Zusammen beginnen wir um 11 Uhr.
Vielleicht hört ihr die Glocken, schlagt eine Klangschale oder werft einen letzten Blick auf die Uhr.
Dann startet bittet das erste Audio. Währenddessen entzündet eine Kerze. Aber davon hört ihr ja.
Und dann sind wir zusammen und feiern Gottesdienst miteinander:
Im Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen
Gott des Himmels und der Erde,
ich höre draußen die Vögel zwitschern, der Himmel ist hell, an den Sträuchern blüht es gelb und rosa. Frühling nennt man das, erinnerst Du Dich? Was ich sehe, ist so wunderbar. Und was ich nicht sehe, ist so schrecklich: ein Virus, ein winziges Ding nur, dass nun alle Welt in Atem hält, dass unser Leben so verändert, wie ich es niemals für möglich gehalten hätte. Wie passt das zusammen? Das was ich draußen sehe und das, was ich in mir spüre? Sei bei mir. Sei mir nahe. Stärke mich. Erwecke deine Kraft, dass ich den Kopf nicht hängen lasse, sondern beherzt bin. Ja, beherzt will ich sein, in meinem Denken, meinen Plänen und meinem Tun. Dir vertraue ich. Amen.
Ihr Lieben!
nehmt euch die Zeit, die ihr braucht zum Einstellen, die anderen können währenddessen einen musikalischen Gruß aus der Immanuelkirche hören. Mit Dank, Grüßen und Glückwünschen von Oliver Fiedler an der Orgel
JSBach Praeludium in D-Dur BWV 532
Petra Breiter
Dr. Peter Kubach
Anke Schulte
Dr. Günther Weber
Dr. Regina Fehlau
Mirko Kucklinski
Heike Seidenstücker
Norbert Wiepning
Carola Fidelak
Ursula Nies
Ingo von Stillfried
Regine Herscher
Ich lege folgendes Gelöbnis ab:
Ich gelobe vor Gott und dieser Gemeinde, das mir übertragene Amt in Gehorsam gegen Gottes Wort gemäß den Bekenntnisstand dieser Gemeinde und nach den Ordnungen der Kirche sorgfältig und treu auszuüben. Ich gelobe, über Lehre und Ordnung dieser Gemeinde zu wachen, die mir anvertrauten Aufgaben und Dienste zu übernehmen und dazu beizutragen, dass in der Gemeinde Glaube und Liebe wachse.
Regine Herscher
Ewige, öffne uns die Augen für die Möglichkeiten, Miteinander und Ge-meinschaft, Gemeinde, neu zu erfinden. Gib uns die Kreativität, die wir brauchen, um in anderen Formen miteinander in Kontakt zu treten, uns von unseren Sorgen und Hoffnungen zu erzählen und gemeinsam Brot zu brechen und Wein zu trinken.
Weise uns den Weg zu innerer Stärke, Barmherzigkeit für unsere Mitmen-schen und neu erlebter Gemeinschaft über alle Grenzen und Entfernungen hinweg.
Damit wir selbstbewusst sagen können: "Andrá tutto bene – alles wird gut!"
"Verbundenheit aus der Ferne" Gedanken in diesen besonderen Zeiten von Harriet Ellwein, Semarang, Indonesien, am 18.03.2020
https://www.elias-gemeinde.de/wir-sind-da/
Wir beten mit der ganzen Christenheit auf Erden:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute,
und vergib uns unsre Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft
und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen.
Es segne und behüte uns der lebendige Gott, - der Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen
Zum Schluss nochmal ein Gruß aus der Immanuelkirche, "die Fuge mit dem Schalk" eingespielt von Oliver Fiedler
JSBach Fuge in D-Dur BWV 532