg einzustellen. 2Nachdem er mit den Arbeitern einen Denar für den Tag vereinbart hatte, schickte er sie in den Weinberg. 3Und als er um die dritte Stunde hinging, sah er andere arbeitslos auf dem Markt stehen. 4Auch zu ihnen sagte er: ›Geht auch ihr in den Weinberg, und ich werde euch geben, was recht ist.‹ 5Und sie gingen da hin. Um die sechste und neunte Stunde ging er wieder hin und tat dasselbe. 6Als er um die elfte Stunde hinkam, fand er andere dort stehen und sagt zu ihnen: ›Warum steht ihr hier den ganzen Tag arbeitslos?‹ 7Sie antworten ihm: ›Weil niemand uns eingestellt hat.‹ Er sagt zu ihnen: ›Geht auch ihr in den Weinberg.‹ 8Als es Abend geworden war, sagt der Weinbergbesitzer zu seinem Aufseher: ›Rufe die Arbeiter und zahle ihnen den Lohn aus. Fange bei den letzten an, bis zu den ersten.‹ 9So kamen die von der elften Stunde und erhielten je einen Denar. 10Als die ersten kamen, meinten sie, dass sie mehr bekommen würden. Doch auch sie erhielten je einen Denar. 11Sie nahmen ihn und beschimpften den Grundbesitzer: 12›Diese letzten da haben eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleich gemacht, die wir doch die Last des Tages und die Hitze aushalten mussten.‹ 13Er sagte zu einem von ihnen: ›Mein Lieber, ich tue dir kein Unrecht. Hast du nicht einen Denar mit mir vereinbart? 14Nimm, was dir gehört, und geh! Ich will nämlich diesem letzten dasselbe geben wie dir. 15Oder ist es etwa nicht erlaubt, mit meinem Eigentum zu machen, was ich will? Bist du etwa neidisch, weil ich gütig bin?‹ 16Vergleicht! Die Letzten werden die Ersten sein und die Ersten die Letzten.«
(Mt 20,1-16, Übersetzung Luise Schottroff, BigS)
Ist das gerecht??? Und: Kann das überhaupt klappen?
Musik: Arline Klein, Oliver Fiedler
Worte: Linus Feix u. Kerstin Schiffner
"Ich mein du weisst ja, eigentlich mag ich dich sehr gerne. ..." Gisbert zu Knyphausen https://youtu.be/ZGxay0QoV1Y
Heute aus der Elias-Konfi-Zeit:
Und jetzt konkret? Wozu veranlassen uns die biblischen Gebote? Wie wollen und sollen wir leben, wie unsere Welt und unser Miteinander gestalten, wie ganz konkret, auch in unserm Kleiderschrank z.B.?
Damit beschäftigen sich die Elias-Konfis heute - und ihr seid herzlich eingeladen, auch mal zu schauen! https://exit-fast-fashion.de/
Keine runde Sache
Warum müssen Kosmetikpads eigentlich rund sein? Ich sitze im Plastikfrei - Workshop an der Nähmaschine und versuche kleine bunte Stofffetzen in ansehnliche Beauty-Accessoires zu verwandeln. Leider vergeblich. Meine Tischnachbarin ist auch nicht erfolgreicher. "Warum müssen die Dinger eigentlich rund sein?", stöhnt sie. "Ach, ihr könnt die auch eckig machen," sagt die Kursleiterin, "das ist eh nur so eine Gewohnheit, weil es die nur rund zu kaufen gibt." Ich schaue sie an, wie vom Schlag getroffen. Ja, warum müssen sie rund sein? Warum habe ich das eigentlich noch nie hinterfragt? Gewohntes neu zu denken eröffnet Spielräume und macht Veränderungen möglich.
(Vanessa Görtz-Meiners, Kreise ziehen 2021)
Das Sonntagsevangelium: Habt ihr so wenig Vertrauen?
35An jenem Tag, als es Abend geworden war, sagte er zu ihnen: „Fahren wir hinüber ans andere Ufer!“ 36Da ließen sie die Menschenmenge zurück und nahmen ihn mit, wie er im Boot war. Auch andere Boote waren bei ihm. 37Da kam ein heftiger Sturmwind auf und die Wellen schlugen gegen das Boot, sodass das Boot schon vollzulaufen drohte. 38Aber er schlief im Heck auf dem Kissen. Sie weckten ihn und sagten ihm: „Lehrer, kümmert es dich nicht, dass wir untergehen?!“ 39Als er aufgewacht war, herrschte er den Wind an und sprach zum Meer: „Verstumme! Schweig still!“ Da legte sich der Wind und das Meer wurde ganz ruhig und glatt. 40Er sagte ihnen: „Was seid ihr so furchtsam? Habt ihr noch kein Vertrauen?“ 41Sie aber bekamen großen Schrecken und sagten zueinander: „Wer ist das denn, dass sogar der Wind und das Meer ihm gehorchen?“
(Mk 4,35-41, Übersetzung Klaus Wengst)
Immerfort empfange ich - im Wellenritt meines Lebens
Gebete & Worte: Romano Guardini Carola Moosbach Nico ter Linden
Worte: Stefanie Elkmann Carola Fidelak Kim Westerhaus
Musik: Oliver Fiedler Arline Klein
Guten Morgen, liebe Eliasimpulse-Abonnent*innen, wir teilen mit euch heute früh schonmal unsere Vorfreude auf unsere Elias-Gemeindepraktikantin Tomke Willer, die ab 13. Februar für vier Wochen sein wird - ihr Gesicht könnt ihr heute schonmal kennenlernen, dann wisst ihr gleich, mit wem ihr es zu tun habt, wenn ihr sie 'in echt' trefft:)
Und das schreibt Tomke Willer selbst zu ihrem Bild:
"Halllihallo
Ich bin Tomke, 19 Jahre alt, komme aus der Nähe von Soest und studiere momentan ev. Theologie in Wuppertal. In meiner Freizeit schwimme, lese und häkele ich gerne.
Bald werde ich für vier Wochen mein Gemeindepraktikum bei euch in der Elias Gemeinde machen. Ich freue mich schon.
Bis dann :)"
Credo
Ich glaube
dass du mehr hören willst
als das Surren der Nähmaschine
und das Scheuern des Schwamms
der über die Kacheln fährt.
Ich glaube
dass du auch mein Lachen vernehmen willst
und den Klang der Stimme
die Freundschaft webt.
Ich glaube
dass du mehr sehen willst
als das Tippen der Finger
und das Krümmen des Rückens
der den Einkauf hebt.
Ich glaube
dass du auch meinen Tanz schauen willst
und den aufrechten Gang
der in die Freiheit führt.
Ich glaube
dass du mehr fühlen willst
als das Rechnen der Sorge
und das Kreisen des Kummers
der in die Tiefe zieht.
Ich glaube
dass du auch meinen Herzschlag spüren willst
und den Atem der Hoffnung
der ans Licht hebt.
Autorin: Jacqueline Keune
In der Konfi-Zeit ging's die letzten drei Wochen um die Gebote - unter anderem auch um diesen Song von den Toten Hosen:) - wir sind gespannt, wie ihr den findet! https://youtu.be/8fCcFW6WBHY
Gutes und Segen kann gar nie zu spät sein - deswegen: "Segen für das neue Jahr
Wenn Du das neue Jahr beginnst,
die Weihnachtsdeko wegräumst
und die bequeme Hose ausziehst,
wenn dir die falschen Versprechen von Disziplin und Diät begegnen
und du versuchst, die Kontrolle zu gewinnen
über dich und dein Leben und diese chaotische Welt,
dann erinnere dich:
Es gibt keinen guten Vorsatz,
der, wenn du ihn hältst,
dein Leben weniger unsicher macht
und es dir möglich,
eine Pandemie in den Griff zu bekommen
oder deine Kinder
oder die Weise, wie andere Menschen dir begegnen
Dieses Jahr mögest du einfach
den Teil überspringen,
in dem du versuchst, besser zu sein,
besser zu handeln und besser auszusehen.
Beschenke dich selbst mit sehr, sehr niedrigen Erwartungen.
Erwarte so wenig von dir,
dass du stolz bist selbst auf
die geringste Leistung.
Erwarte so wenig von anderen Menschen,
dass dir schon das kleinste Liebenswerte an ihnen auffällt.
Erwarte so wenig von Lieferketten und Servicementalität,
dass du deutlicher wahrnimmst,
was du bekommst und weniger,
was dir fehlt
und immer reichlich Trinkgeld gibst.
Erwarte, so wenig vom neuen Jahr 2022 zu bekommen,
dass du alles feierst, was es dir schenkt,
noch das Kleinste.
Denn du verdienst keine Enttäuschung,
sondern Freude."
(Nadia Bolz-Weber)
Lasst uns hier doch Hütten bauen!
1Nach sechs Tagen nimmt Jesus Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes mit und führt sie auf einen hohen, einsamen Berg. 2Vor ihren Augen wurde er verwandelt, sein Gesicht leuchtete wie die Sonne, seine Kleidung wurde weiß wie das Licht. 3Seht, da erschienen ihnen Mose und Elija, die mit Jesus redeten. 4Petrus sagte zu ihm: »Wir vertrauen dir, es ist gut, dass wir hier sind. Wenn du willst, schlage ich hier drei Zelte auf, eins für dich, eins für Mose und eins für Elija.« 5Als er noch redete, seht, da überschattete sie eine Wolke voll Licht und, seht, eine Stimme sprach aus der Wolke: »Dieses ist mein geliebtes Kind, ihm gehört meine Zuneigung. Hört auf seine Stimme!« 6Als die Jünger das hörten, fielen sie auf ihr Gesicht nieder und fürchteten sich sehr. 7Jesus kam zu ihnen, rührte sie an und sprach: »Steht auf und fürchtet euch nicht.« 8Als sie aufblickten, sahen sie außer Jesus allein niemanden mehr. 9Als sie von dem Berg abstiegen, trug ihnen Jesus auf: »Erzählt niemand von der Erscheinung, bis der Mensch von den Toten auferstanden sein wird.« (Mt 17,1-9, Übersetzung Luise Schottroff, BigS)
So soll es sein, so soll es bleiben
Worte: Christian Höfener-Wolf
Mit Texten von Ich und Ich und Hannes Wader
Musik: Oliver Fiedler
Martin Luther zum Übersetzen aus dem Hebräischen (auch ein Anknüpfen an gestern...)
"Wir mühen uns jetzt ab, die Propheten ins Deutsche zu übersetzen. Lieber Gott, ein wie großes und beschwerliches Werk ist es, die hebräischen Schriftsteller zu zwingen, deutsch zu reden. Sie sträuben sich, wollen ihre hebräische Art nicht aufgeben und sich der deutschen Barbarei nicht fügen. Das ist so, als ob eine Nachtigall gezwungen würde, ihre überaus wohllautende Weise aufzugeben und den Kuckuck nachzuahmen, dessen eintönige Stimme sie verabscheut." (in: Luther zum Vergnügen, Reclam, S. 113)
Esther Bejarano, Konstantin Wecker und Shekib Mosadeq: Bella Ciao - Immer wieder! https://youtu.be/lvTtffw3Yv4
(nicht nur für Konfis;): Nächstenliebe - einander groß sein lassen
1. niemanden verloren geben
(Denk an die 99 Schafe und das eine.)
2. in jedem Christus sehen
(Denn was ihr einem meiner geringsten Geschwister getan habt, das habt ihr mir getan.)
3. die anderen groß sein lassen
(Denn die Letzten werden die Ersten sein)
4. die Perspektive wechseln
(Und mit Gottes Augen sehen. Denn Gott schuf den Menschen als sein Abbild. Jeden.)
5. das Naheliegende tun
(Der Samariter hat gehandelt)
6. das Mögliche tun
(Manches ist nicht möglich. Vielleicht noch nicht. Sei freundlich auch mit dir.)
7. auf den Heiligen Geist setzen
(Denn der weht, wo er will.)
(Susanne Niemeyer/Matthias Lemme, Brot u. Liebe. Wie man Gott nach Hause holt, S. 25)
Was für ein Vertrauen!
5Als Jesus nach Kafarnaum kam, näherte sich ihm bittend ein Hauptmann 6und sprach: »Mein Herr, mein Sklave liegt gelähmt zu Hause, mit furchtbaren Qualen!« 7Jesus sagt zu ihm: »Ich werde kommen und ihn heilen.« 8Da antwortete der Hauptmann: »Ich vertraue dir. Ich bin es nicht wert, dass du unter mein Dach kommst. Aber sag nur ein Wort, und mein Sklave wird gesund. 9Denn ich bin ja ein Mensch, der unter einem Kommando steht, und ich habe unter mir Soldaten. Sage ich zu einem: ›Geh‹ – dann geht er. Und zum anderen: ›Komm‹ – dann kommt er. Und zu meinen Sklavinnen und Sklaven: ›Macht das‹ – dann machen sie es auch.« 10Als Jesus das hörte, staunte er und sagte zu den Menschen, die ihm gefolgt waren: »Wahrhaftig, ich sage euch: Nicht einmal in Israel habe ich solch' ein Vertrauen gefunden. 11Ich sage euch: Viele werden von Osten und Westen kommen und in Gottes Welt beim Festmahl lagern mit Abraham, Isaak und Jakob. 12Doch manche Kinder Gottes werden nach draußen in den finsteren Kerker geworfen werden. Dort werden sie weinen und vor Todesangst mit den Zähnen knirschen.« 13Dann sagte Jesus zum Hauptmann: »Geh nun, es wird für dich so geschehen, wie du geglaubt hast.« Und sein Sklave wurde in dieser Stunde gesund. (Mt 8,5-13; Übersetzung Luise Schottroff, BigS)
"Sprich nur ein Wort...!" Oder: Von der Macht der Worte
Worte: Peter Kubach u. Kerstin Schiffner
Musik: Oliver Fiedler u. FreiTöne
Danger Dan & Max Herre - Mir kann nichts passieren - schönes Lied für den Tag zum Hören und Mitschwingen .... https://youtu.be/Rgu13BZcMBY
Herr wir sind schon tief im Januar
Hilf mir, dass ich meinen Sätzen treu bleibe
Das Jahr der Güte soll es sein
Und der Geduld
Der Zukunft und der Zuversicht
Wir teilen die Zeit ein und machen Pläne
Und wünschen allen ein gesundes Widersehen
Du aber bist die Zeit
Der Wahrheit und der Wirklichkeit
Hilf mir dass ich deinen Plan erkenne
Dass kein böses Blut in mir
Und der Friede mein Herz beseelt
Danke.
(Hanns Dieter Hüsch, in: ders./Uwe Seidel, Ich stehe unter Gottes Schutz. Psalmen für Alletage, S. 16)
Erste Hilfe
Ein kleiner Junge kam später nach Hause, als die Mutter erwartet hatte. Als sie nach dem Grund der Verspätung fragte, antwortete das Kind. " Ich habe Julia geholfen. Ihre Puppe ist kaputtgegangen." - " Hast du geholfen sie zu reparieren?", fragte die Mutter. "Nein", antwortete das Kind. " Ich habe ihr geholfen zu weinen." (aus: Hoppla, Neue Geschichten für andere Zeiten, Andere Zeiten, 14)
Wasser u. Wein - die Hochzeit zu Kana
2 1Am dritten Tag gab es eine Hochzeit im galiläischen Kana; die Mutter Jesu war auch dort. 2Auch Jesus war mit seinen Schülern zur Hochzeit eingeladen worden. 3Und als der Wein ausgegangen war, sagte die Mutter Jesu zu ihm: „Sie haben keinen Wein.“ 4Jesus sagte ihr: „Was sagst du mir das, Frau? Noch ist meine Stunde nicht gekommen.“ 5Seine Mutter sagte zu den Bedienenden: „Was immer er euch sagt, tut!“ 6Es standen dort sechs steinerne Wasserkrüge für die jüdischen Reinigungsriten; die fassten jeder zwei oder drei Metretes. 7Jesus sagte ihnen: „Füllt die Krüge mit Wasser!“ Und sie füllten sie bis oben hin. 8Und er sagte ihnen: „Schöpft jetzt und bringt’s dem Speisemeister!“ Und sie brachten es. 9Als aber der Speisemeister das Wasser geschmeckt hatte, das Wein geworden war, und nicht wusste, woher er kam – die Bedienenden aber wussten es, die das Wasser geschöpft hatten –, rief der Speisemeister den Bräutigam 10und sagte ihm: „Jedermann setzt zuerst den guten Wein vor und, wenn sie betrunken sind, den schlechteren. Du hast den guten Wein verwahrt bis jetzt.“ 11Dies tat Jesus als Anfang seiner Zeichen im galiläischen Kana und offenbarte seine Herrlichkeit und seine Schüler glaubten an ihn. (Joh 2,1-11; Übersetzung Klaus Wengst)
Von Sternsinger und Magiern
Worte: Christian Höfener-Wolf
Musik: Oliver Fiedler
Was mir heilig ist...
Dass ich Dir ausgerechnet aus Israel schreibe, dem Gelobten Land, ist kein Zufall. Seit ich hier bin, denke ich noch mehr als sonst schon in diesem Jahr darüber nach, was mir heilig ist. Woran ich glaube. Was meine Werte wert sind. Dagegen kann man sich ja gar nicht wehren: Dieses Land nötigt jeden zu einer Grundsatzdebatte mit sich selbst. Wenn du im Bus sitzt links geht es nach Bethlehem und rechts zum See Genezareth, bist du so sehr mitten im Großenganzen, an der Quelle, bei den Fundamenten von Glaube, Liebe, Hoffnung & Menschsein, dass du nicht unberührt bleibst, nicht mal ich.
Ich bin nicht religiös und finde das gelegentlich schade. Es muss toll sein, so eine Instanz im Leben zu haben, denke ich oft, so einen großen Trost, eine tiefe Geborgenheit. So stelle ich mir das zumindest vor, aber hier redet eine Blinde von den Farben. Wobei: Ich heule in Kirchen, immer. Setz mich ins Weihnachtsoratorium und ich kriege mich überhaupt nicht mehr ein. Da ist also irgendwo ein Bedürfnis oder zumindest eine Empfänglichkeit.
Woran ich also glaube? An ein Leben vor dem Tod. An Empathie, Aufmerksamkeit füreinander. Sagen & Fragen. DAss es immer und immer und immer wieder darum geht, sich einander mitzuteilen und den anderen verstehen zu wollen. Du hast irgendwann mal geschrieben: "Mir und den Menschen, die mir wichtig sind, wurde immer geholfen - das kann ich nicht immer direkt zurückgeben. Aber streuen." Daran glaube ich auch, an random acts of kindness, an sinnlose Freundlichkeit, die keine Gegenleistung erwartet. Ich glaube, die wirkt viral - ihrerseits ansteckend. Ich glaube, dass sich ein Leben daran misst, wozu man Ja und wozu man Nein sagt.
(Meike Winnemuth, in: der andere advent 2021 - mit herzlichen Grüßen von Ingrid Behrendt-Fuchs)
Die Kraft meiner Träume leben. Kreise ziehen, Frauenkalender 2021, Dezember
THOMANERCHOR Leipzig: Neujahrsgruß 2021 https://youtu.be/DQtM6jwZezc
Schon Mitte der Woche einmal eine 'Vorwarnung' für die Gottesdienste in der Immanuelkirche ab kommendem Wochenende:
In Marten ist die Heizung teilweise kaputt, sodass wir die Heizung in der Immanuelkirche ausschalten müssen. Wir hoffen, dass dieser Zustand nicht zu lange anhält, bitten euch aber für die Übergangszeit eindringlich: Bringt warme Sachen mit (Decke ist auch okay!), damit niemand friert. Und wir Elias-Pfarrpersonen und Kirchenmusiker*innen versprechen: Wir fassen uns kurz in den Gottesdiensten ;)
Segen - zugleich eine Art Fortsetzung zum gestrigen Impuls;)
aus: Leuchttage, 2020
Jesu Taufe
13Da kam Jesus von Galiläa an den Jordan zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen. 14Johannes versuchte ihn davon abzuhalten und sagte: »Ich habe es nötig, von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir?« 15Jesus antwortet ihm: »Lass es zu, jetzt! Denn auf diese Weise erfüllen wir die ganze Gerechtigkeit Gottes.« Da gab Johannes nach. 16Als Jesus getauft war, stieg er gleich aus dem Wasser. Und seht, die Himmel öffneten sich, und er sah die Geistkraft Gottes wie eine Taube herabschweben und auf sich kommen. 17Und seht, eine Stimme sprach aus den Himmeln: »Dieses ist mein geliebtes Kind, ihm gehört meine Zuneigung.« (Mt 3,13-17, Übersetzung: Luise Schottroff, BigS)
Von Geschenken. und: Ich bin ein Geschenk für die Welt - mit der vierten Königin unterwegs
Texte: 'Der andere Advent 2021'
Musik: Oliver Fiedler
Worte: Kerstin Schiffner
Bei mach*r steht er vielleicht auch heute noch im Zimmer ... bei mir bleibt der Tannenbaum einfach noch stehen ... eine Weile. Ich mag es einfach sehr, das Lied O Tannenbaum und das Versprechen 'Mein Herze soll dir grünen'. Liebe Grüße, Stefanie Elkmann
Wie ein Licht - Monatslied Januar aus dem OZEANEUM https://youtu.be/8ORJ7e4vVHw
aus: Möge die Nacht mit dir sein, Hanna Buiting
Was wir so tun nach dem Fest... Kreise ziehen, Der Frauenkalender 2021, Dezembe
Hannah u. Simeon Das Sonntagsevangelium:
25Und seht, in Jerusalem war ein Mann mit Namen Simeon. Er war gerecht und treu, denn er erwartete Trost für Israel, und immer wieder kam heilige Geistkraft über ihn. 26Von der heiligen Geistkraft war er darin bestärkt worden, dass er nicht sterben werde, bevor er Christus, den Gesalbten der Lebendigen, gesehen hätte. 27Und er ging immer wieder voller Geistkraft in den Tempel. Als die Eltern das Kind Jesus hereintrugen, um zu tun, was die Tora in Bezug auf das Kind verlangte, 28nahm er es auf die Arme und lobte Gott mit den Worten:
29»Jetzt lässt du deinen Sklaven in Frieden ziehen, Herr, gemäß deinem Wort.
30Meine Augen haben das Rettende gesehen, 31das du vor allen Stämmen Israels bereitet hast: 32Licht zeigt sich den Völkern und Glanz deines Volkes Israel.«
33Sein Vater und seine Mutter staunten darüber, was über ihr Kind gesagt wurde. 34Simeon segnete sie und sprach zu Maria, der Mutter des Kindes: »Siehe, dieser ist bestimmt, viele in Israel zum Fallen und zum Aufstehen zu bringen, und zu einem Zeichen, das Widerspruch herausfordert – 35ein Schwert wird auch dein Leben durchdringen – damit die Gedanken aus vielen Herzen enthüllt werden.«
36Hanna war eine Prophetin, eine Tochter Penuëls, aus dem Stamm Ascher. Sie war sehr alt. Als junge Frau war sie sieben Jahre verheiratet gewesen, 37danach blieb sie Witwe bis ins hohe Alter von 84 Jahren. Sie ging nicht vom Tempel fort, sondern tat kultischen Dienst mit Fasten und Beten, Tag und Nacht. 38Und genau zu dieser Stunde stand sie da, pries Gott und sprach darüber zu allen, die die Befreiung Jerusalems erwarteten. 39Nachdem sie alles nach der Tora der Lebendigen erfüllt hatten, kehrten sie zurück nach Galiläa, in ihre Stadt Nazaret. 40Das Kind aber wuchs und wurde stark, voller Weisheit, und die Gnade Gottes lag auf ihm. (Lk 2,25-40, Übersetzung: Luzia Sutter Rehmann, BigS)
Hoffnungsleuchten & Es ist für uns eine Zeit angekommen …
Gebete & Worte: Michaliskloster GD Zeitgleich, Claudia Süßenbach
Worte: Stefanie Elkmann, Heike Seidenstücker
Musik: Oliver Fiedler
... aus der Immanuelkirche - seit 9:00 online unter RN.de/gottesdienste - ein gesegnetes Neues Jahr wünschen wir euch!
Engel des Übergangs
Lieber Gott, sage dem Engel an der Pforte des Alten,
er möge mich gehen lassen
und mich ermutigen, auch wenn ich zögere.
Und sage dem Engel an der Pforte des Neuen,
er möge mich erwarten
und nicht weggehen,
auch wenn ich etwas länger brauche.
Und, lieber Gott, sage dem Engel des Überganges,
er möge mich segnen, wenn ich losgehe,
er möge mich halten, wenn ich stehen bleibe,
er möge mich trösten, wenn ich stolpere,
und mich begrüßen, wenn ich ankomme.
Dass ich lache, wenn ich da bin. Amen.
(Thies Gundlach)
Was ich dir wünsche
Ich wünsche dir ein Jahr Zeit.
Zeit für andere und Zeit für dich selbst
Ich wünsche dir den Atem, der dich gesund erhält.
Ich wünsche dir täglich ein neues Lied und ein kleines breites Lächeln.
Ich wünsche dir Freunde, die dir zuhören und ein Stück mit dir gehen.
Ich wünsche dir die Weisheit und Gelassenheit zum Leben.
Ein gutes Gespür wünsche ich dir - für dich und deine Mitmenschen.
Ich wünsche dir viel Zeit zum Träumen, damit dein Leben leuchtet und singt.
Ich wünsche dir den Blick für die kleinen Dinge im Leben.
Ich wünsche dir Kraft, um auch die Hindernisse deines Lebens annehmen zu können.
Ich wünsche dir offene Augen und den Mut zum Handeln, damit du den Herausforderungen um dich herum nicht ausweichst.
Ich wünsche dir das Lachen in der Freude und den Mut, im Kummer den Tränen freien Lauf zu lassen.
Ich wünsche dir einen Engel, der stets bei dir ist und dich behütet.
Zum Schluss wünsche ich dir den Segen Gottes, der dich am Leben erhält, kreativ inspiriert und dich weiter liebenswert macht.
Roland Schlosser
Das Sonntagsevangelium:
1 1Am Anfang war das Wort
und das Wort war bei Gott
und gottgleich war das Wort.
2Das war am Anfang bei Gott.
3Alles ward durch es
und ohne es ward auch nicht eins, was geworden.
4In ihm war Leben
und das Leben war das Licht der Menschen.
5Und das Licht scheint in der Finsternis,
aber die Finsternis hat es nicht gefasst.
...
9Es war das wahre Licht,
das jeden Menschen erleuchtet
bei seinem Kommen in die Welt.
10In der Welt war er
und die Welt ward durch ihn,
aber die Welt erkannte ihn nicht.
11In das Seine kam er,
aber die Seinen nahmen ihn nicht an.
12Die ihn aber aufnahmen –
ihnen gab er Macht,
Kinder Gottes zu werden:
den an seinen Namen Glaubenden,
13die nicht aus Blut noch aus Fleischeswillen
noch aus Manneswillen,
sondern von Gott erzeugt worden sind.
14Und das Wort ward Fleisch
und wohnte unter uns
und wir schauten seine Herrlichkeit,
Herrlichkeit gleichsam des Einzigen vom Vater –
Voll von Gnade und Treue.
...
16Denn aus seiner Fülle nahmen wir alle,
ja: Gnade über Gnade.
17Denn die Tora wurde durch Mose gegeben,
die Gnade und Treue kam durch Jesus, den Gesalbten.
18Noch niemals sah jemand Gott,
ein Einziger, gottgleich, der am Busen des Vaters ist, der hat erklärt.
(Joh 1,1-5.9-14.16-18; Übersetzung Klaus Wengst)
Von der Kunst des Staunens
Mit einem Text von Susanne Niemeyer
Worte: Christian Höfener-Wolf
Musik: Der EliasChor
Die Weihnachtsgeschichte
was damals wirklich geschah
und was in der Bibel steht
mit Jesu Geburt und Alles drumrum
kongenial inszeniert - mit viel Spaß dabei!!! https://youtu.be/nsS4oxu4IxM
Gott ist in der Welt.
Wurde geboren von einem Mädchen.
Gelegt in einen Futtertrog.
Besucht von Engeln und einfachen Leuten.
Gott ist in der Welt.
Und wir werden ihn erkennen an Windeln und am Dreck.
Wir finden ihn am unpassenden, zugigen Ort. Dort, wo man nicht sein will, aber aus irgendeinem Grund ist.
Gott ist in der Welt.
Und wenn es in dir manchmal zugig ist, dreckig und unpassend.
Wenn dieses Jahr für dich zuviel war, kein Ort, an dem man sein will.
Wenn du zu klein bist für alles oder zu groß oder beides, eine frierende Hirtin, ein müdes Tier -
Dann hör du ganz besonders auf den Engel:
Gottes Ehre in der Höhe. Friede auf Erden – und Freude.
Es hat schon begonnen.
Die Welt wird neu.
Und du wirst neu.
Steh auf.
Du bist gemeint, Mensch seines Wohlgefallens.
Für dich ist heute der Heiland geboren.
Du bist längst schon gefunden, geheiligt, geliebt.
Amen.
www. frauauge.blogspot.com, Foto: pixabay
Feiertage, Sebastian Koch liest Hans Dieter Hüsch - das ein oder andere mag bekannt vorkommen.... https://youtu.be/RMs6mAtYnJY
Einen Moment innehalten und sich die Frage stellen "Was habe ich das letze Jahr gemacht?" Dowland: Third Booke of Songes - II. Time Stands Still (Version for Violin and Vocal Ensemble) https://youtu.be/QZxAu-ccp6s
Als ich mit Jesus ein Schneehuhn baute
Der erste Schnee fällt noch schüchtern. Eigentlich habe ich es aufgegeben, auf Schnee zu warten. Man kann auch ohne Schnee leben, sage ich mir, damit ich im Februar nicht enttäuscht bin, wenn die Straßen immer noch nackt im Nieselregen liegen."Das ist natürlich eine Lösung", sagst du. "Aber heimlich hoffst du trotzdem."
ich winke ab. " Hoffnung macht müde."
"Nur, wenn sie zu konkret ist", hältst du dagegen. "Das ist euer Problem. weißt du, wie viele Leute sich bei mir beschweren, weil sie Hoffnung mit Erwartung verwechseln? Ihrer Meinung nach haben sie Erfüllung verdient. Allein schon, weil sie sich auf so ein unsicheres Unterfangen wie Hoffen eingelassen haben. Als hätte ich sie zu einer Runde Roulette überredet." Ich versuche, mir dich im Anzug eines Croupiers vorzustellen. "Liegt mir nicht. Auf Sieg zu setzen.", sagst du und lässt ein paar Schneeflocken auf der Zunge zergehen. " Ich erwarte nichts. Ich hoffe. Auf Verwandlung. Ausgang offen. Dass der Regen sich in Schnee verwandelt, ist eine Möglichkeit. Dass Hass sich in Neugier verwandelt. Unbekannte in Freunde..."
"Allerweltsweisheiten...", unterbreche ich dich ungeduldig , aber du sprichst weiter ."...und das Ungeduld sich in Tun verwandelt." Dann läufst du auf die Wiese und rufst: " Komm, wir bauen eine Schneefrau!" "Warum ein Frau?"
"Weil ein Huhn schwieriger ist." (Susanne Niemeyer, Schau hin,72)
Das Sonntagsevangelium: Gabriel bei Maria (hebr. Mirjam), Maria bei Elisabeth - und ihr Lobgesang:
26Im sechsten Monat wurde Gabriel, der Bote, von Gott in die galiläische Stadt namens Nazaret 27zu einer jungen Frau geschickt. Die war die Braut eines Mannes namens Josef geworden, der aus dem Haus Davids stammte. Der Name der jungen Frau war Mirjam. 28Als er zu ihr hineinkam, sagte er: „Sei gegrüßt, die du in höchster Gunst stehst! Der Ewige ist mit dir (Richter 6,12).“ 29Sie jedoch wurde durch diese Anrede verwirrt und überlegte, was das wohl für eine Begrüßung sei. 30Der Bote sagte ihr: „Fürchte dich nicht, Mirjam! Hast du doch Gunst bei Gott gefunden. 31Pass auf! Du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. Als Namen sollst du ihm ‚Jesus‘ geben (1. Mose 16,11; Jesaja 7,14). 32Der wird ein Großer werden und Sohn des Höchsten heißen. Der Ewige, Gott, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. 33Herrschen wird er über das Haus Jakob auf immer; seine Herrschaft wird kein Ende haben (2. Samuel 7,16).“ 34Da sagte Mirjam zu dem Boten: „Wie soll das geschehen, da ich doch niemanden als Mann kenne?“ 35Der Bote antwortete ihr: „Heilige Geistkraft wird über dich kommen und die Macht des Höchsten dich überschatten. Deshalb auch wird das so erzeugte Heilige Sohn Gottes genannt werden. 36Und sieh doch! Elisabet, deine Verwandte, auch sie ist in ihrem Alter schwanger mit einem Sohn; und jetzt ist sie, die unfruchtbar genannt wird, im sechsten Monat. 37Denn nichts wird bei Gott unmöglich sein (1. Mose 18,14).“ 38Mirjam sagte: „Da bin ich: des Ewigen Magd. Mir geschehe, wie du gesagt hast.“ Da ging der Bote von ihr weg.
39Zu der Zeit machte sich Mirjam auf und ging eilig ins Bergland in eine judäische Stadt. 40Sie betrat das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet. 41Da geschah es, als Elisabet den Gruß Mirjams hörte, dass das Kind in ihrem Bauch hüpfte. Von heiliger Geistkraft erfüllt, 42rief sie ganz laut heraus: „Gesegnet bist du vor allen Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes! 43Und wieso geschieht mir das, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? 44Sieh doch! Als dein Gruß mir in die Ohren kam, hüpfte das Kind in meinem Bauch vor Freude. 45Glücklich bist du, die darauf vertraut hat, dass sich vollziehen wird, was ihr vom Ewigen gesagt ist!“ 46Da sagte Mirjam:
„Aus voller Kehle preise ich den Ewigen
47und mit jedem Atemzug juble ich über Gott, meinen Retter.
48Sieht er doch auf die Niedrigkeit seiner Magd.
Passt auf! Von jetzt an preisen mich glücklich alle Generationen.
49Ja, Großes tut der Mächtige an mir;
heilig ist sein Name.
50Generationen um Generationen gilt sein Erbarmen
denen, die ihn achten.
51Kraftvoll wirkt er mit seinem Arm,
zerstreut die eingebildeten Stolzen,
52holt Mächtige von ihren Thronen herunter,
erhöht die Erniedrigten,
53sättigt Hungrige mit Gutem,
schickt Reiche mit leeren Händen fort,
54nimmt sich Israels an, seines Knechtes,
eingedenk seines Erbarmens,
55wie er zu unseren Vorfahren geredet hat,
zu Abraham und seinen Nachkommen auf immer.“
56Mirjam blieb ungefähr drei Monate bei ihr und kehrte dann in ihr Haus zurück. (Lk 1,26-56; Übersetzung Klaus Wengst)
Ich bin das Licht der Welt
Mit Texten, Geschichten und Gedanken u.a. von Frank Hofmann, Carola Moosbach und Helmut Gollwitzer
Worte: Christian Höfener-Wolf
Musik: Oliver Fiedler
insta:dichtungsding
Advent
Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt,
und manche Tanne ahnt, wie bald
sie fromm und lichterheilig wird;
und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin - bereit,
und wehrt dem wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.
Rainer Maria Rilke, in: Die schönsten Weihnachtsgedichte, Frankfurt 1999, 25
Gloria! - Flashmob der Berliner Stadtmission zum Advent https://youtu.be/pSEdQGGjB8Y
Der Dezember mit ganz eigener Magie...Welche magischen Dinge tust du, lässt du zu, lässt du (dir) geschehen? (aus: Sternminuten 2019)
aus: Leuchttage, 2020
Sonntagsevangelium: Der Lobgesang des Zacharias (Benediktus):
67Zacharias, sein Vater, wurde von heiliger Geistkraft erfüllt und redete prophetisch:
68„Gesegnet der Ewige, Israels Gott:
Denn er nimmt sich seines Volkes an, verschafft ihm Befreiung
69und richtet uns ein Horn der Rettung auf im Hause Davids, seines Knechts.
70Wie er von jeher geredet hat durch den Mund seiner heiligen Propheten:
71Rettung vor unseren Feinden
und aus der Hand aller, die uns hassen;
72an unsern Vorfahren Erbarmen zu üben
und seines heiligen Bundes zu gedenken,
73des Schwurs, den er Abraham, unserm Vater, geschworen hat;
es uns – 74befreit aus der Hand unserer Feinde – zu geben,
dass wir ihm ohne Furcht dienen
75in Lauterkeit und Gerechtigkeit vor ihm all unsre Tage.
76Und du nun, mein Kind:
Prophet des Höchsten wirst du genannt werden.
Denn du wirst vor dem Ewigen gehen, ihm die Wege zu räumen,
77seinem Volk Erkenntnis der Rettung zu geben durch Vergebung ihrer Sünden
78um des freundlichen Erbarmens unsres Gottes willen,
womit sich unsrer annehmen wird der Spross aus der Höhe,
79um denen zu leuchten, die in Finsternis und Todeschatten sitzen,
79und unsre Füße auszurichten auf den Weg des Friedens.“ (Lk 1,67-79; Übersetzung Klaus Wengst)
Gott den Weg bereiten. Auch das noch!
Worte: Kerstin Schiffner
Musik: Oliver Fiedler
Aus dem Talmud
'Sehnsuchts Dosen' von Susanne Niemeyer aus "Schau hin" Herder Verlag
ein Ohrenschmaus - komm wir grooven uns ein ... Calmus Ensemble - De Tierra Lejana Venimos https://youtu.be/ZY75sCiDfkg
Das Sonntagsevangelium - Christus spricht:
25Es wird Zeichen geben an Sonne, Mond und Sternen und auf der Erde Angst der Völker in Verwirrung über das Tosen und Toben des Meeres. 26Da geht Menschen der Atem aus in furchtsamer Erwartung dessen, was über den Erdkreis kommt. Denn die Kräfte des Himmels geraten ins Wanken (Jesaja 34,4). 27Dann wird man sehen, wie der Menschensohn auf einer Wolke kommt mit großer Macht und mit Glanz (Daniel 7,13). 28Wenn das zu geschehen anfängt, dann richtet euch auf und erhebt eure Häupter; denn eure Befreiung steht bevor.“
29Er sagte ihnen ein Gleichnis: „Blickt auf den Feigenbaum und alle Bäume! 30Sobald sie ausschlagen und ihr es seht, erkennt ihr daran von selbst, dass der Sommer schon nahe ist. 31So auch ihr: Wenn ihr seht, dass das geschieht, wisst ihr, dass das Reich Gottes nahe ist. 32Amen, ich sage euch: Diese Generation vergeht nicht, bis alles geschehen ist. 33Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen. (Lk 21,25-31)
2. Adventswochenende
klagen im advent #trotzkraft im gebet
Gebete & Worte: Huub Oosterhuis Carola Moosbach Christina Brudereck
Worte: Stefanie Elkmann Heike Seidenstücker
Musik: Arline Klein Roger Trost Sabine Obermeit
Was mein Leben reicher macht ... (aus Zeit, 40-2021)
Advent vielleicht
Das wäre schön auf etwas hoffen können
was das Leben lichter macht und das Herz
das gebrochene ängstliche
und dann den Mut haben die Türen weit aufzumachen
und die Ohren und die Augen und auch den Mund nicht länger verschließen
das wäre schön
wenn am Horizont Schiffe auftauchten
eins nach dem anderen
beladen mit Hoffnungsbrot bis an den Rand
das mehr wird immer mehr
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das wäre schön
wenn Gott nicht aufhörte zu träumen in uns
vom vollen Leben einer Zukunft für alle
und wenn dann der Himmel aufreißen würde ganz plötzlich
neue Wege sich auftun hinter dem Horizont
das wäre schön
(aus: Carola Moosbach, Lobet die eine, 15)
aus: Hygge im Advent, ars-edition
Advent
Immer wartet in uns etwas auf seine Geburt.
Immer ist das, was wir eigentlich sind größer als das, was wir leben.
Julia könnte auch Kinder-Animateurin in Miami sein. Sie verkauft aber Reisen in Celle. Sie hätte den Blick für Architektur und das Ohr für fremde Klänge. Aber das kann sie nur ahnen. Ihre Entscheidung fiel einmal anders aus.
Jede merkt, was noch möglich wäre an den wiederkehrenden Pubertäten: es summt in den Knochen, die Glieder wollen etwas – aber noch ohne Ziel. Ein anderer Mann hätte es auch sein können, eine andere Stadt. Eine einzige Palme im Fernsehen beißt das Herz, und schon ist die Fantasie unterwegs: Nicht nur Reisen verkaufen, sondern selber reisen und darüber schreiben? Bin ich eigentlich noch ganz anders?
Verlässlich stellen sich unter der scheinbar festen biografischen Erdkruste tektonische Verschiebungen ein. Hochhäuser und andere Lebensgebäude wackeln. In der Tiefe Magma, glühend. Gelegentlich Ausbrüche vulkanischer Natur. So ungeheuer flüssig wie der Erde Inneres, so unermesslich reich ist die Seele. Wir könnten so viel mehr als in diesem Leben.
Christen reden mit ihrem Gott, sie sagen: „Deine Größe ist unausforschlich!“.
Das gleiche gilt auch für alle: die Größe jeder Person ist unausforschlich.
Deswegen kehren in Abständen diese Wandlungen wieder, auch wenn ich dachte, ich sei schon ziemlich fertig und endlich stabil. Aber fertig sind wir erst im Tod, und selbst da: wer weiß … – vielleicht sehen wir dann die ganze Vielfalt unserer Tiefen und Gebirge. Das wäre die ungeheure Landschaft, die immer in uns wohnte und bereist werden wollte.
Wäre der Advent eine Chance, sich so etwas zu fragen? Z.B., ob ich ahne, was noch in mir steckt?
Aber es war und ist richtig, das eine zu tun, sich zu entscheiden, das Überschaubare zu wählen – man wird ja sonst ganz betrunken von all den Möglichkeiten. Nur wer einen Ort gewählt hat, kann losgehen. Und jeder Ort hat einen Gewinn und einen Preis.
Aber wenn solches Magma an die Oberfläche drängt, dann kündigt sich doch manchmal Größeres an:
Da ist die 17jährige, die einem Mann namens Josef versprochen ist. Sie tut, was alle Mädels in der Zeit damals tun: sich auf ein Leben in einer Ehe vorzubereiten, den Eltern zu helfen, zu träumen und zu arbeiten, was anliegt. Aber in ihr wohnen ganz andere Welten. Die erscheinen, als eines Tages ganz am Rand ihres Sehfeldes eine Figur auftaucht. Eine Palme? Eine Stimme?
Etwas Helles jedenfalls, anders als alles. Mit Flügeln wohl und zum Fürchten auch. Dies andere kann sprechen: In dir bereitet sich etwas Großes vor – oh oh. Was soll mir das? Ich bin doch verplant.
Das Summen in den Knochen, die schlaflosen Nächte.
Eine Zeugung ist hier Bild für das, was wie aus Nichts entsteht und nun keimt. Neun Monate wird es reifen. Bei manchen dauert es neun Jahre.
Was nun geschieht, will einfach nur erwartet werden. Das Erdbeben unter den Füßen, die heiße, grundlose Freude beim Aufwachen, das Weinen ohne Anlaß in der Bahn. Mir selber zuschauen, wie an mir gearbeitet wird. Warten darauf, dass etwas ausgetragen und endlich geboren wird. Marianische Existenz in guter Hoffnung.
Die kirchlichen, die anderen Zeiten wie Advent und Ostern spielen ein ernstes Spiel mit uns rund um diese grundlegenden Erfahrungen. Sie sprechen die Sprache der Seele, sie sind keine Information wie die Nachrichten im Radio. Jedes Jahr wiederholen sie rituell ekstatische Zustände und Engelserscheinungen. Der Kirchen-Advent erzählt im Gottesdienst u.a. von der 17jährigen mit dem Engel. In homöopathischen Dosen erinnert dieser Kreislauf an das, was immer wieder passiert. Spricht auch seltsame Wörter: Horche, Gotteskind! Horch hinein in die großen Räume, die auch noch begehbar wären. Lass dich nicht zu schnell besetzen von Sachen, die dir den Horizont vernageln. Bleib ‚jungfräulich‘ empfänglich, denn immerzu kann Großes mit dir geschehen.
Was dann entsteht, braucht Begleitung. Der Entschluss zu reisen und Reisebücher zu schreiben, die Scheidung zugunsten einer neuen Liebe. Das Kind der 17jährigen wird von schützenden Träumen, Schafhütern und fernen Gestalten begleitet werden. Was geboren wird, braucht Schutz – noch ist es klein.
Advent
Das gleiche gilt vielleicht auch für Familien, Dörfer, Vereine, Länder und Kontinente: Auch sie entwickeln sich in wiederholten Geburten und Umbrüchen.
Und was tut Gott?
Mein Gott wächst – mit mir zusammen. Ich glaube, er ist es selbst, der in mir in diesen Wandlungen zu sich kommt. Gott wäre das Ganze meiner Möglichkeiten. Er wäre Palme, Engel, Fernweh und meine Antwort darauf. Er entstünde mit mir und jeder anderen neu. Würde sich an meiner Geburt freuen, weil er sie in mir miterlebt. Nicht nur in Jesus, sondern in Jesus als einer Art lebendem Traum. In dem könnte ich sehen: Gott wird immerzu gezeugt, ausgetragen und geboren.
Nicht jeder steckt im Advent in einer biografischen Wandlung. Aber jeder kennt so etwas. Die Zeit der Erwartung kann daran erinnern. Die Adventszeit mit ihren Riten selbst erreicht alle jährlich in einem neuen Zustand. Nie bin ich der gleiche wie im Vorjahr. Am Wiederholten merke ich meine Veränderungen. Letztes Jahr war Oma noch dabei. Letztes Jahr konnte ich vor Schmerzen nicht Rad fahren, dieses Jahr geht es wieder. Ich spüre noch die Kinder-Hitze beim voreiligen Öffnen und Schließen der Heiligabend-Tür – heute kann ich warten. Mein ganzes Leben samt aller Etappen ist plötzlich präsent in dieser Zeit.
(Thomas Hirsch-Hüffell, Ungläubiges Staunen: unglaeubigesstaunen.wordpress.com/2017/10/)
(Christina Brudereck, Trotzkraft, Text 16)
Sonntagsevangelium: Mt 21,1-11
21 1Als sie sich Jerusalem näherten und nach Betfage am Ölberg kamen, sandte Jesus zwei Schüler aus 2und sagte ihnen: „Macht euch auf in das Dorf euch gegenüber! Dort werdet ihr sogleich eine Eselin angebunden finden und ihr Füllen bei ihr. Bindet sie los und führt sie zu mir! 3Und falls euch jemand etwas sagt, sprecht: ‚Der Herr braucht sie; er wird sie jedoch sogleich zurückschicken.‘“ 4Das aber ist geschehen, sodass ausgeführt wurde, was durch den Propheten gesagt ist (Jesaja 62,11; Sacharja 9,9): 5Sagt der Tochter Zion: Sieh doch! Dein König kommt zu dir; demütig ist er, reitet auf einer Eselin, auf einem Füllen des Lasttiers. 6Seine Schüler machten sich auf den Weg und handelten so, wie es Jesus ihnen aufgetragen hatte. 7Sie führten die Eselin und das Füllen heran. Man legte Kleider auf sie und er setzte sich darauf. 8Sehr viele von den Leuten breiteten ihre Kleider auf dem Weg aus, andere schlugen Zweige von den Bäumen ab und bedeckten damit den Weg. 9Die vielen Leute, die ihm vorangingen und die ihm folgten, riefen laut: „Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet, der da kommt im Namen des Ewigen! (Psalm 118,25–26) Hosanna in der Höhe!“ 10Als er nach Jerusalem hineinkam, geriet die ganze Stadt in Erregung. Man sagte: „Wer ist das?“ 11Die Leute sagten: „Das ist der Prophet Jesus aus Nazaret in Galiläa.“ (Übersetzung: Klaus Wengst)
„Zwischen Elia und Advent“
Musik: Oliver Fiedler
Worte: Christian Höfener-Wolf, mit Gedanken und Gebeten von Carola Moosbach und Mathieu Lefer
aus : Frauenkalender 2021, November
Zum bald beginnenden neuen Kirchenjahr ein Neujahrswunsch aus dem Jahr 1883 - mit herzlichen Grüßen von Tobias Bergmann:)!
Foto: Claire Schiffner
Worauf wir hoffen - im Sterben und danach... Wir gehen erst auf den Friedhof, unterhalten uns dann mit einem Bestatter (Benjamin Huhn) und gestalten gemeinsam Hoffnungsbilder - und ihr? Worauf hofft ihr?
Der Regenbogen.pdf
und manchmal sehen wir ihn doch: Den Bogen hat G*tt in den Wolken gestellt, - liebe Grüße von Gisela Mees
Sonntagsevangelium: Mt 25,1-13 u. Joh 5,24-29
Matthäus 25,1-13:
1Dann wird das Himmelreich zehn Brautjungfern gleichen, die ihre Lampen nahmen und hinausgingen, dem Bräutigam entgegen, um ihn zu geleiten. 2Fünf von ihnen waren unverständig und fünf verständig. 3Die Unverständigen nämlich nahmen ihre Lampen, aber sie nahmen kein Öl mit sich. 4Die Verständigen nahmen Öl in Gefäßen samt ihren Lampen mit. 5Weil der Bräutigam sich Zeit ließ, waren alle eingenickt und schliefen. 6Um Mitternacht jedoch erhob sich lautes Rufen: ‚Passt auf! Kommt hervor, ihm entgegen!‘ 7Da erwachten jene Brautjungfern allesamt und machten ihre Lampen zurecht. 8Die Unverständigen sagten zu den Verständigen: ‚Gebt uns von eurem Öl, weil unsere Lampen am Erlöschen sind!‘ 9Die Verständigen antworteten: ‚Nie und nimmer! Es würde sonst für uns und für euch nicht genug da sein. Macht euch lieber auf und geht zu den Händlern und kauft euch welches!‘ 10Während sie zum Kaufen weggegangen waren, kam der Bräutigam; und diejenigen, die bereit waren, gingen mit ihm zur Hochzeitsfeier und die Tür wurde verschlossen. 11Später kamen auch die übrigen Brautjungfern und sagten: ‚Herr, Herr, öffne uns!‘ 12Der aber antwortete: ‚Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.‘ 13Seid also wachsam! Denn ihr kennt nicht den Tag und die Stunde.
Johannes 5,24-29
24Amen, amen, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem vertraut, der mich geschickt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern ist vom Tod zum Leben hinübergeschritten. 25Amen, amen, ich sage euch: Die Stunde kommt und ist jetzt, da die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden; und die sie gehört haben, werden leben. 26Denn wie der Vater Leben in sich hat, so hat er es auch dem Sohn gegeben, Leben in sich zu haben. 27Und er hat ihm Macht gegeben, Gericht zu halten, da er der Menschensohn ist. 28Verwundert euch nicht darüber, dass die Stunde kommt, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden. 29Die das Gute getan haben, werden herauskommen zur Auferstehung des Lebens, und die das Schlechte verübt haben, zur Auferstehung des Gerichts. 30Von mir aus kann ich überhaupt nichts tun. Gemäß dem, wie ich höre, richte ich und mein Gericht ist gerecht. Denn ich trachte nicht nach meinem Willen, sondern nach dem Willen dessen, der mich geschickt hat. (Übersetzung: Klaus Wengst)
Die andere Welt. Oder: Von der Ewigkeit
Musik: Oliver Fiedler; Worte: Rasmus u. Kerstin Schiffner, z.T. geliehen aus der Bibel (Lesung Jesaja 65), von Carola Moosbach (Psalm 126) u. Susanne Niemeyer (Lesung: Von der Ewigkeit, aus: dies., Wie lang ist ewig?, S.99ff)
#vermissen
Wahre Worte?!
"Es mangelt den Deutschen an nichts; sie haben von allem genug. Nur an Verstand, Wissenschaft und am Fleiß fehlt's ihnen, ja, auch am Gebrauch einer Sache." (Martin Luther, in: J. Schilling (Hg.), Luther zum Vergnügen, Stuttgart 2011, S.146)
Endlich wieder! Kommt vorbei - heute Abend - wir freuen uns auf euch
Heute gehen wir mit den Elias-Konfis in die Ausstellung 'Jetzt erst recht! Stop Antisemitismus!' -
könnt ihr auch noch angucken: bis zum 04. Dezember in der Berswordthalle:)
Fritz Stavenhagen spricht „Nasser November" von Erich Kästner https://youtu.be/bK1w8Kq9DDg
Sonntagsevangelium: Mt 25,31-46
31Wenn der Menschensohn in seinem Glanz kommt – und alle Engel mit ihm –, dann wird er sich auf seinen glanzvollen Thron setzen. 32Alle Völker werden vor ihm versammelt und er wird die Menschen voneinander scheiden, wie der Hirte die Schafe von den Böcken scheidet. 33Die Schafe wird er zu seiner Rechten stellen, die Böcke zur Linken. 34Dann wird der König denen zu seiner Rechten sagen: ‚Auf, ihr Gesegneten meines Vaters! Nehmt als Erbe das Reich in Empfang, das euch von Grundlegung der Welt an bereitet ist! 35Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und ihr habt mich gastlich aufgenommen; 36ich war nackt und ihr habt mich bekleidet; ich war krank und ihr habt nach mir gesehen; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen.‘ 37Dann werden ihm die Gerechten antworten: ‚Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir Nahrung gegeben oder durstig und dir zu trinken gegeben? 38Wann haben wir dich fremd gesehen und gastlich aufgenommen oder nackt und dich bekleidet? 39Wann haben wir dich krank gesehen oder im Gefängnis und sind zu dir gekommen?‘ 40Der König wird ihnen antworten: ‚Amen, ich sage euch: Was immer ihr einem meiner geringsten Geschwister getan habt, das habt ihr mir getan.‘ 41Dann wird er auch zu denen zur Linken sagen: ‚Geht weg von mir, ihr Verfluchten, ins ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist! 42Denn ich war hungrig, aber ihr habt mir nicht zu essen gegeben; ich war durstig, aber ihr habt mir nicht zu trinken gegeben; 43ich war fremd, aber ihr habt mich nicht gastlich aufgenommen, nackt, aber habt mich nicht bekleidet, krank und im Gefängnis, aber habt nicht nach mir gesehen.‘ 44Dann werden auch sie antworten: ‚Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder fremd oder nackt oder krank oder im Gefängnis gesehen, aber dir nicht gedient?‘ 45Dann wird er ihnen antworten: ‚Amen, ich sage euch: Was immer ihr einem dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr mir nicht getan.‘ 46Und diese werden in ewige Strafe weggehen, die Gerechten aber in ewiges Leben.“ (Übersetzung: Klaus Wengst)
Wer mitbestellen möchte (nur kistenweise; tut euch einfach zusammen, wenn eine Kiste für euch allein zu viel ist - Preis pro Kiste 27€), wendet sich bitte BIS SPÄTESTENS 21.11. an Kerstin Schiffner (Mail: kerstin.schiffner@elias-gemeinde.de; WhatsApp: 0177-5376470) - bitte Name und Kistenanzahl angeben. Eine Info, wann und wo ihr eure Kiste/n abholen könnt (denen liegt die Rechnung dann bei), erfolgt zum 3. Advent (Abholung voraussichtlich am 15./16.12.).
zum Hintergrund: Die Orangen-Aktion: Orangen ohne Sklaverei und ohne Gift!
In Italien werden afrikanische Migranten ausgebeutet - meist von Kleinbauern, die selbst unter dem Preisdruck von Supermarktketten stehen. Sie müssen ihre Orangen für einen Preis verkaufen, der kaum die Kosten für das Pflücken abdeckt. SOS Rosarno in Kalabrien zeigt, dass es anders geht: Der Verein stellt den direkten Kontakt zwischen Bauern, Arbeitern und Einkaufsgemeinschaften her, ohne Zwischenstufen des Handels. So erhalten Arbeiter und Bauern einen fairen Preis und können in Würde leben. Zudem unterstützt SOS Rosarno die Flüchtlingsarbeit der Waldenser Kirche - das Projekt 'Mediterranean Hope'.
Orangen, Zitronen, Grapefruit, Mandeln ? Rosarno, die Kleinstadt in Kalabrien, in der Nähe der Stiefelspitze Italiens, ist ein Paradies auf Erden. Doch nicht für die Bauern und Erntehelfer, die diese und andere Früchte anbauen. Von November bis April helfen ca. 2.500 Wanderarbeiter, meist afrikanische Geflüchtete, bei der Orangenernte. Sie arbeiten als Tagelöhner auf den umliegenden Plantagen für ca. 25 Euro am Tag. Kein Lohn, von dem man anständig leben, geschweige denn eine Miete bezahlen könnte. Den Erntehelfern hausen bei Kälte in Zelten und unter erbärmlichen Bedingungen.
Ohne die Migranten würde die ohnehin schwache kalabrische Wirtschaft zusammenbrechen. Die Abnehmer der Früchte sind multinationale Konzerne und Handelsketten. Sie diktieren den Bauern die Preise, die nicht einmal die Produktionskosten decken. So bezahlen große Handelsketten nur 12 Cent/kg Orangen. Die Produktionskosten liegen bei mindestens 20 Cent/kg. Deshalb haben die Bauern nur zwei Möglichkeiten: entweder die Früchte auf den Plantagen verfaulen zu lassen oder die Tagelöhner auszubeuten. Überall in Südeuropa schuften Migranten für Hungerlöhne auf Obst- und Gemüseplantagen. Die moderne Sklaverei ist eine Folge des globalen Wettbewerbs.
Doch in Rosarno entstand eine Keimzelle des Widerstands: Eine Gruppe von Aktivisten, Landwirten und Tagelöhnern gründete den Verein "SOS Rosarno". "SOS Rosarno" beschäftigt die Migranten mit regulären Arbeitsverträgen und zahlt ihnen Tariflöhne sowie Sozialbeiträge. Der Verein vertreibt Orangen nur von Öko-Betrieben und organisiert den Verkauf an Bioläden und Gruppen solidarischen Konsums.
Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres –13./14. November 2021 –
Es steht noch was aus …. #gottistgrößeralsunserherz
Gebete & Worte: Nico der Linden,
Worte: Stefanie Elkmann, Carola Fidelak
Musik: Arline Klein, Roger Trost und Sabine Obermeit
#christinabrudereck (Instagram)
Sankt Martin. Dass da einer ist, der mich sieht. Der seinen Mantel um mich legt. Das ist heute mein Gebet. (Hanna Buiting)
Auf den lebenslangen Reisen. Huub Oosterhuis schreibt über Elias und wir hören wieder die Schola der Kleinen Kirche Osnabrück und das Studio Orchester Amsterdam https://youtu.be/8XnfwzQGYxs
der Predigttext für heute: Sprüche 24,10-12 - braucht keine Auslegung, finden wir...!
10Der ist nicht stark, der in der Not nicht fest ist.
11Errette, die man zum Tode schleppt, und entzieh dich nicht denen, die zur Schlachtbank wanken.
12Sprichst du: »Siehe, wir haben’s nicht gewusst!«, fürwahr, der die Herzen prüft, merkt es, und der auf deine Seele achthat, weiß es und vergilt dem Menschen nach seinem Tun.
Fünf Gründe von Erik Flügge gegen den Kirchenaustritt oder fürs Drinbleiben! https://www1.wdr.de/nachrichten/in-der-kirche-bleiben-118.html
Sonntagsevangelium: Lk 17,20-30
20Gefragt von Pharisäern und Pharisäerinnen, wann die Königsmacht Gottes komme, antwortete er ihnen: »Die Königsmacht Gottes kommt nicht auf beobachtbare Weise, 21noch werden die Leute zu euch sagen: ›Seht, da oder dort drüben.‹ Merkt: die Königsmacht Gottes ist nämlich mitten unter euch!«
22Er aber sprach zu den Jüngerinnen und Jüngern: »Es werden Tage kommen, an denen ihr euch danach sehnen werdet, einen Tag des kommenden Menschen zu sehen und ihr werdet ihn nicht sehen. 23Euch wird man sagen: ›Seht dort, seht hier!‹ Geht nicht hin und jagt nicht hinterher! 24Denn wie der Blitz von einem Ende des Himmels bis zum anderen leuchtet, so wird der kommende Mensch leuchten an seinem Tag. 25Zuerst aber ist es so, dass er viel erleidet und von dieser Generation verworfen wird. 26Und wie es in den Tagen Noachs war, so wird es auch in den Tagen des Menschen sein: 27Die Leute fuhren fort zu essen und zu trinken, zu heiraten und zu verheiraten, bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging, und es kam die Flut und vernichtete alle. 28Ebenso war es in den Tagen Lots: Sie hörten nicht auf zu essen, zu trinken, zu kaufen, zu verkaufen, zu pflanzen und Häuser zu bauen. 29An dem Tag aber, an dem Lot von Sodom wegging, regnete es plötzlich Feuer und Schwefel vom Himmel und vernichtete alle. 30Genauso wird es sein an dem Tag, an dem der Mensch offenbar werden wird.
(Übersetzung: Luzia Sutter Rehmann, Bibel in gerechter Sprache)
"Reichweite Frieden"
Elias-Audio-Bittgottesdienst für den Frieden
Worte: Christian Höfener-Wolf
Musik: Oliver Fiedler
(Christina Brudereck, Trotzkraft, Text)
(Quelle: Segensart)
Heute ist Weltmännertag ! Für alle Väter (und Mütter) https://youtu.be/TxZMfufRJfo
Heute geht es in der Konfi-Zeit um: Gott, vor allem natürlich unsere Bilder von ihm, von ihr, von dem großen/unendlichen/höchsten "Geheimnis, das wir Gott nennen" (Karl Rahner)
Dein Allerheiligstes aus: Möge die Nacht mit dir sein. Hanna Buiting, Neuenkirchener
Sonntagsevangelium: Mt 5,1-12
1Jesus sah die Volksmenge an und stieg auf den Berg. Als er sich hingesetzt hatte, kamen seine Jüngerinnen und Jünger zu ihm. 2Und er begann feierlich zu reden und lehrte sie: 3»Selig sind die Armen, denen sogar das Gottvertrauen genommen wurde(672), denn ihnen gehört Gottes Welt. 4Selig sind die Trauernden, denn sie werden getröstet werden. 5Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben. 6Selig sind die, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden satt werden. 7Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erfahren. 8Selig sind die, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott sehen. 9Selig sind die, die für den Frieden arbeiten, denn sie werden Töchter und Söhne Gottes heißen. 10Selig sind die, die verfolgt werden, weil sie die Gerechtigkeit lieben, denn ihnen gehört Gottes Welt. 11Selig seid ihr, wenn sie euch um meinetwillen beschimpfen, verfolgen und böse Lügen über euch verbreiten. 12Freut euch und singt laut, weil euer Lohn bei Gott groß ist. Die Prophetinnen und Propheten vor euch sind genauso verfolgt worden. (Mt 5,1-12, Übersetzung Luise Schottroff, Bibel in gerechter Sprache)
Nur dein Vertrauen zählt – Elias-Audio-Gottesdienst
Reformationsfest 2021
Worte: Marina Zicke u. Kerstin Schiffner
mit Texten von
Carola Moosbach Hanns Dieter Hüsch Matthäus Paulus u. Christina Brudereck
Musik: Oliver Fiedler u. FreiTöne
Oben
Einen verlassenen Hochsitz gefunden, in den Fels gebaut. Wacholder duckt sich zwischen hellem Stein. Ein Bretterverschlag, aufgelöste Dachpappe und im Inneren eine Bank. Der Blick geht über Fichtenkronen. Nach unten Abhang. Jetzt treffen sich Rehe hier, auch ein paar Schmetterlinge sind da. In letzter Zeit kommt auch Gott öfter her. Er mag den Blick, besonders am späten Nachmittag, wenn die Sonne die Felsen milde macht. Mit den Felsen hat er immer gehadert, sie schienen ihm so schroff. Versteinert ihr Blick und immer schwiegen sie. Nie, in all den Jahren nicht ein Wort. Die Schmetterlinge waren zutraulich, sie setzten sich auf seinen Arm. Immer fröhlich heiterten sie ihn auf. Erst im Alter hat Gott die Felsen zu schätzen gelernt. Eine Freundschaft ist es nicht geworden, dazu bleiben sie zu fremd. Aber er ahnt, dass es welche geben muss, die einfach da sind und die bleiben, egal, was passiert auf der Welt.
Nach einer Weile steigt er wieder hinab, denn es wird Abend. Da sind die Menschen nicht gern allein, und Gott ist es auch nicht.
(Susanne Niemeyer, Luft nach oben. Sonntagskalender 2021)
... und so könnt ihr mit uns Gottesdienste 'live und in Farbe' feiern in den kommenden Wochen
LUNA - blau (Official Video) https://youtu.be/l5uBTnp0Ahw
Wir gehen mit großen Schritten auf den Reformationstag zu - und genau damit beschäftigen wir uns auch in der Konfi-Zeit - wir sind gespannt auf die Thesen unserer Konfis!
... und damit der Background in 'nett' kommt, gucken wir auch in dieses Video rein - durchaus eine Empfehlung auch für 'ältere Semester';) https://youtu.be/7H8ttfZVSlo
Liebe Eliasmenschen und darüber hinaus!
auch in diesem Jahr möchten wir wieder dazu aufrufen, dass Sie sich an der Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" beteiligen.
Wir nehmen die gepackten Schuhkartons in der Zeit vom 8. bis 11. November 2021 in den Familienzentren Eliaskinder entgegen und bringen dann die Schuhkartons zu den Sammelstellen.
Und so können sie sich beteiligen:
* Die Etiketten und die Liste mit den Geschenkideen finden Sie auf unserer Homepage.
Für Rückfragen stehen die Einrichtungsleitungen zur Verfügung.
Tanja Brüsecke, Anne Imrich, Annette Klüh, Alexander Plettener
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Schenken.
Sonntagsevangelium: Mt 5,38-48
38Ihr habt gehört, dass Gott gesagt hat: Auge um Auge und Zahn um Zahn. 39Ich lege euch das heute so aus: Leistet dem Bösen nicht mit gleichen Mitteln Widerstand. Vielmehr, wenn dich jemand auf die rechte Backe schlägt, halte ihm auch die andere Backe hin. 40Und wenn jemand gegen dich prozessiert, um dein Hemd zu bekommen, gib diesem Menschen auch deinen Mantel. 41Wenn dich jemand zur Zwangsarbeit für eine Meile Weg nötigt, gehe mit ihm zwei. 42Gib denen, die dich darum bitten, und wende dich nicht ab von denen, die etwas von dir borgen wollen.
43Ihr habt gehört, dass Gott gesagt hat: Liebe deine Nächste und deinen Nächsten und hasse die feindliche Macht. 44Ich lege das heute so aus: Begegnet denen, die euch Feindschaft entgegenbringen, mit Liebe und betet für die, die euch verfolgen. 45So werdet ihr Töchter und Söhne Gottes, eures Vaters und eurer Mutter im Himmel, die ihre Sonne über Böse und Gute aufgehen lässt und es über Gerechte und Ungerechte regnen lässt. 46Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, welchen Lohn wird Gott euch geben? Tun das nicht auch die Zöllnerinnen und Zöllner? 47Und wenn ihr nur eure Geschwister grüßt, was tut ihr Großartiges? Tun das nicht auch die Menschen aus den Völkern? 48Seid nun vollkommen, wie euer Gott im Himmel vollkommen ist. (Mt 5,38-48, Übersetzung Luise Schottroff, Bibel in gerechter Sprache)
Letztes Ferienwochenende - 21. Sonntag nach Trinitatis Liebet eure Feinde! - Mt 5
Gebete & Worte: Jochen Denker Corola Moosbach Fulbert Steffensky
Worte: Peter Kubach Stefanie Elkmann
Musik: Oliver Fiedler
aus: So viel mehr als Sternenstaub. Nachdenken und Staunen über Gott, Rainer Oberthür, Marieke ten Berge. Gabriel-Verlag
aus: Ziehende Landschaften. Hilde Domin. aus: Stephanie Ball. Leben lieben. Kreative Inspiration für Feiertage, Allerweltstage und Lieblingstage. bene! 2020.
Sei hier zugegen. Hört das wunderbare Stück von Huub Oosterhuis, niederländischer Theologe https://youtu.be/CX4ftfH2z0E
aus: Gold & Silber. Gedichte. Hrsg: Gabriele Sander, Reclam 2012
Sonntagsevangelium: Mk 10,2-16
10 1Nachdem er von dort aufgebrochen war, ging er in das Gebiet von Judäa und jenseits des Jordans. Wiederum kamen viele Leute bei ihm zusammen und wie gewohnt lehrte er sie auch wieder. 2Als Pharisäer an ihn herantraten, fragten sie ihn: „Ist es einem Mann erlaubt, seine Frau zu entlassen?“ Damit wollten sie ihn auf die Probe stellen. 3Er antwortete ihnen: „Was hat euch Mose geboten?“ 4Sie sagten: „Mose hat erlaubt, einen Scheidebrief zu schreiben und sie zu entlassen“ (5. Mose 24,1.3). 5Jesus sagte ihnen: „Im Blick auf eure Herzenshärte hat er euch dieses Gebot geschrieben. 6Von Anfang der Schöpfung an aber hat Gott sie als Mann und Frau gemacht (1. Mose 1,27). 7Deshalb wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, 8sodass die Zwei eine leibliche Gemeinschaft bilden (1. Mose 2,24). Daher sind sie nicht mehr zwei, sondern eine leibliche Gemeinschaft. 9Was nun Gott zusammengebunden hat, darf kein Mensch trennen.“ 10Wieder im Haus, fragten ihn darüber seine Schüler. 11Er sagte ihnen: „Wer seine Frau entlässt und heiratet eine andere, bricht mit ihr die Ehe. 12Und wenn eine Frau ihren Mann entlässt und heiratet einen anderen, bricht sie die Ehe.“
13Da brachte man Kinder zu ihm, dass er sie berühre. Die Schüler jedoch fuhren die Leute an. 14Als aber Jesus das bemerkte, wurde er ungehalten und sagte ihnen: „Lasst die Kinder zu mir kommen! Hindert sie nicht! Denn solchen gehört das Reich Gottes. 15Amen, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht aufnimmt wie ein Kind, kommt nicht in es hinein.“ 16Und er schloss sie in die Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete sie.
(Mk 10,2-16, Übersetzung: Klaus Wengst)
Die Gnade Gottes kennt keine Grenzen
Worte: Anna Mirella Wolf und Christian Höfener-Wolf mit Gedanken von Katrin Koelmann
Musik: Oliver Fiedler
Salz
Der Junge hatte nie verstanden, was Jesus mit dem Salz der Erde meinte. Nicht als Kind in der Kirche, nicht als Jugendlicher, und auch nicht, als er irgendwann vor dem Traualtar saß. Als ob man eine Suppe nicht auch ohne Salz essen könnte. Sie würde fade schmecken, aber man würde dennoch satt. Erst als er im Sommer auf der kleinen Insel mit dem Fahrrad durch Wiesen, Gräben und Salzgärten fuhr, begriff er: Bis vor nicht allzu langer Zeit war Salz eine Lebensversicherung gewesen. Wer Salz hatte, konnte Fleisch und Fisch haltbar machen. Salz war weißes Gold, weil es das einzige Mittel gegen das Verderben war. Und damit gegen das Verhungern. Der Junge musste über seine Begriffsstutzigkeit lachen. Als ob es nur um die Würze ging. Nur um das gewisse Etwas. Jesus, so kam es ihm vor, lachte mit ihm, und entschuldigte sich für seine aus der Zeit gefallene Sprache. Er sagt: Ihr seid die Park-Ranger der Erde. Ihr seid die Klimaaktivisten. Nichts soll verderben. Ihr seid die Tierschützer und Waldretter. Wenn ihr es nicht seid, wer dann? (Susanne Niemeyer, Luft nach oben. Sonntagskalender 2021)
Ein Gebet
Bourée. Jethro Tull spielt Bach https://youtu.be/2u0XXpVGUwk
Stimmt. So oft. Weniger. Reicht. Habt es gut heute mit – weniger –
(Quelle unbekannt)
Sonntagsevangelium: Mk 2,1-12
2 1Als er nach einiger Zeit wieder nach Kafarnaum kam, wurde es bekannt, dass er zuhause wäre. 2Da versammelten sich so viele, dass nicht einmal vor der Tür Platz war. Und er redete zu ihnen das Wort. 3Da kamen welche und wollten einen Gelähmten zu ihm bringen, von vieren getragen. 4Weil sie ihn wegen der vielen Leute nicht an ihn heranbringen konnten, trugen sie, wo er war, das Dach ab. Nachdem sie es durchgegraben hatten, ließen sie die Trage hinab, auf der der Gelähmte lag. 5Als Jesus ihr Vertrauen sah, sagte er zu dem Gelähmten: „Mein Kind, deine Sünden werden vergeben.“ 6Dort saßen aber einige von den Schriftgelehrten und erwogen in ihren Herzen: 7„Was redet der da? Er lästert. Wer kann Sünde vergeben als allein Gott?“ 8Da Jesus sogleich bei sich bemerkte, dass sie solche Erwägungen anstellten, sagte er ihnen: „Warum stellt ihr diese Erwägungen in euren Herzen an? 9Was ist leichter? Dem Gelähmten zu sagen: ‚Deine Sünden werden vergeben‘ oder zu sagen: ‚Steh auf, nimm deine Trage und geh!‘? 10Damit ihr erkennt, dass der Menschensohn Macht hat Sünden auf der Erde zu vergeben“, sagte er dem Gelähmten: 11„Ich sage dir: Steh auf, nimm deine Trage und geh nach Hause!“ 12Da stand er auf, nahm sogleich die Trage und ging vor aller Augen hinaus, sodass alle erstaunten und Gott lobten, indem sie sagten: „So etwas haben wir noch nie gesehen.“
(Mk 2,1-12, Übersetzung: Klaus Wengst)
Ich singe dir mit Herz und Mund. Von Heilung und Heilwerden
Musik: Arline Klein, Oliver Fiedler u. FreiTöne
Worte: Ingo v. Stillfried u. Kerstin Schiffner
Hier könnt ihr den 2014 in ZeitZeichen erschienenen Artikel von Claudia Janssen, der in Auszügen im Gottesdienst dieses Wochenendes vorkommt, in voller Länge anhören.
... und hier der Artikel "Beziehungen sind Sterbeglück" (ZeitZeichen 11-2014) von Claudia Janssen für diejenigen, die lieber lesen als hören:)
Heute vor zwei Wochen waren wir beim Klimastreik auf dem Hansaplatz - und so begeistert von Laras Beitrag, dass wir sie spontan gefragt haben, ob wir ihre Rede über die Eliasimpulse verschicken können. Sie hat ja gesagt, freut sich, lässt herzlich grüßen - und wir wünschen euch, dass diese junge Frau euch genauso anspricht wie uns, die wir vor Ort waren! (P.S.: über euren Browser könnt ihr auf das Video bei Instagram zugreifen, ohne dass ihr dafür die App installiert haben müsst) https://www.instagram.com/p/CUP2gStqlLm/
... und dies ist natürlich noch wichtig in eigener Sache für eure Planungen der nächsten drei Wochenenden - bitte weitersagen!!!
Ferienkirche: immer sonntags zentraler Gottesdienst um 11.00 (abwechselnd, an jedem Standort einmal, s. Plakat)
Für heute da sein
Die Sonne scheint für dich - deinetwegen; und wenn sie müde wird, beginnt der Mond, und dann werden die Sterne angezündet.
Es wird Herbst, die Vögel ziehen fort, nicht weil sie sich rar machen wollen, nein, nur damit du ihrer nicht überdrüssig würdest.
Der Wald legt seinen Schmuck ab, nur um im nächsten Jahr neu zu erstehen, dich zu erfreuen.
Es wird Winter, die ganze Schöpfung verkleidet sich, spielt Verstecken, um dich zu vergnügen.
Es wird Frühling, Vögel schwärmen herbei, dich zu erfreuen, das Grün sprießt, der Wald wächst schön und steht da wie eine Braut, um dir Freude zu schenken.
Lerne von der Lilie und lerne vom Vogel, deinen Lehrern: zu sein heißt: für heute dasein - das ist Freude.
(Sören Kierkegaard, zit. n. S. Niemeyer/M. Lemme, Brot u. Liebe, S. 116)
Geh in die Sonne von Susanne Niemeyer
Christina Brudereck (b. Instagram)
Sonntagsevangelium: Mk 8,1-8
81Zu der Zeit, als wieder eine große Menge da war und sie nichts zu essen hatten, rief Jesus die Jünger zu sich und sprach zu ihnen: 2Mich jammert das Volk, denn sie harren nun schon drei Tage bei mir aus und haben nichts zu essen. 3Und wenn ich sie hungrig heimgehen ließe, würden sie auf dem Wege verschmachten; denn einige sind von ferne gekommen. 4Seine Jünger antworteten ihm: Woher nehmen wir Brot hier in der Einöde, dass wir sie sättigen? 5Und er fragte sie: Wie viele Brote habt ihr? Sie sprachen: Sieben. 6Und er gebot dem Volk, sich auf die Erde zu lagern. Und er nahm die sieben Brote, dankte, brach sie und gab sie seinen Jüngern, dass sie sie austeilten, und sie teilten sie unter das Volk aus. 7Sie hatten auch einige Fische; und er sprach den Segen darüber und ließ auch diese austeilen. 8Und sie aßen und wurden satt. Und sie sammelten die übrigen Brocken auf, sieben Körbe voll. 9Es waren aber etwa viertausend; und er ließ sie gehen. (Mk 8,1-9, Luther 2017)
Ernten. Danken und Teil_en – am Ende bleibt Segen
Gebete: Augustinus Corola Moosbach
Worte: Markus Streich Stefanie Elkmann
Musik: Arline Klein
Oktobermissmut, in: alles in allem, S. 148
Liebe die ganze Menschheit
Liebe die ganze Menschheit.
Hilf allen Lebewesen.
Sei glücklich.
Sei höflich.
Sei eine Quelle unerschöpflicher Freude.
Erkenne Gott und das Gute in jedem Gesicht.
Kein Heiliger ist ohne Vergangenheit, kein Sünder ohne Zukunft.
Sprich Gutes über jeden.
Kannst du für jemanden kein Lob finden, so lasse ihn aus deinem Leben gehen.
Sei originell.
Sei erfinderisch.
Sei mutig - schöpfe Mut, immer und immer wieder.
Ahme nicht nach.
Sei stark.
Sei aufrichtig.
Stütze dich nicht auf die Krücken anderer.
Denke mit deinem eigenen Kopf.
Sei du selbst.
Alle Vollkommenheit und Tugend Gottes sind in die verborgen - offenbare sie.
Auch Weisheit ist bereits in dir - schenke sie der Welt.
Lasse zu, dass die Gnade Gottes dich frei macht.
Lasse dein Leben das einer Rose sein - schweigend spricht sie die Sprache des Duftes.
(Shri Babaji Haudakhan, in: Abendfibel müder Seelen, 104)
Ich glaube... Udo Jürgens 1969 - und erstaunlich aktuell nach so langer Zeit! Groß genug, weit genug und reich genug ist diese Welt ... https://youtu.be/jnCRBxxA5HA
Heute nix aus dem KU - aber die 'teens against racism and antisemitism' habe auch eine Bank gesaltet. Kommt doch mal zum Wilhelmplatz und macht es euch gemütlich auf den nagelneuen regenbogenfarbenen Bänken! Schön, finden wir!
... und der Runde Tisch, in dem wir als Gemeinde schon lange mit dabei sind, war und ist selbstredend auch mit am Start! Fotos: Harriet Ellwein
mit herzlichen Grüßen von Karl-Heinz Hülsmann
Sonntagsevangelium: Die kanaanäische Frau
Jesus ging danach von dort weg und zog sich ins Gebiet von Tyrus und Sidon zurück. 22Und seht, eine kanaanäische Frau aus jener Gegend kam herbei und schrie: »Nimm dich meiner an, °auf dich höre ich! Bist du doch °Nachkomme Davids. Eine schlimme und °unheimliche Krankheit hat meine Tochter gepackt.« 23Jesus antwortete ihr mit keinem Wort. Seine Jüngerinnen und Jünger kamen dazu und baten ihn: »Befreie sie davon, denn sie schreit hinter uns her.« 24Er widersprach: »Ich bin nur zu den verlorenen Schafen aus dem Hause Israel gesandt.« 25Sie aber kam, fiel vor ihm nieder und sagte: »°Ich höre auf dich, hilf mir.« 26Er antwortete: »Es ist nicht gut, den Kindern das Brot zu nehmen und es den Hunden hinzuwerfen.« 27Und sie entgegnete: »Ja, doch ich gehöre dir und die Hunde fressen von den Krümeln, die vom Tisch der °Menschen fallen, denen sie gehören.« 28Da antwortete Jesus und sagte zu ihr: »Frau, dein °Vertrauen ist groß. Es geschehe dir, wie du willst.« Und ihre Tochter war von diesem Augenblick an geheilt.
(Mt 15,21-28, Übersetzung: Bibel in gerechter Sprache)
und dann haben wir aus gegebenem Anlass noch was zur Bundestagswahl... Bodo Wartke singt von der Abschaffung der Demokratie... https://youtu.be/nofk8_cB1Sg
Und er ging traurig davon - Wir haben die Wahl
Worte: Anna Mirella Wolf und Christian Höfener-Wolf
Musik: Arline Klein und Oliver Fiedler
Zum heutigen Klimastreik passend: Jan Böhmermann "Warum hört der Fahrradweg einfach hier auf?" https://youtu.be/nqF9chK05YM
Gestern war Herbstanfang..
Verwandlung
Verändert hat mich
was ich nicht verändern konnte
denke ich beim Blick aus dem Fenster
draußen färben sich die Blätter bunt
aus Frühlingsgrün und Sommersatt
wird Rot und Gold
Die Blätter zeigen mir
wie weitergehen geht
sie lassen, fallen, tanzen
ihre Pantomime ein Gebet
ein Ahnen schenkt die Schöpfung mir
dass mich der Rhythmus Gottes sanft umweht
der Baum verändert sich
und doch, er steht
Verändert hat mich
was ich nicht verändern konnte
verwandeln wird mich
der mich liebt
in die allerneuste Jahreszeit
seht, färbt, weht, langt mich
die Liebe voller Ewigkeit
(Christina Brudereck, Zwischen den Zeilen, 77)
Der perfekte Moment - eine Aufforderung zum einfach mal Nichtstun ...
Max Raabe - Der perfekte Moment… wird heut verpennt (Offizielles Video) https://youtu.be/m_Pvo5veOss
Heute ist der internationale Tag des Friedens. Frieden von Kurt Kauter aus "Oh! Noch mehr Geschichten für andere Zeiten"
Heute ist Weltkindertag !!
Dazu ein Gedicht von Arno Holz (1863-1929) , schon alt aber doch so passend !
Mit fünf Jahren..
Mit
fünf Jahren
war ich mir über alles
klar.
In China
wurde französisch gesprochen,
in Afrika
gab es einen Vogel, der Känguru hieß,
und die Jungfrau Maria war katholisch und hatte ein himmelblaues Kleid an.
Sie war aus Wachs und dem lieben Gott seine Mutter.
Wenn ich groß war,
wollte ich Schiller und Goethe werden
und in Berlin
hinterm Schloss wohnen.
Wenn ich Kinder kriegte,
wollte ich sie alle ... anstreichen lassen.
Das kostete nicht soviel,
und sie zerrissen sich nicht die Hosen.
Beim Buchbinder Pollakowski
hing ein großer, bunter, sonnenvergilbter
Bilderbogen
mit einem weißen Schimmel, der auf seinen Hinterbeinen stand.
Der dicke Türke mit dem blanken Säbel drauf
hieß Ali Pascha.
Wenn ich mal einen Groschen hatte,
wollte ich mir den
kaufen.
Am liebsten aber
wollte ich doch ... die Nilquellen entdecken.
Ich wusste genau,
wie man das machte.
Wo er rausfloss,
setzte man sich einfach in ein Boot
und fuhr dann immerzu weiter, bis wo alles aufhört.
Da war man denn da.
Dort gab es Affen,
die sich mit Apfelsinen und Kokusnüssen beschmissen,
Goldstreusand
und Traubrosinenbäume mit Knackmandeln dran.
Und damit ich nicht so lange verhungerte,
wollte ich mir
lauter Gerstenzucker und eine Unmasse Johannisbrot
mitnehmen.
Aber das sagte ich keinem.
Das behielt ich ganz für mich alleine.
Bloß
ich wunderte mich bei mir,
dass die andern alle ... so dumm waren!
Sonntagsevangelium: Lazarus
1Ein Mann war schwer krank, Lazarus aus Betanien.
Das ist das Dorf,
in dem Maria und ihre Schwester Marta lebten.
2Maria war es , die Jesus später
mit Öl gesalbt
und mit ihren Haaren seine Füße abgetrocknet hat. –
Der kranke Lazarus war ihr Bruder.
3Die Schwestern ließen Jesus
die Nachricht zukommen:
»Herr, sieh doch! Der, den du lieb hast, ist krank.«
4Als Jesus das hörte, sagte er:
»Diese Krankheit führt nicht zum Tod.
Sie soll vielmehr die Herrlichkeit
Gottes zeigen.
Denn durch sie soll die Herrlichkeit
von Gottes Sohn
sichtbar werden.«
5Jesus
liebte Marta und ihre Schwester und auch Lazarus.
6Nun wusste Jesus, dass Lazarus krank war.
Er blieb noch zwei Tage an dem Ort, wo er war.
7Dann sagte er zu den Jüngern:
»Lasst uns wieder nach Judäa
gehen.«
8Die Jünger erwiderten: »Rabbi,
vor Kurzem wollten die Leute in Judäa dich steinigen!
Und du willst wieder dorthin gehen?«
9Jesus antwortete: »Hat der Tag nicht zwölf Stunden?
Wer bei Tag umhergeht, stolpert nicht,
denn er sieht das Licht der Welt.
10Wer aber bei Nacht umhergeht, stolpert,
denn er hat kein Licht bei sich.«
11Nachdem er dies zu den Jüngern
gesagt hatte,
fuhr er fort: »Unser Freund Lazarus ist eingeschlafen.
Aber ich gehe hin, um ihn aufzuwecken.«
12Da sagten die Jünger zu ihm:
»Herr, wenn er schläft, wird er wieder gesund werden.«
13Jesus
hatte aber über den Tod des Lazarus gesprochen.
Die Jünger dagegen meinten,
es gehe um den gewöhnlichen Schlaf.
14Da sagte Jesus ganz offen zu ihnen:
»Lazarus ist gestorben.
15Und ich freue mich für euch, dass ich nicht bei ihm war.
Denn dadurch werdet ihr zum Glauben
kommen.
Also lasst uns jetzt zu ihm gehen.«
16Thomas, der auch Didymus
genannt wird,
sagte zu den anderen Jüngern:
»Lasst uns mit Jesus gehen, um mit ihm zu sterben.«
17Als Jesusnach Betanien kam,
lag Lazarus schon vier Tage im Grab.
18Betanien war nahe bei Jerusalem,
knapp drei Kilometer
entfernt.
19Viele Juden waren von dort zu Marta und Maria gekommen.
Sie wollten sie in ihrer Trauer um den Bruder trösten.
20Als Marta hörte, dass Jesus
kam, ging sie ihm entgegen.
Maria aber blieb zu Hause.
21Marta sagte zu Jesus:
»Herr, wenn du hier gewesen wärst,
dann wäre mein Bruder nicht gestorben.
22Aber auch jetzt weiß ich:
Alles, worum du Gott bittest, das wird er dir geben.«
23Jesus antwortete: »Dein Bruder wird auferstehen!«
24Marta erwiderte: »Ich weiß, dass er auferstehen wird –
bei der Auferstehung der Toten am letzten Tag.«
25Da sagte Jesus zu ihr:
»Ich bin
die Auferstehung und das Leben!
Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.
26Und wer lebt und an mich glaubt,
wird in Ewigkeit nicht von Gott getrennt.
Glaubst du das?«
27Sie antwortete: »Ja, Herr, ich glaube fest:
Du bist der Christus, der Sohn Gottes,
der in die Welt kommen soll!«
28Nachdem Marta das gesagt hatte,
ging sie weg und rief ihre Schwester Maria.
Leise sagte sie zu ihr:
»Der Lehrer
ist da und lässt dich rufen.«
29Als Maria das hörte,
stand sie schnell auf und ging zu Jesus.
30Jesus war noch nicht ins Dorf hineingegangen.
Er hielt sich dort auf, wo Marta ihn getroffen hatte.
31Im Haus waren immer noch die Leute,
die Maria trösten wollten.
Als sie sahen, dass Maria aufstand
und schnell hinausging, folgten sie ihr.
Sie dachten: »Sie will zum Grab
gehen,
um dort zu weinen.«
32Maria kam dorthin, wo Jesus
war.
Als sie ihn sah,
fiel sie vor ihm auf die Knie und sagte:
»Herr, wenn du hier gewesen wärst,
dann wäre mein Bruder nicht gestorben.«
33Jesus sah, wie sie weinte
und wie auch die Leute
weinten, die sie begleiteten.
Da war er im Innersten zornig und tief erschüttert.
34Er fragte: »Wo ist sein Grab?«
Sie antworteten: »Herr, komm und sieh selbst!«
35Da brach Jesus in Tränen aus.
36Die Leute sagten:
»Seht doch, wie sehr er ihn geliebt hat!«
37Aber einige von ihnen meinten:
»Dem Blinden hat er die Augen geöffnet.
Konnte er nicht verhindern, dass Lazarus stirbt?«
38Da wurde Jesus
erst recht zornig und ging zum Grab.
Es bestand aus einer Höhle,
die mit einem großen Stein verschlossen war.
39Jesus sagte: »Wälzt den Stein weg!«
Marta, die Schwester des Verstorbenen, erwiderte:
»Herr, er stinkt schon, denn er ist vier Tage tot.«
40Jesus entgegnete ihr: »Habe ich nicht zu dir gesagt:
Wenn du glaubst,
wirst du die Herrlichkeit
Gottes sehen«?
41Da wälzten sie den Stein weg.
Jesus blickte zum Himmel empor und sprach:
»Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast.
42Ich selbst weiß ja, dass du mich immer erhörst.
Aber ich sage es wegen der Leute, die hier stehen.
Sie sollen glauben, dass du mich gesandt hast.«
43Nachdem er das gesagt hatte,
rief er mit lauter Stimme:
»Lazarus, komm heraus!«
44Da kam der Tote heraus.
Seine Füße und seine Hände
waren mit Leinentüchern
umwickelt
und sein Gesicht war mit einem Tuch verhüllt.
Jesus sagte zu den Leuten:
»Befreit ihn davon und lasst ihn nach Hause gehen.«
Leben in Gottes Treue. Protest gegen den Tod.
Zugleich: ein Plädoyer gegen das Kastrieren von Predigttexten...
Worte: Heike Seidenstücker u. Kerstin Schiffner
Musik: Oliver Fiedler
Eine Schale will ich sein
Eine Schale will ich sein,
empfänglich für Gedanken des Friedens,
eine Schale für Dich, Heiliger Geist
Meine leeren Hände will ich hinhalten,
offen für die Fülle des Lebens,
leere Hände für Dich, Heiliger Geist
Mein Herz will ich öffnen,
bereit für die Kraft der Liebe,
ein Herz für Dich, Heiliger Geist
Gute Erde will ich sein,
gelockert für den Samen der Gerechtigkeit,
gute Erde für Dich, Heiliger Geist
Ein Flußbett will ich sein,
empfänglich für das Wasser der Güte,
ein Flußbett für Dich, Heiliger Geist
(Quelle unbekannt)
Geh aus mein Herz und suche und finde Freud - im Spätsommer, mit herrlichen Blumen drinnen wie draußen, heute in unseren Impulsen mit einem Gruß aus der (evangelischen) Abteikirche Amorbach im Odenwald (Foto: Harriet Ellwein).
ist schon vom Juni, hat uns 'damals' zu denken gegeben - was sagt ihr dazu?
https://youtu.be/AsVULfMvYBM Aber was (wenn das Theater unsre Kirche ist) bei Pufpaffs Happy Hour
unser Anfangsritual jeder Konfi-Zeit
... jede:r signalisiert 'so geht es mir heute' durch entweder das Anzünden eines Lichtes (hej, prima Tag!) oder das Ablegen eines Steins (puh, kann nur besser werden...) - und entscheidet selbst, ob dazu etwas gesagt werden will oder lieber nicht... (Foto: Nathalie Titt)
Eliasimpulse 12.09.: Sonntagsevangelium: Mt 6,24-34
24Niemand kann zwei °Mächten dienen. Entweder wirst du die eine Macht vernachlässigen und die andere lieben oder du wirst an der einen hängen und die andere gering achten. Ihr könnt nicht °Gott dienen und dem Geld. 25Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht ängstlich um euer °Leben, was ihr essen oder was ihr trinken sollt, auch nicht um euren °Körper, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben viel mehr als Essen, der Körper viel mehr als Kleidung? 26Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht und ernten nicht, sammeln auch keine Vorräte in Scheunen – und °Gott, Vater und Mutter für euch im Himmel, ernährt sie. Sollte es bei euch so viel anders sein? 27Könnt ihr euren Lebensweg auch nur um eine kurze Strecke verlängern, indem ihr euch Sorgen macht? 28Und was sorgt ihr euch um Kleidung? Betrachtet die Blumen auf den Feldern, wie sie sich im Wachsen entfalten: Sie mühen sich nicht ab und sie spinnen nicht. 29Doch ich sage euch: Nicht einmal Salomo in all seinem °Glanz war schöner gekleidet als eine dieser Feldblumen. 30Wenn aber Gott selbst die Gräser auf dem Feld so kleidet, die heute da sind und morgen in den Ofen geworfen werden – warum fehlt euch dann das Vertrauen, dass Gott umso mehr für eure Kleidung sorgt? 31So hört nun auf, euch zu sorgen und zu fragen: Was sollen wir essen? Oder: Was sollen wir trinken? Oder: Womit sollen wir uns kleiden? 32Auf all dies richten die °Menschen der Völker ihren Sinn. °Gott, Vater und Mutter für euch im Himmel, weiß ja, dass ihr dies alles braucht. 33Sucht hingegen zuerst die °gerechte °Welt Gottes, und dies alles wird euch geschenkt werden. 34Sorgt euch deshalb nicht um morgen, denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Es reicht, wenn jeder Tag seine eigene Belastung hat.
(Mt 6,24-34; Übersetzung Luise Schottroff, Bibel in gerechter Sprache)
Vom Sorgen - haben und machen und -
alle Sorgen werft auf G*tt
Texte & Gebete: Carola Moosbach, Bettina Schlauraff
Worte: Stefanie Elkmann, E.W. Borttscheller
Musik: Arline Klein
Wie wahr ...SZ 23.05.2021
Heute mal ein Elias-Gruß in der Rubrik 'Compassion is calling', einem wöchentlichen Impuls der Woltersburger Mühle:
10. September 2021: Wenn Kirche die biblischen Sozialgesetze ernstnehmen würde …
Impuls: Dr. Kerstin Schiffner (Pfarrerin, Evangelische Elias Kirchengemeinde, Dortmund)
https://youtu.be/EckYdMbeyL0
Gebet
Ich such dich in der Frühe,
mein Schutz und meine Zuflucht.
Am Morgen und am Abend,
mein Gott, bet ich zu dir.
Vor deiner Größe steh ich,
ich stehe voller Furcht,
denn alles was ich denke,
ist dir, mein Gott, bekannt.
Die Zunge, der Verstand,
was können sie vollbringen?
Was ist schon meine Kraft?
Mein Geist in meinem Innern?
Des Menschen Lied gefällt dir;
ich danke dir dafür,
solang ich Leben habe,
das du mir schenkst, o Gott.
Salomo Ibn Gabirol (1021-1056), in: B.Lang (Hrsg.), Erhelle meine Nacht, 67
Die Hoffnungsverse unserer Konfis schmücken die Kirche
Und dazu gleich noch eine Bitte:
Wir suchen große (Länge mind. 1,60m) noch heile aber gern alte Duschtücher für die Konfi-Zeit - wer uns eins oder auch mehrere spenden kann, melde sich bitte per Mail (kerstin.schiffner@elias-gemeinde.de) oder WhatsApp 0177-5376470. Dankeschön im Voraus!!!
Wenn ich auf den See seh', brauche ich kein Meer mehr ... Dankbar für die kleinen Dinge. Grüße vom Haus am See! Foto: Carola Fidelak
Liebe mit uns durch die Elias-Menschen in der Nähe und Ferne, Carola Fidelak (von der das wunderschöne Foto von gerade stammt) und ich bieten ab in gut zwei Wochen eine neue Trauergruppe an - da wir nur noch zwei Plätze frei haben, schicke ich es erstmal über diesen unseren eliaseigenen Kanal, bevor wir es an die Zeitung geben:
Wir laden Menschen ein, die einen lieben Menschen (Partner:in, Elternteil, Freund:in, Kind) verloren haben und spüren, dass es ihnen gut täte, in einer kleinen festen Gruppe, mit diesem Thema weiter in Kontakt zu kommen oder diesen zu verändern.
Die Gruppentreffen werden sechsmal mittwochs von 16-18 Uhr im Gemeindehaus Marten (vermutlich Raum der Stille) stattfinden.
Zu einem ersten Info- und Kennlerntreffen laden wir ein: So, 19.09., 17.00, direkt vor dem Sonntagabend-Gottesdienst in der Immanuelkirche.
Wer Interesse hat, melde sich bitte direkt bei Kerstin Schiffner per Mail (kerstin.schiffner@elias-gemeinde.de) oder mobil (0177-5376470).
Natürlich könnt ihr gerne Freund:innen von unserem Angebot erzählen, die die Impulse nicht abonniert haben - und (nur weil das immer wieder Menschen fragen): ja, natürlich, das Angebot geht an alle, wirklich alle, muss nicht evangelisch, muss nicht Elias, muss nicht Dortmunder Westen, muss nicht Kirchenmitglied sein...;)
11Und es geschah, als er auf dem Weg nach Jerusalem war, dass er das Grenzgebiet von Samaria und Galiläa durchwanderte. 12Als er auf irgendein Dorf zuging, kamen ihm zehn aussätzige Männer entgegen. Die blieben weit entfernt stehen, 13erhoben ihre Stimmen und sagten: „Meister Jesus! Erbarme dich unser!“ 14Als er sie erblickte, sagte er ihnen: „Macht euch auf den Weg und zeigt euch den Priestern!“ Und es geschah, während sie gingen, dass sie rein wurden. 15Einer von ihnen, nachdem er bemerkt hatte, dass er geheilt war, kehrte zurück, lobte Gott mit lauter Stimme, 16fiel ihm zu Füßen auf das Angesicht nieder und dankte ihm. Und der war ein Samariter. 17Jesus sagte: „Sind nicht die zehn rein geworden? Die anderen neun – wo sind sie? 18Hat sich denn niemand gefunden, der zurückgekehrt wäre, um Gott die Ehre zu geben – außer diesem Fremden?“ 19Und ihm sagte er: „Steh auf! Mache dich auf den Weg! Dein Vertrauen hat dir geholfen.“ (Lk 17, 11-19; Übersetzung Klaus Wengst: http://www.wengst.de/evangelien/lukas.php)
Oder: Vergiss das nie, meine Seele!
Worte: Sophie Bunse u. Kerstin Schiffner
Musik: Oliver Fiedler
Wie man ein Künstler wird
Lass dich fallen. Lerne Schlangen zu beobachten.
Pflanze unmögliche Gärten.
Lade jemanden Gefährlichen zum Tee ein.
Mache kleine Zeichen, die "ja" sagen und verteile sie überall in deinem Haus.
Werde ein Freund von Freiheit und Unsicherheit.
Freue dich auf deine Träume.
Weine bei Kinofilmen,
schaukle, so hoch du kannst, mit einer Schaukel bei Mondlicht.
Pflege verschiedene Stimmungen,
verweigere dich, "verantwortlich zu sein" - tu es aus Liebe!
Mache eine Menge Nickerchen.
Gib Geld weiter. Mach es jetzt. Das Geld wird folgen.
Glaube an Zauberei, lache eine Menge.
Bade im Mondschein.
Träume wilde, phantasievolle Träume.
Zeichne auf Wände.
Lies jeden Tag.
Stell dir vor, du wärst verzaubert.
Kichere mit Kindern. Höre alten Leuten zu.
Öffne dich. Tauche ein. Sei frei. Preise dich selbst.
Lass die Angst fallen, spiele mit allem.
Unterhalte das Kind in dir. Du bist unschuldig.
Baue ein Burg aus Decken. Werde nass. Umarme Bäume.
(Autor*in unbekannt, in: Abendfibel müder Seelen, 10)
Als ich mit Jesus über Wahlplakate spreche. Susanne Niemeyer aus -Schau hin- Herder Verlag
Heute ist Antikriegstag ! Es ist an der Zeit - Hannes Wader & Konstantin Wecker & Reinhard Mey - Live 2014 https://youtu.be/SJnmZmy8IEU
"Auf Engelssuche" eine der sechs Stationen an unserem Konfinachmittag ;)
In der Welt zu Hause: aus: Möge die Nacht mit dir sein, Hanna Buiting
So klingt der Sommer ... mit Grüßen von Gisela Mees
Die Erzähl