Orangenaktion 2025 - wir sind dabei

Orangenaktion 2025 - wir sind dabei

Orangenaktion 2025 - wir sind dabei

# Neuigkeiten

Orangenaktion 2025 - wir sind dabei

Wer mitbestellen möchte (nur kistenweise; tut euch einfach zusammen, wenn eine Kiste für euch allein zu viel ist - Preis pro Kiste 31€, sofern wir 10 Kisten zusammenbekommen), meldet sich bitte BIS SPÄTESTENS 15.11. (per Mail: kerstin.schiffner@elias-gemeinde.de) – oder schickt uns eine WhatsApp: 0176 55982762 - bitte Name, Postadresse für die Rechnung und Kistenanzahl angeben. Eine Info, wann und wo ihr eure Kiste/n abholen könnt (denen liegt die Rechnung dann bei), erfolgt zum 3. Advent (Abholung voraussichtlich am 17./18.12.).


zum Hintergrund: Die Orangen-Aktion: Orangen ohne Sklaverei und ohne Gift! In Italien werden afrikanische Migranten ausgebeutet - meist von Kleinbauern, die selbst unter dem Preisdruck von Supermarktketten stehen. Sie müssen ihre Orangen für einen Preis verkaufen, der kaum die Kosten für das Pflücken abdeckt. SOS Rosarno in Kalabrien zeigt, dass es anders geht: Der Verein stellt den direkten Kontakt zwischen Bauern, Arbeitern und Einkaufsgemeinschaften her, ohne Zwischenstufen des Handels. So erhalten Arbeiter und Bauern einen fairen Preis und können in Würde leben. Zudem unterstützt SOS Rosarno die Flüchtlingsarbeit der Waldenser Kirche - das Projekt 'Mediterranean Hope'. Orangen, Zitronen, Grapefruit, Mandeln ? Rosarno, die Kleinstadt in Kalabrien, in der Nähe der Stiefelspitze Italiens, ist ein Paradies auf Erden. Doch nicht für die Bauern und Erntehelfer, die diese und andere Früchte anbauen. Von November bis April helfen ca. 2.500 Wanderarbeiter, meist afrikanische Geflüchtete, bei der Orangenernte. Sie arbeiten als Tagelöhner auf den umliegenden Plantagen für ca. 25 Euro am Tag. Kein Lohn, von dem man anständig leben, geschweige denn eine Miete bezahlen könnte. Den Erntehelfern hausen bei Kälte in Zelten und unter erbärmlichen Bedingungen. Ohne die Migranten würde die ohnehin schwache kalabrische Wirtschaft zusammenbrechen. Die Abnehmer der Früchte sind multinationale Konzerne und Handelsketten. Sie diktieren den Bauern die Preise, die nicht einmal die Produktionskosten decken. So bezahlen große Handelsketten nur 12 Cent/kg Orangen. Die Produktionskosten liegen bei mindestens 20 Cent/kg. Deshalb haben die Bauern nur zwei Möglichkeiten: entweder die Früchte auf den Plantagen verfaulen zu lassen oder die Tagelöhner auszubeuten. Überall in Südeuropa schuften Migranten für Hungerlöhne auf Obst- und Gemüseplantagen. Die moderne Sklaverei ist eine Folge des globalen Wettbewerbs. Doch in Rosarno entstand eine Keimzelle des Widerstands: Eine Gruppe von Aktivisten, Landwirten und Tagelöhnern gründete den Verein "SOS Rosarno". "SOS Rosarno" beschäftigt die Migranten mit regulären Arbeitsverträgen und zahlt ihnen Tariflöhne sowie Sozialbeiträge. Der Verein vertreibt Orangen nur von Öko-Betrieben und organisiert den Verkauf an Bioläden und Gruppen solidarischen Konsums.


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